BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


BUND-Wildniswiese an der Hasenbreite

Unsere BUND Kreisgruppe hat in Hameln an der Hasenbreite, das ist ein Grundstück unterhalb des Bismarkturmes, eine große alte Streuobstwiese angepachtet.

Diese Wiese ist unser Naturschutzprojekt - sie ist vollständig verwildert und wir wollen sie im Grundsatz so erhalten.

Die abgestorbenen Streuobstbäume werden von uns nach und nach mit alten Hochstammobstbäumen ergänzt.

Eine Dokumentation über die Wildniswiese kann in der rechten Spalte heruntergeladen werden. Hier folgen jetzt kontinuerlich rückwärts die letzten Aktionsmeldungen / Sachstände:

27. September 2015

Arbeitseinsatz Wildniswiese

Eine Frau und vier Mann können viel bewegen. Das ist das Fazit des Arbeitseinsatzes auf der BUND Wildniswiese am Samstag. Allerdings, wir hätten noch gut fünf Leute mehr sein können, denn so manches (an Mähgut) musste liegen bleiben. Im Arbeitseinsatz waren zwei Balkenmäher und zwei Sensen, wobei letztere im Wettkampf klar unterlegen waren. Es gelang uns einschneidend gegen die wuchernde Bodenwildnis vorzugehen und somit die Wiese auch wieder gangbar zu machen. Allerdings musste in vielen Bereichen das Mahtgut einfach liegen bleiben. Hier hätten auch ungelernte Hände helfen können. Zumindest sind die Obstbäume wieder zugänglich und so mancher Apfel ist bald erntereif.

Hierzu ein paar Aussagen. Äpfel haben wir mehr als genug und was wir nicht nutzten können überlassen wir der Natur. Das ernten auf der Wiese wird dennoch ab sofort nur noch Menschen gestattet, die sich ein wenig an den Pflegeeinsätzen auf der Wiese mit einbringen. Wir haben nämlich das Problem, dass die schönsten und seltensten Äpfel auf unerklärliche Weise verschwinden. Das ist gerade für Thomas und Christian, die sich am meisten auf der Wiese einbringen, ärgerlich. Daher hier noch mal die Grundsätze zum Betreten der Wiese:

a) Die Wiese ist nicht ungefährlilch. Es lauern Zecken und sonstiges Getier, Brennesseln, Brombeeren und Stachelkram und bei uns dürfen die Bäume sterben und umfallen, so dass eine Verkehrssicherungspflicht nicht gewärleistet ist.

b) Betretend er Pachtfläche daher nur im Rahmen der Arbeitseinsätze (her besteht dannVersicherungsschutz durch den BUND). Das sonstige Betreten zur Naturbeobachtung oder zum Fotografieren nur nach Rücksprache mit uns und ausschließlich auf eigene Gefahr und unter Ausschließen jeglicher Haftungsansprüche durch uns als Pächter der Fläche.

c) Ernten nur in Absprache mit Thomas Hülsen und Christian Weidner! 

Wir werden in diesem Jahr noch zu einem weiteren Arbietseinsatz einladen. Dann wollen wir auch gemeinsam Ernten und das Obst verteilen.  (herral)

19. April 2015

Umwelttreff auf der Wildniswiese

Im Rahmen des Tag der offenen Gärten 2015 sind wir am Sonntag, den 26.04.2015 auf der BUND Wildniswiese präsent. Wer unseren "Lost Garden" besichtigen (oder auch fotographieren) möchte, der hat von 10-17 Uhr dazu die Möglichkeit. Dazu gibt es allgemeine Umweltinfos, z.B. über Schmetterlinge und wir BUND-Aktiven wollen den Tag nutzen auch untereinander ein wenig den Austausch zu pflegen.

Unser Garten ist eigentlich eher eine verwunschene, uralte Obst-Wiese, die nun schon
seit vielen Jahren naturnah entwickelt wird.
Das Konzept ist darauf ausgelegt, einen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten
zu schaffen und zu bewahren. Die Nachpflanzung historischer Obstsorten dient dem
Erhalt genetischer Ressourcen und außergewöhnlicher Geschmacksqualitäten.

Anfahrt: Die steile Straße „Knabenburg“ hochfahren. Kurz vor der letzten Kurve, auf dem
Weg zum Bismarckturm, ist rechts ein Holzlagerplatz. Von dort aus der Beschilderung im
Wald folgen. Parkmöglichkeit auch am Bismarckturm.

