21. August 2017

Warum heißt des Pflasterfest Pflasterfest?

Dieses Frage stellte mir vor einigen Tagen ein Mitarbeiter der HAZ, der für den Niedersachsenteil recherchierte. Themen des Gespräches waren die Kosten, die Geschichte der Sanierung und natürlich auch die Absatzabbrüche... Veröffentlicht wurde der Beitrag heute in der Hannoverschen und der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung.

Interessant: Es gibt immer noch keine Endabrechnung der Stadtverwaltung über die Kosten der Sanierung. Der Streit um die Ausgestaltung der Fußgängerzone ist mittlerweile 8 Jahre alt. Das Pflasterfest feiert unsere Stadt mit diesem Namen in diesem Jahr zum 5. Mal.  Dieses meines Erachtens auch, um den Streit ums Pflaster zu überdecken, der ja nur das Sybolthema des Konflites um die Sanierung der Fußgängerzohne war.

Altstadtfest, Weserfest, Rattenfängerfest, Hochzeitshausjubiläumsfest... Es gäbe viele Namen als Alternative. Hamelns Verantwortliche aber lassen den Chinesischen Granitstein und wohl auch den Triumpf über die Gegner der Sanierung von damals feiern. Schade das die neuen Verantwortlichen im Rathaus an den seltsamen Namen des Stadtfestes und damit auch an der Propagandashow der damaligen Akteuer der Verwaltung im Fußgängerkonflikt festhalten. (herral)

Die BUND Themenseite zur Fußgängerzonensanierung ist online unter: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/fussgaengerzone_hameln/

5. Mai 2014

Pflastersteinimpression

Emmernstraße neu (fast ohne chin. Ganit) und eine Collage mit den verschiedenen Varianten früher und jetzt.

Die BUND Seite mit der Dokumentation aller Beiträge zur Fußgängerzonensanierung wurde aktualisiert. Siehe: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/fussgaengerzone_hameln/

13. April 2013

Baumschutz Sanierung Fußgängerzone

Der Stellenwert von Grün in der Fußgängerzone wird fortlaufend deutlich mit der Art, mit der bei der Sanierung der Bäckerstraße mit den dort vorhandenen Bäumen umgegangen wird. Nicht nur im Kronenbereich, selbst im Bereich der Baumscheiben werden schwere Lasten gelagert. Neben der Beinträchtigung der Bäume ist die Art des Umganges doch auch für die Stadtverwaltung und ihr Immage zum Stellenwert von Grün in der Stadt bzw. zur Einhaltung von Rechsnormen im eigenen Verantwortungsbereich m.E. sehr schädlich. Was nützt die rethorische Zusage der Stadtplanung, dass die Bäume erhalten bleiben, wenn fortwährend im Rahmen der Sanierungsarbeiten eine vermeidbare Schädigung der Pflanzen in Kauf genommen wird.

23. März 2013

Baumschutz bei der Sanierung der Fußgängerzone Hameln

Bilder vom 22.03.2013 die zeigen, wie bei der Sanierung der Fußgängerzone Hameln mit den Bestimmungen zum Schutz von Bäumen bei Sanierungsmaßnahmen umgegangen wird. Beim "Klick" aufs einzelne Bild vergrößert sich die Ansicht.

Hintergrundinformationen siehe: http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/baumschutz/

27. Januar 2013

Fußgängerzone: Eine neue Salamischeibe wird abgeschnitten

Die DEWEZET berichtet am 25.01., dass die Fußgängerzonensanierung mit der Neugestaltung des Fußgängertunnels am Grünen Reiter fortgesetzt wird. Mit Bronzerattenspur und chinesischem Granit! Somit ändert sich in diesem Punkt auch unter der neuen Mehrheitsgruppe von CDU/Grüne nichts. Mit einem hochwertigen Erscheinungsbild und "warmem Hellgrau" sollen Garffitisprayer abgehalten werden. Ein "warmes Weiß" soll demnach die Grundfarbe der Beleuchtung sein, für die aber auch eine Programmierung in anderen Farben möglich sein soll. Das Ganze ist dann noch energiesparend, weil mit LEDs umgesetzt.

"Die Politik zeigt sich von den Plänen fraktionsübergreifend angetan." schreibt H-J Weiß.

