Leserbrief: Das Hochzeitshaus bekommt einen Wintergarten!

Die „hohen Zeiten“ scheinen endgültig vorbei. Es soll mit der „BarCelona“ (eine Gastronomie mit phonstarker Musik und eher für junges Publikum) Leben in die abends leere Stadt geholt werden. Das könnte klappen, ev. mit der dummen „Nebenwirkung“, dass angestammte Lokalitäten in die Bredouille kommen. War´s nicht so beim ECE. Ach Quatsch, der Leerstand hat bestimmt andere Gründe. Zu dumm, dass sich die Kaufkraft mit der Verdoppelung der Verkaufsfläche in der Stadt nicht auch schnell verdoppelt hat. Naja, bei den Besuchern der Gastronomie wird das aber bestimmt so sein. Und wenn doch nicht, na dann haben die Anderen schuld. Sollte dann ein historisches Gebäude/Cafe in der Nachbarschaft wieder leer stehen? Na wenn schon, dafür bekommen wir einen Wintergarten vor´s Hochzeitshaus. Der Denkmalschutz muss erst einmal nicht gefragt werden, der ist mit den privaten „Häuslebesitzer“ in der Altstadt schon vollauf ausgelastet. Sollte der doch noch was zu meckern haben, lässt sich das sicher „zurechtstutzen“. Das hat bisher noch immer geklappt (bis zum Abriss oder Verfall wenn´s dem Investor dient). Die Chance, ein Gesamtkonzept für die Innenstadt, zu entwickeln (unter Einbeziehung von Museum, FiZ, FGZ, ECE und Hochzeitshaus) ist trotz vieler Hinweise mit Absicht vereitelt worden, um einzelne Interessen durchzusetzen. Vielleicht ergibt sich zukünftig die Gelegenheit in dem Wintergarten ein „Wachsfigurenkabinett der Entscheidungsträger“ einzurichten, dass könnte dann ein echter Publikumsmagnet werden. Helga Uppenkamp, Hameln

Leserbriefe Hochzeitshaus

Heute hat die DEWEZET eine ganze Seite Leserbriefe zum Thema Hochzeitshaus veröffentlicht. Neben den bereits unten abgedruckten Brief auch einen Beitrag von Thomas Hülsen. Er lautet wie folgt: 

Bar jeder städtebaulichen Vision! Da hatten glasklar, die sonst unbesoldet- kaffeekochenden Praktikanten des Planungsbüros einen Freibrief sich auszutoben. Die 7 Skizzen, die einer ersten Ideensammlung gleich, nie einer breiten Öffentlichkeit, noch dem Rat der Stadt Hameln, vermittelt hätten werden dürfen, zeigen die Ratlosigkeit der Planer selbst. Verglaste Indianerzelte, konfuse Konstruktionen und raumgreifende Treppenvorbauten mit kundenfangenden Wandscheiben machen überdeutlich: Die Fassade des Hochzeitshauses, wie auch der nun entrümpelte Strassenraum davor, ist unantastbar. Thomas Hülsen, Hameln

22. Oktober 2012

Umfrage Hochzeitshaus - DEWEZET hat ihre Antwortmöglichkeiten ergänzt.

Die DEWEZET hat ihre Umfrage zum Hochzeitshaus um die Version: "Mir gefällt keiner der Entwürfe" ergänzt. Siehe: www.dewezet.de

Achtung mitmachen! DEWEZET fragt Lesermeinungen zum Hochzeitshaus ab:

Ich selber haben einen Leserbrief geschrieben (siehe unten). Unsere Heimatzeitung hat sich bei ihrer Onlineabstimmung einen dicken Patzer erlaubt. Dort kann man nämlich nur zwischen einer der Veränderungsvarianten wählen, die 0-Variante, also der Verzicht auf einen Glasanbau ist nicht zur Abstimmung gestellt. Zufall oder Absicht? Letzteres wäre eine große Sauerei. Ich habe die Redaktion angeschrieben und um Änderung gebeten. 