Hintergrundinfos zur Wiese unter: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/wildniswiese/

25. September 2014

Einladung zum Arbeitseinsatz auf der BUND Wildniswiese

Hallo, hiermit lädt der BUND herzlich ein zum nächsten Wildniswiesenpflegeeinsatz.

Wo: BUND Wildniswiese "An der Hasenbreite" (Nähe Bismarcktum)

Wann: Samstag, 11.10.2014 ab 9 Uhr bis ca. 12 Uhr.

Was: Wiesenmahd, Heuabfuhr, Heckenrückschnitt.

Womit: Werkzeug, z.B. Astschere, (Teleskop-)säge, Balkenmäher, Rechen, Schubkarre, Handschuhe, festes Schuhwerk. Getränke, Brotzeit. 

Wir freuen uns auf etliche aktive Helfer. Nur bei extremer Nässe fällt es aus.

Mit wildnisfreundlichen Grüßen, Euer Christian

19. April 2014

Osterimpressionen von der BUND Wildniswiese

Die alten abgestorbenen Baumveteranen stehen teils trotzig aufrecht oder umgestürzt am Boden und dürfen dort als "quicklebendiges Totholz" in den Naturkreislauf zurückgehen. Dazwischen unsere "jungen" alten Obstbaumnachpfanzungen. Zur Zeit besonders interessant ist ein umgestürzter Obstbaum, der seine warscheinlich letzte Blüte am Boden zeigt.

Wir wünschen allen ein schönen Osterfest mit Freunden und Freude auch an der sich entwickelnden Natur.

Zum Vergrößern der Bildcollagen einfach draufklicken.

10. November 2013

Lippische Steckrübe

Seit mittlerweile 3 Jahren recherchiere ich intensiv dem Apfelbaumbestand auf der BUND-Wildniswiese hinterher und konnte nun letztendlich ein paar Geheimnisse klären.

Der Altbaumbestand an Apfelbäumen wies bisher einen Bestand an etwa 80 Jahre alten Bäumen aus, also angepflanzt in den 30-Jahren des letzen Jahrhunderts, allesamt malad und abgängig, nur die Sorten waren bisher ein unlösbares Rätsel. Diese konnte sich nun klären:

Neben einem verschorftem und verkrebsten Boiken-Apfelbaum konnte nun die Sorte "Extertaler Katzenkopf" als die überwiegend kultivierte Sorte auf der BUND-Wildniswiese ausgemacht werden. Der "Extertaler Katzenkopf" ist eine lokale Apfelsorte, die in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts als Massenträger lokal weite Verbreitung  fand, als Sorte letztlich aber nie überzeugen konnte. Der reichtragende Apfelbaum wurde auch verächtlich als "Lippische Steckrübe" benannt, wobei die Verkostung deutlich bessere Qualitäten zeigt, als allgemein nachgesagt.

Die Äpfel weisen mit durchschnittlich 260 Gramm eine beachtliche Größe auf, die Bäume tragen regelmäßig und stark, jeder Apfel ist hinsichtlich der Ausformung ein Unikat, zeigt sich beulig, kantig und kommt fast immer massiv und schwer daher.

Da sich am Stammfuß unserer Bäume bereits der " Sparrige Schüppling" eingestellt hat, ein Pilz, der altersschwachen Obstbäumen das letzte Geleit gibt und diesen den Gnadenstoss gibt, werden wir unserem Katzenkopf diesen Winter ein paar Reißer nehmen und die Lippische Steckrübe neu auf einem Sämling veredeln.

Was wäre eine Arche ohne die "Lippische Steckrübe"?
Ein Kahn, auf dem irgendwas fehlt.

Pomologische Grüße von Hültho

Naturschutzarbeitseinsatz Wildniswiese macht Spass

15. Oktober 2013

Einladung: Pflegeeinsatz auf der BUND-Wildniswiese "Hasenbreite"

Liebe Naturfreunde, am kommenden Samstag, den 19.10.2013, 09.00 - 12.00 Uhr, werden wir auf der BUND Wildniswiese unter Anleitung von Thomas Hülsen und Christian Weidner noch einmal einen Pflegeeinsatz durchführen. Wir wollen die Brombeerwildnis durchkämmen und Freiflächen schaffen. Es werden Helfer gesucht für Arbeiten an den Brombeeren mit Sichel, Machete und Astschere, evtl. auch Staudenknöterich mit der Hacke/Spaten/Gabel ausgraben. Auch die Sense kann zum Einsatz kommen. Innehalten darf auch nicht zu kurz kommen, evtl. Pause mit Brotzeit oder Kuchen und Kaffee, Frischluft genießen und die vorhandene Wildnis bewundern, seltene Tiere und Pflanzen entdecken, miteinander plaudern etc. . .

