Wir schreiben das Jahr 2017. Die Zeit der Jahresrückblicke und Abschlussstatements. Daher auch noch ein persönlicher Schlusskommentar zu unserer Fragebündisaktion zur Kommunalwahl 2016.
Mit wirklich sehr viel Zeitaufwand und Idealismus haben wir mit dem Fragebündnis zur Kommunalwahl in Hameln versucht, lokale Sachpolitik in die Diskussion zu bringen. Kurze Antworten - Bilder - Facebookpräsenz...
Es war unsere Beitag für die Demokratie in Hameln. Wir haben uns viel Mühe gegeben. Kritik gab es wenig. Alle politischen Verantwortungstrager haben geantwortet. ...... - mehr aber auch nicht.
Aktiv unterstützt und beworben wurde die Aktion (z.B. durch "teilen" auf Facebook, den Homepageseiten der Parteien, etc.) wenig. Unser lokaler Rundfunksender radio aktiv beteiligte sich in anerkannt gewohnter Weise konstruktiv und berichtete mehrfach. Danke dafür!
Eine traurige Rolle spielte die DEWEZET. Sie ignorierte weitgehend Aktionen anderer Veranstalter zur Kommunalwahl und berichtete vielmehr über ihre eigenen Fragen. Für mich ein Beispiel für das Ausüben eines Themenmonopol und das Fehlen partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit anderen überparteilichen Akteuren unserer Stadt. Damit nicht genug, die Zeitung, die in ihren Kommentaren zuweilen sehr harsch und barsch über das Verhalten Einzelner urteilt, zeigt sich was Kritik an sie selbst angeht mehr als dünnhäutig. Das Nachtreten mittels eines abwertenden Verlaufsberichtes mit "Bashing- und Schmähvorwürfen" an die Veranstalter durch den stellvertr. Chefredakteurs zeigt eins: Wer es wagt die Zeitung öffentlich zu kritisieren, bekommt sein Echo.
Danach schweigen! Übergang zur Tagesordnung. Die öffentliche Disziplierung des "Schmähers und Bashers" führte zu keinerlei öffentlichem Wiederspruch, keinen Leserbrief etc. pp. wurde bekannt. Schließlich möchte es sich niemand mit der Zeitung verderben.
So bleibt ein Schlagschatten auf eine wie ich immer noch finde beispielhafte Aktion. Eine Aktion, die man mit Blick auf die Bundes- und Landtagswahlen 2017 / 2018 wiederholen könnte.
Wenn, ... ja wenn?
Ralf Hermes