Weitere Infos zum Hochzeitshaus gibts auf der BUND Seite unter: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/hochzeitshaus/

Ich bitte alle die, die ihre Meinung zur Privatisierung unseres Hochzeitshauses als Leserbrief an die DEWEZT schreiben uns eine Durchschrift zukommen zu lassen. Dann können wir diese Meinungen (ungekürzt und unverändert) auf die BUND Homepage übernehmen.

Hochzeitshaus privatisieren? Nein Danke!

Ein Glasvorbau vorm Hochzeitshaus verbietet sich aus Gründen des Bildes unserer historischen Altstadt. An so einer zentralen Stelle so einen Stilbruch zu begehen, unterläuft alles, was man unter dem Begriff Denkmalschutz zusammenfassen kann. Viel schlimmer ist, dass man überhaupt in Erwägung zieht, unser mit Millionen Steuergeldern „saniertes“ Haus einer privaten und kommerziellen Nutzung zu überlassen. Das Hochzeitshaus muss eine Funktion bekommen, die dem Gemeinwohl dient. Dazu gibt es als Übergangslösung den Vorschlag des BUND Hameln zum Energiewende- und Bürgerhaus. Aber auch die bisherige Entscheidung, das Hochzeitshaus als Ausstellungshaus in die Hände der HMT zu geben, um z.B. eine Hundertwasserausstellung zu realisieren, ist x-fach besser, als ein weiteres Cafe in Hameln. Man kann nur inständig hoffen, dass es Entscheidungsträger/innen gibt, die verhindern, dass der Kette von Fehlentscheidungen zum Hochzeitshaus ein weiterer wesentlicher Fehlgriff hinzugefügt wird. Ralf Hermes

Die Meinung der Stadtverwaltung zum Hochzeitshaus

Im radio aktiv Interview begründet die Verwaltung (Herr Mohr) warum die Stadt ein Interessen an der "Bar Celona" hat.

Nachzuhören: radio aktiv vom 19.10.2012

Jeans-Fashion-Show im Rahmen der Ausstellung "Der Umweltschrei"

Die Veranstalter der Ausstellung " Der Umweltschrei " im historischen Hochzeitshaus in Hameln, Osterstraße2, laden zur Ausstellung und einer integrierten Jeans-Fashion-Show am 14. Juli um 11& 16 Uhr ganz herzlich ein.  
Jeweils nach der Fashion-Show findet eine Kollektionsbeschau statt.
Akteure des weltbekannten Musical " RATS", unter der Leitung und Choreographie von Anke
Rettkowski
zeigen außergewöhnlichen JEANS + T-SHIRTS die es noch auf keiner Messe gibt.
Den ganzen Tag über werden interessante Aktivitäten auch zum Teil von den örtlichen mitwirkenden Firmen
gezeigt. (siehe Bilder) 
Nach der 2. Fashion-Show findet anschließend eine Kollektionsbeschau statt und endet mit einer Kreativ-
Preisverleihung von handbemalten Jeans und T-Shirts, die ebenfalls in der Fashion-Show gezeigt werden.

Die Ausstellung ist bereits ab 10 Uhr geöffnet, um umfangreiche Informationen, Besichtigungen

und Diskussionen den ganzen Tag über Raum geben zu können.

Presseinformation des Veranstalters als download: "Der Umweltschrei"