Es soll allen Spaß machen und nicht in quälende Anstrengung ausarten. Muskelkater nur auf eigenen Wunsch. Thomas Hülsen und ich freuen uns, wenn wir von Euch eine Zusage bekommen, entweder per Mail oder auch telefonisch. Ihr könnt natürlich gerne auch weitere Helfer/Freunde etc. kontaktieren und mitbringen. Werkzeug bringen wir genügend mit (wichtig für alle, die mit dem Fahrrad kommen wollen). Schöne Grüße von Christian Weidner

29. September 2013

Wildniswiesenpflege in verbandsübergreifendem Teamwork

Der Pflegeaufruf zum Arbeitseinsatz auf der Wildniswiese am Samstag fand außergewöhnlich gute Resonanz. Gemeinsam arbeiteten aktive Menschen von BUND und NABU daran, das die Wildnis auf unserer Wiese nicht absolut die Oberhand gewinnt. Als nächstes steht die Apfelernte auf den Programm. Termin dazu wir für Apfelfreunde hier nachberichtet.

24. September 2013

Zweiter Anlauf BUND-Wildniswiesen-Einsatz

Finden Sie auch, über Umwelt - und Naturschutz wird sehr gerne geredet?

Viel geredet aber eigentlich zu wenig getan (?) - dann sind Sie vielleicht die richtige Person für einen Pflegeeinsatz auf der BUND-Wildniswiese, den wir mit möglichst vielen Teilnehmern am kommenden Samstag nochmals versuchen wollen. Inwieweit Menschen überhaupt in die Natur eingreifen sollten, darüber könnte man im Anschluss trefflich diskutieren; im Vordergrund stehen aber für 28.9.13 erstmal schweißtreibende Arbeiten auf unserer 1,5 Hektar großen Streuobstwiese unweit des Bismarck-Turmes.

Bis unsere neu gepflanzten Obstbäume einmal den Boden soweit beschatten, daß Brennessel, Brom-und Kratzbeere nicht die Oberhand gewinnen, müssen wir mit Sense, Balkenmäher und Macheten ein wenig eingreifen. Müssen wir nicht unbedingt, wir können darüber auch nur reden.

Leider zeigen sich kratzende Ranken und brennende Nesseln für Berederei als komplett unempfänglich Jeder Gerneredner ist also herzlich eingeladen, von seiner Teekiste zu steigen und einfach mal Hand an Sense, Schubkarre und Forke zu legen.

Ab 9.00 Uhr wird zugelangt, spätestens um 13.00 sind wir mit unserem Einsatz fertig.

Über Sinn und Unsinn sprechen wir im Anschluss.

Handschuhe und Mundschutz selber mitbringen, restliches Werkzeug wird gestellt.

Schweigsame Grüße vom Hültho

26. Mai 2013

Besichtigung der BUND Wildniswiese leider nicht möglich!!!

Liebe Gartentagsfreunde. Die Führungen / Besichtigungsmöglichkeit der BUND Wildniswiese muss für heute leider abgesagt werden. Da unsere Wege nicht befestigt sind und die Unwetterwarung vor Dauerregen sich bestätigt, lassen wir unsere Wiese heute zu. Wir wünschen den wenig Wetterscheuen viel Spaß bei der Besichtigung der anderen Gärten und werden überlegen, ob wir an einen anderen Tag unsere Wiese aufmachen.

Der Gartentag ist damit aber nicht abgesagt! In den Privatgärten wurden teilweile Kuchen vorbereitet und wir denken dass auf befestigten Wegen mit Regenschirm oder Wetterjacke das ein oder andere gute Gespräch geführt werden kann. Schön wäre es übrigens, wenn wir einige Rückmeldungen bekommen könnten, wie es denn so war...

23. Mai 2013

Wildniswieseninfo

Zu besichtigen ist auch unserer BUND-Wildniswiese an der Hasenbreite. Wir haben am letzten Samstag mit einem Arbeitseinsatz bei feuchten Wetter Wegschneisen in die hüfthohen Wildniswiesengräser gemäht, so das die Fläche zugänglich ist. Vorrausgesetzt allerdings, dass es nicht in Strömen regnet. Da her die Bitte: Daumen drücken.