8. September 2012

Fußgängerzonenerneuerung Nebenstraßen

Hier stellte die Verwaltung die Planungen für Ritterstraße/Emmernstraße und Einmündung Bäckerstraße/Kopmannshof vor. Hier gibt es Probleme mit der Ausschreibung, das eine parallele Ausschreibung mit 100% Naturstein und die wohl etwas kostengünstigere Lösung 1/3 Natur- und 2/3 Betonstein rechtlich so nicht möglich ist. Hier forderte Herr Güsgen dazu auf, das nicht zu berücksichtigen. Aus seiner Sicht wäre sowieso eine 100 % Natursteinlösung zu favorisieren. Die Verwaltung ging hier anfangs von Mehrkosten zwischen 70.000 bis 80.000 Euro aus. Jetzt meint man, dass es vielleicht auch nur 50.000 Euro Mehrkosten sein könnten. Eine entsprechende Vorlage dazu gab es nicht. Weiteres wird man in der nichtöffentlichen Sitzung des Verwaltungsausschusses klären.

26. August 2012

Osterstraßenfest - Fußgängerzone

Am 1. September laden DEWEZET, Volksbank, Stadtwerke, Stadtsparkasse und andere zum Fest in der neu sanierten Osterstraße ein. Normalerweise müsste man einen Infostand anmelden um noch mal in Erinnerung zu rufen, was vor dem Bürgerentscheid alles so gedeckelt und versprochen wurde. Ändern würde das aber auch nichts mehr. So lassen wir doch die Geschäfts- und Immobilienbesitzer sich vor Lachen auf die Schenkel klopfen und feiern. Frei nach dem Motto: Neues Pflaster vor dem Laden und nicht einen Pfennig dazubezahlt.

Unter http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/fussgaengerzone_hameln/ gibt es die Historie des Streites um die Fußgängerzone. Habe das ganze kürzlich aktualisiert. Leider sind eine ganze Reihe Verknüpfungen zu Radioberichten und Dokumenten nicht mehr in Funktion. Grund dafür ist, dass die DEWEZET ihr Internetportal WESIO umgestellt hat und damit die Hyperlinks nicht mehr aktuell sind. Interessierte finden die Sachen in Einzelrecherche aber unter: http://www.wesio.de

11. August 2012

Pflasterfeier-Partytag

"Die Hamelner sehnen sich nach einem großen Fest" so die Schlagzeile der DEWEZET im ersten Interview mit dem neuen Stadtmanager über Probleme und Potenziale der Rattenfängerstadt am 28.07.2012. Für den auch mit öffentlichen Mitteln bezahlten Eventmanager muss das das Credo sein. Es ist seine Aufgabe, so etwas zu organisieren. "Brot und Spiel" nannte man das damals im alten Rom, als Strategie der Herrscher zur Ablenkung des Volkes. Heute nennt man das "Konsumanreize wecken". Aber wer will schon problematisieren? Feiern ist doch schöner.

Weniger Tage später legte die DEWEZET nach. Am 8.8. titelte sie: "Genug gepflastert" - in der Osterstraße wird gefeiert.  Jetzt wird der neue Stadtmanager zitiert, dass auch die Fete "hochwertig und professionell" werden soll. Am 1. September soll es so weit sein. Finanziert von den Hauptsponsoren DEWEZET, Volksbank und Stadtsparkasse. Schön zu wissen.

Schön zu wissen wäre aber auch, wie stark nun am Ende die finanzielle Beteiligung der Anlieger an der Sanierung der Oststraße war. Es würde beim Feiern beruhigen, wenn man wüßte, dass das für die FGZ vorgeplante Anwohnergeld auch tatsächlich im Stadtkässle eingegangen ist. Hier warte ich jetzt auf den nächsten DEWEZET-Bericht. (herral)

Weiterer Fußgängerzonenbaum gefällt

Im Zuge der Sanierung der Bäckerstraße wurde jetzt ein weiterer Fußgängerzonenbaum gefällt. Die Entgrünung der Fußgängerzone geht weiter.

Viele kleine Dinge prägen den Gesamteindruck

Hierher zur Erinnerung ein

"Vorher-Nachher-Bild"

aus der Osterstraße mit der verschwundenen Fassadenbegrünung neben dem Geschäft Mönkemeyer.