29. Mai 2012

Leserrückmeldung zum Umweltschrei im Hochzeitshaus

Sehr geehrter Herr Hermes,
vielen Dank für Ihr spontanes  Erscheinen zu unserer kleinen Pressekonferenz und Ihren Wertschätzungen.  Für die Kurzfristigkeit kann ich mich nur entschuldigen.
Wie Sie möglicherweise wissen, hatte unser Container eine unerwartete Zeitverzögerung bei der Durchfahrt im Suezkanal. Eine Zeitliche Anlieferungsgarantie zu bekommen um rechtzeitig die örtliche und
die bundesweite Presse einladen zu können, wurden von allen Spediteuren abgelehnt.  Durch das nahende
Pfingstfest wäre ein Zeitabschnitt  und eine weitere Zeitverzögerung entstanden, sodass wir nur spontan
die örtlichen Medien einladen konnten. Auch für Frau Oberbürgermeisterin Lippmann war der Termin verständlicherweise zu knapp. Nun hoffen wir auf eine bessere Gelegenheit.
Auch der Mietvertrag hatte sich, vermutlich durch das ständige  hin und her um das Hochzeitshaus massiv verzögert, sodass die gesamte Durchführung ohne unser Verschulden unter einem massiven Zeitdruck geraten war und nur noch eine flexibele Anlaufphase zuließ.
Die bundesweite Presse und auch die sonstige Medien und Verbände werden nun fach- und sachgerecht bezogen eingeladen, die den Veranstaltungsthemen gerecht werden.
Wir sehen unsere Hauptaufgabe in der Entwicklung und Bekanntmachung von bereits produktionellen Innovationsmöglichkeiten, die der Umwelt sowie dem Klima und Gewässerschutz dienen. Unser kommerzielles Interesse ist der industrielle Produzent. Für Forschungszwecke interessieren uns vor allen Dingen die Meinungen der Verbraucher, ohne Sugestiv-Beeinträchtigungen oder Meinungslenkungen wie Sie sie gelegendlich anwenden, aber eigentlich nicht mehr in unserer heutigen Zeit passen sollten.
Diese unmittelbaren bisher ungefärbten und bereits zahlreichen wertvollen Meinungen haben auf unsere Projektarbeiten einen großen Einfluss, die wir bis zum Ende der Ausstellung einsammeln möchten. Auch wenn Sie uns bei Ihrem Schnelldurchlauf unserer Ausstellung bereits als Provinzposse erkannt und eingestuft haben,  lade ich Sie nach wie vor ganz herzlich ein, einen eigenen spannenden und interessanten wie positiven Beitrag innerhalb unserer Ausstellungszeit zu leisten. Ich versuche Sie einmal in dieser Angelegenheit telf. zu erreichen.
Vielleicht könnten wir ja nun auch gemeinsam  gegen das bereits über die Regionalgrenzen hinweg geschwabte Negativ-Image des Hochzeitshaus entgegen gewirken. Im Interesser der Ausgewogenheit wäre es schön, wenn Sie meinen Gedankengang gewissermaßen als positive Denke noch in Ihre bereits vorgeprägte E-mail-Aufforderung vom 8. 05. " Er ist eröffnet, der Umweltschrei " mit einbeziehen. Sicherlich ist so mancher Hamelner froh, wenn die wirkliche touristische Hamelner Perle wieder positive Schlagzeilen machen könnte und nicht weiter kaputtgeredet wird. Wenn Sie einmal Ihren Traum erfüllt bekommen, quasie aus dem Hochzeitshaus ein BUND-genehmes Bürohaus für regionale Angelegenheiten zu bekommen, sollten Sie auch noch etwas Spielraum für touristische Zwecke lassen, damit es dann weiterhin von innen etwas bieten kann. Für den Fall freuen wir uns, wenn Sie uns ebenfalls einmal einladen. Ökologisch passen wir ja gut zusammen.
Mit umweltfreundlichen Gruß
Hans-Jörg Hamann
"Der Umweltschrei" http://www.der-umweltschrei.de/

26. Mai 2012

Gnädige DEWEZET: Ausstellungseröffnung Umweltschrei

Ich bin dann doch hingegangen, zur Ausstellungseröffnung "Der Umweltschrei" im Hochzeitshaus. Eigentlich war es auch ganz in Ordnung. Na ja, die ausgestellten Bilder sind Geschmacksache, das Thema ökologische Herstellungsmethoden von Jeans wichtig. Inwieweit die vorgestellten Methoden wirtschaftlich und ökologisch gut sind, muss die Fachwelt entscheiden. Die Zielrichtung aber ist unzweifelhaft gut und zu begrüßen. 