Unsere Wiese ist der Kontrast zu den üblicherweise doch gepflegteren Gärten die sonst noch im Landkreis zu sehen sind. Alle weiteren Infos zum Gartentagsprogramm unter:

http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/tag_des_offenen_garten/

Zur Wildniswiese: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/wildniswiese/

Natursport auf der BUND-Wildniswiese

Arbeitseinsatz am Samstag, 20.10.2012

13. Oktober 2012

Ohne Motorkraft ist´s schweißtreibend...

Spass hats trotzdem gemacht auf unserer BUND Wildniswiese mit Muskelkraft und Sense ein wenig Licht zu schaffen und die Wege freizuschneiden. Unser Balkenmäher war leider nicht rechtzeitig wieder repariert, aber auch so haben acht fleißige Hände was geschafft.

10. Juni 2012

Verlaufsbericht Wildniswiesengartentag 2012

Zum ersten Mal beteiligten wir uns mit unserer BUND-Wildniswiese am Tag des Offenen Gartens 2012. Das Grundstück an der Hasenbreite ist nicht leicht zu finden und so musste unser Raupenmaskottchen den Besuchern auf einen kleinen Spaziergang durch den Wald den Weg weisen. Rund 100 Besucher fanden zu uns und streiften als Kontrastprogramm zu den sonst gezeigten Hausgärten durch die durch freigeschnittene Wege zugängliche Wildnis unserer Streuobstwiese. Thomas Hülsen erläuterte vielfach die Besonderheiten und Hintergründe des Geländes. Es gab Apfelsaft und Most. Hasenhonig zum Probieren.  Kaffee und Kuchen. Nachfolgend einige Bildimpressionen mit Musik:

6. Juni 2012

Presseberichte zum Gartentag am 10.06.2012

Die DEWEZET berichtet heute aber auch der Hamelner Markt und die Weserberglandnachrichten haben die Adressen der am Sonntag geöffneten Gärten abgedruckt. 

Pressemitteilung des BUND

Ausführliche Infos gibts unter:http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/tag_des_offenen_garten/

18. Februar 2012

Der Kampf mit den Brombeeren

Heute war auf der Wildniswiese Handarbeit gefragt. Es ging den Brombeeren an die Äste. Nächsten Samstag ist dann Motorkrafteinsatz und Obstbaumschnitt geplant. Treffen um 14 Uhr an der Wiese. Hier ein Verlaufsbericht zu heute von HülTho:

Wildniswiesen- Arbeitseinsatz, -nichts für Couch-Potatoes, Warmduscher und Krawattenträger. Zugegeben, auch für uns heute kein Zuckerschlecken. Bei feucht-kalten 8 Grad Außentemperatur kann man sich Erquicklicheres vorstellen; von einer sommerlichen Sylt-Auszeit in Badehosen träumen. Sei's drum, 4 vorgebliche Kaltduscher haben heute den Weg geebnet für die Brut- und Setzzeit auf der Wildniswiese. Ab 1.3.12 sind Eingriffe in die Wald- und Heckenwelt außerhalb der Bebauungsgrenzen der Stadt verboten. Brut- und Setzzeit - gut, das es sie gibt und mancher Entspannung und Ruhe beizeiten findet. Wir müssen uns sputen, haben kaum Zeit zu spotten. Allesamt traumatisiert und angeschlagen vom gestrigen Rücktritt der wichtigsten Person des Landes, machen wir uns ans Werk. Unser Engagement widmet sich einer ungewollten Günstlingswirtschaft, die wir selbst eingeleitet haben. Seit Jahren versuchen wir Licht in die Wildniswiese zu bringen, den nach oben an das Licht strebenden Wald-Nachwuchs in seine Schranken zu weisen, alte Obstsorten ans Licht zu bringen. Wir ernten jedoch auf einer Spielwiese für das Vitamin B. Wir schaffen Licht und die gemeine Brombeere nimmt es sich, überwuchert sämtliche Struktur und zeigt sich wenig einsichtig und verweigert sich jedem freiwilligem Rücktrittsgebot. Wir drohen dem Gebüsch mit gewetzten Messern, weitgehend zwecklos. Wir drohen mit dem Staatsanwalt. Das wirkt; ein bißchen, verstärkt durch den tätlichen Eingriff. Letztlich helfen nur unsere gewetzten Messer und Sensen. Bauernaufstand? Unerwünschter Wildwuchs ist nahezu nicht einzudämmen, Günstlinge nehmen sich das Licht, das ihnen geboten wird. Egal, ob in Großburgwedel oder in Hameln angesiedelt. Gut, das wir die Wildniswiese nur gepachtet haben, so haben wir uns nur mit dem Pachtzins und der Brombeere zu schlagen und nicht mit einer schadenfrohen Presse.

Nächstes Wochenende erhalten unsere Obstbäume einen Erziehungsschnitt, verbliebene Brombeeren einen Ehrensold auf Lebenszeit. Ursula von der Leyen führt Regie und Schere. Warten wir erstmal eine Woche ab.

11. Februar 2012

Licht für alte Bäume

Nach der 55 Mann/Frau Mahnwache ging es zum 5 Mann/Frau Naturschutzarbeitseinsatz. "Licht für alte Bäume" war das Motto und Thomas Hülsen hatte dank unserers neuen BUND-Mitgliedes kräftig vorgearbeitet. 10 Hände schaffen in zwei Stunden kräftig was weg. Es war eine Lust bei den schönen, klarem, kalten Wetter sich zu bewegen.

Neues BUND-Mitglied? Hier eine kurze Beschreibung von HülTho dazu: "Nachdem ich mich nun jahrelang geziert habe, war heute Sägentest auf dem BUND-Gelände an der Hasenbreite. Unser neues BUND-Mitglied ist scharf wie ein Eber und macht Radau wie ein abgestochenes Schwein. Die Dolmar PS 500 (der Name ist Programm) ist nicht zwangsläufig als Element des Naturschutzes zu würdigen, aber sehr praktisch. Die seelenlose Radaukiste wird bestenfalls nicht selbst aktiv, sondern bedarf der Schwertführung des getriebenen Naturschutzaktivisten. Letzterer meint nun überzeugt, in den floralen Weltenlauf eingreifen zu müssen und bedient sich fossiler Treibstoffe und der Kraft von 3,3 PS, die der orangen Radadaukiste innewohnen. So fielen heute ein Paar arme Stecken der marodierenden Bande zu Opfer und dem Sägenführer vor den Kamin. Ohrlob, die Testphase von Dolmine beschränkte sich auf 2 x 10 Minuten; es war heute ausnahmsweise neblig trüb und still im Umfeld der BUND-Wildniswiese, der Sägenführer und sein Gerät verwehrten sich der weiteren Geräuschbelästigung des Umlandes und werkelten mit lautlosem Handwerkszeug weiter. Aber gut, wenn man sich auf die Unterstützung technischer Gerätschaften verlassen kann, die den Faktor Mensch in der Arbeitsbewältigung zumindest entlasten. Dolmine soll sich im Weiteren auf der BUND-Wildniswiese nützlich machen, wenn es denn anders schier nicht sägt."

Arbeitseinsatz auf der BUND-Wildniswiese

Zuviel Hüftspeck?

Dem eigenen „Wohlstands-Äquator“ oder auch dem „Feinkost-Gewölbe“ wurde durch die Weihnachtsgans und so mancher Printe zugesetzt?

Der BUND Hameln-Pyrmont bietet Ausgleichssport auf unserem Wildniswiesen-Gelände „An der Hasenbreite“, unweit des Bismark-Turmes in Richtung Einsiedlerbach, gelegen. Wir haben für die 3 letzten Samstage des Februar Arbeiteinsätze auf dem 1,5 ha großem Gelände angesagt. Jeder natur-interessierte Helfer ist liebend gern willkommen, bei moderaten Aufräumaktionen zu helfen.

Man trifft sich gegen 14.00 Uhr für 3-4 Stunden in angemessener Kleidung (ohne Frackzwang). Werkzeug wird gestellt, kann aber auch mitgebracht werden.

Wir beginnen am Samstag, den 11.2.12 und wollen die Hecke ein wenig aufmischen und Astschnitt räumen, der bei (leider) notwendigen Baumfällungen, angefallen ist. Ahorn-Aufwuchs hatte zunehmend die alten Obstbäume verschattet und musste weichen. Für kommenden Samstag ist herrliches, kühles Hochdruckwetter angesagt. Also Thermoskanne füllen und hinein ins Abenteuer. Die weiteren Arbeitseinsätze am 18. und 25. Februar werden locker gehandhabt und mit dem Wettergott abgestimmt. Irdische Abstimmung ist unter HM-78 39 39, am besten abends, erwünscht.


Erstmal bis Samstag, 11.2.12./14.00 Uhr an der Hasenbreite


Thomas Hülsen

Weitere Infos siehe: hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/wildniswiese/

15. Januar 2012

Renettennews...