Die Ausstellungsmacher hatten sich redlich Mühe gegeben, es gab Saft, Sekt und was zu knabbern. Einen Ausstellungstisch vom Hamelner Künstler Düsterwald und Hintergrundinfos zum Jeansprojekt mit Videoübertragung aus Vietnam.

Die Presse war da - ein Redakteur der DEWEZET und ein fremder Journalist, beide stellten gute, auch kritische Fragen.

Das war es dann aber auch. Neben Presse, Ausstellungsteam und zwei BUND-Vertretern gab es wohl nur zwei weitere externe Besucher. Keine Verwaltung, keine Politik, keine HMT, kein Rattenfänger oder sonstiger offizieller Vertreter der Stadt, des lokalen Handels oder der Witschaft. 

Dazu meine ich: Wer A sagt muss auch B sagen. Wenn sich die Stadt entschließt, das hochwertige Hochzeitshaus an den Umweltschrei zu vermieten, dann muss sie auch präsent sein und den Veranstalter durch persönliche Anwesenheit helfen. Es ist ein Unding, die Leute so hängen zu lassen!

Allerdings muss sich auch der Veranstalter fragen, ob er nicht zu blauäugig allein auf den Effekt des Hochzeitshauses als historisch attraktive Veranstaltungsfläche gesetzt hat. Es ist als Ortsfremder ohne lokale Kontakte sehr schwer den Zugang zu den Einheimischen zu finden. Uns hat die Einladung zur Eröffnung einen Tag vorher erreicht, vorherige Kontaktversuche zu uns gab es nicht.

Die DEWEZT-Berichterstattung heute war mit den Veranstalter und dem fehlendem Publikum gnädig. Ich denke das ist auch in Ordnung so. Insgesammt aber ist der Umweltschrei im Hochzeitshaus eine Provinzposse, die so nicht hätte passieren dürfen. Ich möchte nochmal darauf verweisen, dass andere Wege möglich sind. Siehe: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/hochzeitshaus/

Nachfolgend ein kurzes Video von http://www.solsnap.com/

23. Mai 2012

Einladung Ausstellungseröffnung "Der Umweltschrei"

Heute erreichte uns die Einladung zur Ausstellungseröffnung im Hochzeitshaus. Hier der Mailtext:

als Veranstalter der Ausstellung " Der Umweltschrei " im historischen Hochzeitshaus in Hameln, Osterstraße 2, die bundesweit im öffentlichem Interesse steht , lade ich Sie zum 24. Mai um 19 Uhr ganz herzlich ein. Die Ausstellung ist bereits ab 10 Uhr geöffnet, um umfangreiche Informationen, Besichtigungen und Diskussionen den ganzen Tag über Raum geben zu können.

Die Bezeichnung " außergewöhnliche" sollte durch die vielen Alleinstellungsmerkmale, neuartige Kopplungsinnovationen und bisher unerreichte Umweltergebnisse ihre Berechtigung haben.Einer der Schwerpunkte liegt in der aktuell umweltbrisanten Jeans-Veredelung. Mit dieser Ausstellung möchte ich auf eine brachenbedingte umweltgerechte Totallösung aufmerksam machen, die so vorher noch nie erreicht wurde. Es werden produktionelle Jeansoriginale gezeigt, die bereits vom farblosen Rohmaterial beginnend, bis zur verkaufsfertigen Designer-Jeans zu 100% abwasserfrei und CO2 neutral ausschließlich mit trink- und essbaren neuentwickelten biologischen Textilhilfsmitteln ohne jeglichen Produktionstourismus nunmehr auch ohne chemischen Textilhilfsmittel komplett veredelt wurden. Außer für Säuberungen gibt es keine produktionelle Abwassereinleiter mehr. Statt dessen sind alle Bearbeitungs-Prozesskreisläufe einschließlich aller biologischen Textilhilfsmittelmit einem mitlaufenden Feststoffrückgewinnungssystem gekoppelt, woraus die ebenfalls ökologischenMalsubstanzen für die Gemälde zurückgewonnen werden. ( Näheres finden Sie in den Anhängen ) Diese Malsubstanzen weisen auch ganz neuartige Merkmale auf, die in der Erstserie dieser totalökologischen Gemälde in der Ausstellung gezeigt werden. Bitte sehen Sie sich auch die weiteren Informationen im Anhang an.Über Ihr Erscheinen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen Konrad Buck

Anhang: Presseinladung und Presseinformation als PDF

Umweltschrei ansehen!

Er ist geöffnet, der Umweltschrei im Hochzeitshaus. Irgendwie blutet mir das Herz als ich einmal schnell durch die Kunstausstellung gegangen bin. Bevor ich jetzt aber wieder einseitig vorpräge. Bitte schaut Euch die Ausstellung an und schreibt doch mal einen Leserbrief dazu für die BUND-Homepage.

Infos zum Umweltschrei findet man übrigens hier:

http://www.facebook.com/DerUmweltschrei

http://www.der-umweltschrei.de/

DEWEZET zum Umweltschrei im Hochzeitshaus

Hochzeitshaus

Last not least - ein langer Bericht zum Hochzeitshaus in der DEWEZET vom heute. Da steht heute der Antrag der FDP auf der Tagesordnung des Stadtentwicklungsausschusses. Thematisiert wird in der Zeitung  noch einmal die Idee von Herrn Gelderblom mit der "großen Lösung" einer Sanierung. Etwas befremdlich die Einleitung des Beitrages: "Ab und zu eine zweitrangige Ausstellung..." Ich finde dies Abwertung des Engagments der Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren "kleinen Ausstellungen" immerhin Leben ins Hochzeitshaus gebracht haben, nicht gut. Ist nur groß und pompös gut? Ansonsten aber spricht das Schweigen der Verwaltung zu den Bürgervorschlägen bände.

29. Januar 2012

Gedanken zum Hochzeitshaus

Ich habe im nachfolgendem Papier die Links zu den Presseberichten über das Hochzeitshaus zusammen mit ein paar eigenen Gedanken zusammengetragen.

PDF-Download: "Unser Hochzeitshaus in fremden Händen"

15. Januar 2012

Lohas Lifestyle oder FDP-Sitzungsratssaal ins Hochzeitshaus?

Die FDP macht Druck und stellt einen Antrag über den in der Kreistagssitzung am 13.03. entschieden werden soll. Das Hochzeitshaus soll demnach als Ratssaal für Sitzungen repräsentativ genutzt werden.

Die DEWEZET recherchiert (http://www.dewezet.de/portal/lokales/aktuell-vor-ort/hameln_Geheimniskraemerei-um-neuen-Mieter-_arid,394766.html) und es stellt sich die Frage was ist "Lohas Lifestyle".

Kerninfo der Internetseite: http://www.lohas.de/:

Lifestyles of Health and Sustainability, was etwa bedeutet:
"Ausrichtung der Lebensweise auf Gesundheit und Nachhaltigkeit".

Neue Werte, neues Bewusstsein, die Bedürfnisse der Menschen richten sich nach Innen, eine Umkehr der Lebensweise nach Selbstkenntnis, nach Stressfreiheit und Entschleunigung, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Beständigkeit. Dies alles mündet in eine Nachfrage von wirtschaftlich, gesundheitlich und ökonomisch sinnvollen Produkten und Dienstleistungen. ...

Gehört habe ich bisher von dieser Gruppe/Organisation/Firma noch nichts. (herral)

Kritische Gedanken, unterhaltsam verpackt - zum Nachdenken...