Anstatt dem Sonntag tastenklappernd mit dem Erstellen von Umweltmeldungsneuigkeiten für die Homepage zu verbringen klingelt mich Thomas Hülsen vom Schreibtisch weg zur Wildniswiese. Die dritte Sertürner Renette galt es zu pflanzen und an dieser ehrenvollen Handlung wollte/durfte ich teilhaben. Gepflanzt hat Thomas aber so ein bischen geholfen und fotokokumentiert habe dich dann doch. Anderthalb Stunden sinnstiftende Arbeit bei schönem Wetter in der jetzt doch kälter werdenden Natur. Es war schön!

Die spannende Frage aber wie lange wohl schon die Plastiktüte der Bogal Obstgenossenschaft im Erdreich unzerrottet gelegen hat, wird sich wohl nicht klären. Die Pflanzlochgrabung brachte sie ans Sonnenlicht wo sie dann hoffentlich dem Verfall anheimgeht.

Die andere Renette wurde schon vor einiger Zeit mit tatkräftiger Hilfe von Schülern der Serrtürner Realschule an der Schule eingebuddelt. Auch dazu eine Bildercollage.

Zeitungsbericht und einige Bilder

Am 12.05 gab es einen langen Bericht in der DEWEZET unter "Wir von Hier". Ich sage hier mal DANKE an die Autorin. Ein eine Reihe weitere Bilder erreichten mich noch - eine kleine Auswahl noch und damit ist das Wildniswiesenfest 2011 Vergangenheit...

8. Mai 2011

Verlaufsbericht: BUND Obstblüten- und Wildniswiesenfest

 

Samstagnachmittag, den 07. Mai 2011, trafen wir uns zum dritten Obstblüten- / Wildniswiesenfest. Dieses bestand aus zwei Teilen:


a) Einem Umweltspaziergang entlang des Hamelner Stadtwaldes. Wir starteten am Parkplatz des Hallenbades Einsiedlerbach und blieben dort stehen, wo es etwas Interessantes zu entdecken gab. Und das war oft der Fall. Die Wunderwelt am Wegesrand, gepflanzte Obstbäume und gefällte Bäume. Das Baugebiet Riesackweg mit seiner Geschichte, aber auch ein Rückblick auf den Namensgeber, die Geschichte der Herrn Riesack (inklusive Gedichtslesung) und seiner Einsiedelei am Schluss. Wir entdeckten Geheimnisse am Waldrand (die wir nicht öffentlich weitersagen wollen) und unterhielten uns mit Geschichten zur Tier- und Pflanzenwelt. Erläuterungen zu den beiden BUND-Schautafeln vom Tischler und Plakatverfasser bildeten den Abschluss der Wanderung. Super Wetter, es hat Spaß gemacht und nach nicht ganz 1,5 Stunden waren wir am Zielpunkt: Unsere BUND-Wildniswiese.


b) Minzwasser, Kaffee, gekühlte Getränke, Kuchen, Plakate, ein kleiner Infotisch und vor allem Bänke und Stühle warteten auf der BUND-Wiese. Erst einmal Pause und klönen. Dann gab es ein von Thomas Hülsen ausgedachtes Wettspiel zur Erkundung der Wiesenwildnis. Es warteten nämlich schon rund 20 große Gießkannen auf ihren Einsatz. Gekoppelt mit der Aufgabe, "seinen" zugeteilten Obstbaum auf der Wiese zu entdecken und ob der sehr trockenen Witterung der letzten Wochen kräftig mit Wasser zu versorgen. Die Kinder vergnügten sich an der Schwengelpumpe und die Erwachsenen beugten sich vergnüglich dem Gießkannenschleppen mit Entdeckungssuche. So erschloss sich die Wiese für jeden auf seine eigene Art. Zur Belohnung gab es für die schnellsten (diesmal waren es die mit den kürzesten Beinen) ein Exemplar des Hamelner Ratzentanz direkt aus den Händen des Spieleerstellers. Die zweite Siegerin bekam ein Glas orginal BUND-Hasenhonig. Dazu an anderer Stelle mehr.


Es gab vielfältig die Möglichkeit zum Meinungsaustausch und allen hat es gefallen.


Ein bisschen schade, dass die Einladung nicht auf noch größere Resonanz gestoßen ist. Gehofft hatten wir nämlich auf noch ein paar mehr Aktive anderer heimischer Verbände, die dem Umwelt- und Naturschutz nahe stehen. Verwaltungsmitarbeiter, die mit uns zusammenarbeiten wollen, Politiker, denen Umwelt und Natur am Herzen liegen.... Kurzum alle, die mit uns und anderen Freunden der Erde einen informativen Nachmittag verbringen wollten, waren eingeladen. Nun denn, vielleicht gibt es 2012 eine neue Chance.

Ab sofort übrigens gibt es im NUZ die gedruckte Version unserer Dokumentation der Wiese gegen Spende (1 Euro plus X).


Weitere Bildeindrücke gibt es auf unserem BUND-Impressionsfilmchen vom Wildniswiesenfest.

Siehe alternativ: www.youtube.com/watch

3. Mai 2011

Handmade - just in time zum Obstlerfest...

Pünktlich zu unserem 3.Obstblütenfest am 7.5.11 liegt nun unsere "Dokumentation" zum Werdegang unser BUND-Kreisgruppe zum Hobby-Obstbauern in einer kleinen, gedruckten Auflage vor. Besucher unseres Festes können am Samstag erstmals das papierne Werk, gegen eine Schutzgebühr (gleich der Druckkosten) von 1 Euro erstehen.
Und nicht nur das. Wenn Petrus als Wetterwart mitspielt, werden wir alle nicht nur einen netten und informativen Nachmittag miteinander verbringen, sondern neben hübsch -bedrucktem Papier und besten Erinnerungen ein besonderers Glas nach Hause bringen: Wir präsentieren am Samstag  erstmals unseren "Hasenhonig". Gesammelt von fleißigen, gelb schwarz gestreiften Mädels auf und rund um die BUND-Wildniswiese an der Hasenbreite. Bis Samstag....

26. Februar 2011

Dokumentation BUND-Wildniswiese

Eine sehr lesenswerte Dokumentation über die Hintergrunde und Aktivitäten der BUND-Wildniswiese hat Thomas Hülsen für uns erstellt (layoutet von Regine Wölk http://www.erwede.de/).

Die 3,71 MB große Datei kann hier heruntergeladen werden.


BUND-Wildniswiesendokumentation Frühjahr 2011

Eine gedruckte Version ist in Kürze im Umweltzentrum Hameln für eine Spende (1 Euro) erhältlich.

Uns bleibt nur, beiden ein Riesendankeschön für diese tolle Broschüre zu sagen!

26. Februar 2011

Nachlese Wildniswiesen-Arbeitseinsatz

Frühling liegt in der Luft. Spechte tockern ihr Liebeswerben auf einen hohlen Ast, Kolkraben purzeln verspielt durch den Himmelsraum, Bussarde ziehen weite Bahnen durch blaues Firmament.

Der garstige Winter hat verspielt, seine Tage sind gezählt. Letzte Tage wollten genutzt sein: Arbeitseinsatz auf der BUND-Wildniswiese vor der Brut- und Setzruhe! Kratz- und Brombeere kriegen noch einen oder zwei auf die (Winter-)Mütze, Eschen-Stockausschlag wird geschneitelt.

Die BUND-Wildniswiese soll gut dastehen für den Frühling und seine Gäste. Hektisches Treiben bis Mittag in unserem Dschungel.

Eine herrliche Suppe von der Götterboten Herd lassen neue Kräfte keimen, für weniger schweißtreibende Arbeiten: Der Obstbaumschatz will noch beschnitten werden.

Schnipp-Schnapp, die Neuanplanzungen kriegen einen kurzen Pflanzschnitt verpasst.

"Rheinischer Bohnapfel" und "Hadelner Rotfranch" haben letztes Jahr tüchtig zugelegt und bekommen einen Fasson-Schnitt. Die unbändige "Goldparmäne" wird von der Schere in ihre Bahnen geleitet, Leitäste abgespreizt, die Spitzen eingekürzt.

Herrlich, Obstbaumfriseur unter strahlendem Frühlingshimmel. Morgen geht's weiter, trotz Kirchengebimmel.

"Kaiser Wilhelm" kriegt noch einen militärischen Kurzhaarschnitt, der "Purpurrote Cousinot" nur eine Streicheleinheit, was auch "Krügers Dickstiel" sicherlich gefällt. Die "Gute Graue" wird etwas aufgemuntert.

Frühling fliegt durch die Luft. Fangen wir ihn ein! (T.H.)

          
27. November 2010

Arbeitsbeschreibung Pflanzaktion:

Pflanzplanung: Liebe Freunde der BUND-Wildniswiese, der Nachwuchs für die Wildniswiese ist bestellt und ich werde ihn ab Mitte der Woche abholen. Christian hat dankenswerterweise schon vorgearbeitet - ich habe heute schon 4 Pflanzlöcher aufgefunden. Leider ist einer unserer alten Hochstammriesen bei dem letzten Herbststurm zu Boden gegangen. Auch ich war bestürzt. Aber es soll weitergehen, zum nächsten Wochenende. Näheres zur Pflanzung am besten kurzfristig per Telefon.                ...