Sendemitt-/Zusammenschnitt des Radiowecker (radio aktiv) vom Samstag. Hagen Wolf, diesmal ohne Werner Bergmann.Themen: Hochzeitshaus und Museum Hameln. Höre und denke... :

Die etwas anderen Gedanken zum Hochzeitshaus:

Da hat nun unsere Stadt eine echtes Pfund stehen.
Vielmehr haben unsere Altvorderen hunderte Tonnen an Wesersandstein fein gemetzt und kunstvoll zu einem Bauwerk sondergleichen gefügt, nicht ahnend, daß das stolze Gebäude im 21. Jahrhundert abgängig ist. Hat ja keine Tiefgarage.
Keiner will es, niemand braucht es.
Niemand Entscheidendes wagt dem glockenbehangenem Giebel eine neue Richtung zuzuweisen, außer ihn zu einem Tempel des Konsums zu degradieren.
Dieser Tempel  steht aber bereits schräg gegenüber, in ehrwürdigen Gemäuern einen Neuen zu errichten, grenzt an Blasphemie.
Städtischerseits wird ein Konzept gesucht, das aus jeder Verantwortung befreit. Hatte man doch bereits vor Jahren richtig danebengegriffen.
Ein neues Gebäudekonzept muss leicht und beschwingt sein, so daß Hamelner Ratshonoratioren nicht überfordert werden. Irgend einen Schnickschnack auf Busladungen aus Wanne-Eikel oder Bottrop ausgerichtet.
Irgend einen Käsequark beheimaten, den eine HMT rühren kann. Vielleicht eine Lounch für eine eingekaufte Päpstin? Einen ganzjährigen Weihnachtsmarkt mit Glühweingelagen im August?
All diese Gedanken werden dem Gebäude schwerlich gerecht aber zeigen den Horizont auf, an dem der sonst zart gegliederte Sandstein-Koloss bald stehen könnte.
Ein Horizont der Armut in Fülle, an dem eine Stadt scheitert und sich nicht in Lage zeigt, einem ihrer wertvollsten Gebäude eine würdige Aufgabe zuzuweisen.
(hütho)

5. November 2011

Der besondere Zeitungskommentar !

Wenn sich der Verleger der DEWEZET, Günter Niemeyer, selber an die Maschine setzt, um einen Kommentar zu schreiben, so ist das schon eine Besonderheit. Der Mann ist sicherlich eine Autorität in unserer Stadt und es kommt nicht oft vor, dass er sich öffentlich in der Zeitung äußert. In seiner Einschätzung liegt er diesmal auch voll auf der Linie des BUND. Schade nur, dass die DEWEZET den Kommentar nicht online zur Diskussion stellt.

Viele weitere Infos zum Thema Hochzeitshaus unter: hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/hochzeitshaus/

30. Oktober 2011

Ein Riesendankeschön an den Denkmalschutz!!!

Die gefühlt 40. Kneipe in Hamelns Innenstadt, gedacht als Luxusgourmettempel und untergebracht in unserem historischen Hochzeitshaus, ist abgewendet!

Gott sei dank! Da kam beim Lesen des DEWEZET-Berichtes am Samstag bei mir  ein kleines Jubeln oder besser ein Seufzer der Erleichterung hoch. Es gibt scheinbar noch Menschen mit Rückgrat in den Amtsstuben, diesmal konkret beim  Denkmalschutz. Viel mehr braucht man dazu gar nicht zu sagen, auch wenn der DEWEZET-Artikel ein deutliches Bedauern in anderer Richtung zwischen den Zeilen vermuten läßt. Thema war das Thema auch im Radiowecker bei radio aktiv am Samstag.  Ein Denkmal für die Denkmalschützer? Hier als Ausschnitt nachzuhören:

1. Oktober 2011

Kommentar: BITTE NICHT!

Die DEWEZET berichtete am Freitag über die Gerüchtelage, dass ein Interessent aus der Gastronomiebranche fürs Hochzeitshaus gefunden worden sein könnte.

Ein weiteres Restaurant, "Systemgatronomie mit einer Prise Lifestyle und unkomplizierter Lebensart"?

Nein Danke! Bitte nicht!

Auch wenn das Unternehmen vielleicht 1,5 Mio. Euro in das Haus investeriern will, so eine Entscheidung wäre falsch! Wir haben genug kommerzielle Gaststätten, Kneipen und Lokale in unserer Stadt. Auf keinem Fall darf das Hochzeitshaus, in das so viele öffentliche Gelder geflossen ist, der Öffentlichkeit entzogen werden. Die Tschernobylausstellung hat gezeigt, welcher Nutzen für die Allgemeinheit, für Kultur, Bildung und Information eine Gemeinnutzungsmöglichkeit des Hochzeitshauses bietet. Lasst das Hochzeitshaus den Hamelner Bürgerinnen und Bürger. Überdenkt noch einmal den BUND-Vorschlag vom Energiewende- und Bürgerhaus unter der Regie der Klimaschutzagentur Weserbergland: 

hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/hochzeitshaus/

Hier noch ein Comedy-Beitrag zum Thema. Gesendet am 01.10.2011 im Radiowecker bei radio aktiv.

29. Juni 2011

Leserbrief zum Hochzeitshaus im Hamelner Markt

Ratten in´s Hochzeitshaus? Na dann hätten wir direkt gegenüber vom FiZ auch ein RiZ! Oder doch eine Ausstellung über die letzten 400 Jahre Hochzeitshaus an dessen Schlusspunkt die bauliche „Hinrichtung“ des inneren Gebäudeteiles steht? Da wird der Finger doch richtig in die Wunde gelegt und ergänzt sich prima mit dem Vorschlag ein „Steuerverschwendungsmuseum“ einzurichten, dann hätten wir ein „PiZ“ (Peinlichkeiten im Zentrum)!

Nein, im Ernst: diesem nun auch wieder von der OB als bedeutendstem historischen Bauwerk in der Stadt angesehenen Renaissancebau muss man durch einen Rückbau wieder zu einer Annäherung zwischen außen und innen verhelfen. Erst die Entfernung der „Haus in Haus“ Betonkonstruktion ermöglicht ein Nachdenken über künftige Nutzung, die über satirische Spielereien hinausgeht. Für die Übergangszeit, in der Konzepte für den Rückbau vorangetrieben werden müssen (s. Vorschlag B. Gelderblom, Verein für Kultur- und Zeitgeschichte) sollte eine Nutzung erfolgen, die die Menschen hinein lockt!

Helga Uppenkamp

20. Juni 2011

Ehrung Ideenwettbewerb

Eigentlich wollte ich nicht hingehen. Zwar hatte ich unseren Vorschlag einerseits ob der Zusammensetzung von teilen der Jury das Thema schon abgemeldet. Einen Funken Hoffnung ob der Idee im Zusammenhang mit dem tagesaktuellen Geschehen hatte ich mir dennoch bewahrt. Als dann das Ergebnis rauskam und dazu noch der Kommentar des, von alten Geschichten unbelasteten, Chefredakteurs Herrn Werner, war doch die schon oft erlebte Entäuschung wieder da. Hab mich dennoch aufgerafft,einen Termin in Hannover verkürzt, um doch noch pünktlich zur Preisverleihung im FIZ zu sein. Hat sich gelohnt:

a) nochmal das FIZ zu sehen, welches mich irgendwie ob des Kontrastes der äußern historischen Hülle mit dem neuem Inneren exklusiv stählerner Feuerabstiegsleiter, an das Hochzeitshaus erinnerte.

b) ich sonst nicht erfahren hätte, dass der zweite Preis "Phantastische Rattenausstellung" vom CDU-Umweltratsherren Gerhard Paschwitz eingereicht worden war

c) mir der Verrechungscheck über 100 Euro Preisgeld für unseren BUND-Vorschlag durch die Lappen gegangen wäre

d) und (das war das wichtigste) ich die Gespräche am Rande verpasst hätte. So erfuhr ich vom Vorschlagspapier des Herrn Gelderblohm (siehe: www.geschichte-hameln.de/index.php) welches ich für lesenswert halte oder einen anderen Vorschlag (historischer Mittelaltermarkt) und einige andere mehr (Regionshaus Weserbergland) von denen ich vorher so nichts gehört hatte.

e) Werner Bergmann nicht da war und Hagen Wolf (siehe Hörtipp) wird daher die Krawattennadel mit dem Rattenfängermotiv (Alternativ Markenkugelschreiber) als Anerkennungspreis für sein Vorschlag "Steuerverschwendungshaus" (oder so änlich) wohl zugesandt bekommt.