Pflanzbeschreibung: Mein Bedarf in Rettung der Welt erschöpft sich momentan in Pflanzung von 12 Obstbäumen bei Schneetreiben und 2 Grad auf der Wildniswiese. Das reicht mir dann auch, Klimawandel hin oder her.... Mal sehen, wie weit ich komme. Es ist wirklich sehr mühsam und macht nur wenig (besser: gar keinen) Spaß. Man rutscht in Gummistiefeln durch den Schlamm, nass bis auf die Knochen und kommt im Dunkeln mit Schüttelfrost nach Hause. Warum macht man das eigentlich? Weil man nicht alle Tassen im Schrank, aber eine Aufgabe hat?!

Vier Bäume habe ich heute in den Schlamm gebracht, ich hoffe, sie werden es mir danken. Dann und wann schau ich dann auf unsere letzte Pflanzung und sehe: die entwickeln sich ja wirklich prächtig; aber bis die mal groß sind, liege ich schon unter der Erde. Die Wildniswiese ist ein verhextes, düsteres, aber liebenswertes Gelände und lehrt einem nichts als Ehrfurcht vor der Leistung unserer Altvorderen, die hier der unerbittlichen Natur etwas Schnaps und ein paar Äpfel abgerungen haben (ohne Dieselkraft). Ich bleib trotzdem dran.

LG Thomas

Ps: Könnte sein, das wir eine Wildkatze auf dem Gelände haben -das würde natürlich für einiges entschädigen. Sehr scheu, flieht schon ab 100m Sichtkontakt und immer in den Dschungel der wilderness-meadow. Das wär natürlich der Hammer!

Am heutigen Samstag haben wir dann zusammen drei weitere Hochstammbäume eingegraben. Zwei bleiben noch übrig, dann ist das Werk für 2010 vollbracht. Danke Thomas für die viele Zeit, Fahrerei und schnupfenträchtige Malocherei allein im Schlamm. Danke aber auch an die untere Naturschutzbehörde der Stadt Hameln. :-)

Nachtrag von Thomas: Hallo Ralf, solltest du über die wilderness-meadow berichten, flechte bitte ein ausdrückliches Dankeschön an die Baumschule Kewel in Eldagsen mit ein. Es ist mir ein echtes Bedürfnis!

Impressionen: Wildniswiese am 27.11.2010

Schautafeln an der Wildniswiese

Insgesamt 3 verschiedene Schautafeln stehen im Umfeld unserer Wildniswiese. Die Tafeln waren ehemals am Gewässerlehrpfad an der Humme angebracht. Dort waren sie durch Vandalismus beschädigt worden. Da sich unserer Fließgewässergruppe augelöst hat hatten wir die Tafeln abgebaut und eingelagert. Eine Spende der Sparkasse Weserbergland ermöglichte uns eine Aufarbeitung. Eine Tafel erläutert am Eingang der Wiese unser Streuobstprojekt. Zwei weitere Tafeln wurden jetzt neu mit Informationen bestückt.

Schautafel Hecken

Hecken - grüne Grenzen, die verbinden

Gestaltet wurde diese Tafel ehrenamtlich von Regine Wölk und Thomas Hülsen, bei denen wir uns herzlich für die Arbeit bedanken.

Einzelheiten der Texte und Bilder können in dem unten eingestellten PDF heruntergeladen werden. Ansonsten datürlich auch live an der Hasenbreite.

Schautafel Totholz

Totholz

Gestaltet wurde auch diese Tafel ehrenamtlich von Regine Wölk und Thomas Hülsen, ... DANKE!

Schautafeln als PDF

- Schautafel Hecke

- Schautafel Totholz

copyright Th.Hülsen/Reg. Wölk (BUND KG HM-PY)

Dewezet-Bericht vom 25.11.2010

Nochmal Danke

Der BUND Hameln-Pyrmont lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Wir sind sehr froh, dass sich Regina und Thomas ohne große Worte so für die Gestaltung der beiden Schautafeln engagiert haben. Da steckt nicht nur sehr viel Kreativität hinter, sondern auch gestalterisches Geschick. Die beiden engagieren sich noch in einem anderen Projekt für das ich hier mal werben will. Es geht um das selbst entworfene Spiel Ratzentanz welches seine eigenen Geschichte hat. Hier der Link zur Homepage

www.ratzentanz.de

BUND´ler beim Ratzentanz-Probespielen
Quelle: http://archiv.bund-hameln-pyrmont.net/themen_und_projekte/wildniswiese/