So ist der BUND 100 Euro reicher - die Stadt leider ohne Energiewende- und Bürgerhaus. Schade drum und zum DEWEZET Kommentar schreib ich noch mal gesondert was....  (herral)

16. Juni 2011

Platz 5 für den BUND-Vorschlag zum Hochzeitshaus

Heute im Bauausschuss wurde das Ergebnis des Ideenwettbewerb zum Hochzeitshaus vorgestellt. Die DEWEZET hatte ja schon in ihrer Ausgabe vom 07.06.2011 berichtet.

Von 31 eingesandten Beiträgen kamen 20 in die engere Auswahl und noch mal fünf in die Entausscheidung.

601 Punkte (Platz 1) für den Vorschlag: 400 Jahre Hochzeitshaus (Foto- und Plakatausstellung

594 Punkte (Platz 2) für: "Phantastisches und um die Ratte"

501 Punkte für "Hochzeiten gestern - heute - morgen"

476 Punkte für "Cafe und Kunstausstellungen"

415 Punkte für "Energiewende- und Bürgerhaus"

Frau Lippmann lädt nun ein, zu Vorstellung der prämierten Ideen. (Einladung als PDF)

Juri-Zusammensetzung: Herr Becker-Voß, Norbert Raabe, Herr Werner (DEWEZET), Herr Koss, Frau Willamowius, Frau Storck-Meier, Herr Martin, Herr Rohde, Frau Bruns, Herr Zemlin, Frau Wehrmann.

28. April 2011

Ideenkonkretisierung Energiewende-/Bürgerhaus

Heute (28.04.2011) hatten wir die Möglichkeit unseren Vorschlag zur Nach-/Neunutzung des Hochzeitshauses als Energiewende- und Bürgerhaus im Radioaktiv-Gespräch näher zu erläutern. Wir haben aus dem Bericht und der Radiomeldung das nachgestellte Video gebastelt, welches Ton und Bild verknüpft und dieses dann auch unseren unten nachzulesenen schriftlichen Vorschlag zur Ideenbörse nachgesandt.

Der Radiobericht ohne Bilder ist nachzuhören unter: www.wesio.de/audio/34387/radiobericht-energiewende--b--rgerhaus-hochzeitshaus

Mindmap - Ideenstichworte

Mindmap als PDF-Downlod: Stichworte

14. April 2011

Ideenbörse und BUND-Vorschlag "Energiewendehaus"

Hochzeitshaus was nun? Das war die Veranstaltung die einge BUND´ler nach der Mahnwache vorm Hochzeitshaus besuchten. Die DEWEZET berichtet mit dem Fragezeichenfoto ausführlich.

Hier jetzt unser BUND-Vorschlag "Energiewendehaus - Futureum"

Hintergrundinfos zur Ideenbörse an sich: http://www.hameln.de

Besichtigung Hochzeitshaus



BUND Sonderseite Wildkatze

Zur BUND Sonderseite Ravelin Camp

Zur Sonderseite 40 Jahre AKW Grohnde

Interessante Links:

Ausschluss:

Der BUND ist bunt! Wir distanzieren uns ausdrücklich von Organisationen und Menschen mit nationalistischen Ideologien, Rassisten oder sonstigen menschenverachtenden Grundeinstellungen.

Aus gegebenen Anlass untersagen wir solchen Vertretern/Gruppen ausdrücklich die Verwendung von Bildern und Texten dieser Homepage bzw. unserer Veröffentlichungen!

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