Zum Vergrößern aufs Bild klicken.

7. August 2012

Kommentar: Schreibdesaster

Recht hat er, der Frank Werner, seines Zeichens Chefredakteur der DEWEZET. Dankbar muss man sein, wenigstens im ersten Moment, für den Kommentar „Schallende Ohrfeige“ vom 03.08.2012. Dankbar (zunächst) auch für den Artikel „Etat genehmigt – aber die Kommunalaussicht droht“ von Herrn Weiß (HW). Hat die DEWEZET doch nicht, eins zu eins die Presseverlautbarung der Stadt Hameln zur Genehmigung des Etats der Stadt Hameln abgedruckt, sondern eigenständig geschrieben hat. Ein Thema, dass so kompliziert ist, dass viele (mich eingeschlossen) es nur schwer beurteilen können. Sich auf die Presseerklärung der Stadt Hameln als Informationsgrundlage zu verlassen wäre das gleiche, als wenn man beim Kauf eines Fernsehers allein dem Werbeprospekt des Herstellers vertraut. Wo ist also die „Stiftung Warentest“ für das so schwierige Thema? Schön wäre es, wenn die Presse als „vierte Gewalt“ die Information der Stadt weitergibt, aber auch selbständig recherchiert, Widersprüche aufdeckt, bewertet und den Leser so eine Informationsgrundlage gibt, die nicht einseitig ist. Im Idealfall noch sauber getrennt in Bericht und Kommentar. Beim Artikel von (HW) fällt auf, dass er die Presseerklärung der Stadt Hameln zerlegt und dann in einer anderen Reihenfolge wieder zusammengebastelt hat. Zumindest ist der Schönschreibeindruck des städtischen Papiers damit zerstört worden und das ist gut so. Einige neue Informationen wurden eingewebt, das Thema insgesamt in einen negativen Kontext gebracht. Recht offensichtlich vermischt sich die Bewertung des Redakteurs mit der Zusammenstellung der Sachinformationen. Genau wie bei der städtischen Erklärung wächst der Argwohn, dass man hier durchaus lenkend informiert werden soll.

Ehrlicher da der Text von Herrn Werner, der unter der Überschrift „Kommentar“ seine persönliche Bewertung abgibt. Der Chefredakteur geißelt sehr scharf den Schuldenturm der Stadt Hameln mit neuen Millionenlöchern. So weit, so gut! Inhaltlich spricht mir diese Meinung aus dem Herzen. Wäre da nicht die Erinnerung an die Appelle von Herrn Werner zum Geldausgeben in den Kommentaren zur Finanzierung der Fußgängerzone („Keine Sparlösung“ und „Absage an Blockierer“) und des Hochzeitshauses („Nicht zu kurz springen“). In Erinnerung ist auch noch der Kommentar „Sparen – nicht kassieren!“, wo sich gegen die Erhöhung städtischer Abgaben und sogar für eine Senkung derselben ausspricht. Ein Schreibdesaster in vielfältiger Richtung. Was meinen Sie?  (herral)

Fußgängerzone: "Es ist schön geworden."

So die überwiegend schlichte Feststellung von Frau Niemeyer in einem DEWEZET-Bericht vom 25.06.2012. Sie spricht von "allgemeiner Zustimmung angesichts der bereits fertiggestellten Abschnitte".

Gerne wird die These auch an anderer Stelle kolportiert. Die Kritiker seine verstummt, alles ist gut.

Nun:  Kritik hat nur dort einen Sinn, wo sie etwas verändern kann. Für Hamelns Fußgängerzone gibt es diese Chance nicht mehr. Das ständige Wiederholen von Argumentn macht auch wenig Sinn. Betrachtet man die derzeitigen Fakten, so zeigt sich aber, dass die Kritiker in vielen Punkten recht gehabt haben. Hier daher eine kurze Bilanz des derzeitigen FGZ-Sachstandes:

Mehrkosten beschlossen?

Am 1. August veröffentlicht die DEWEZET, dass nun auch die Sanierung der Ritter- und Emmernstraße von den Fraktionen zugestimmt worden sei. Man habe die nötigen Mittel in Höhe von 446.700 Euro im Haushalt 2012 befürwortet. Der Bericht ist lesenswert. Eine Recherche im Ratsinformationssystem ergab: Einstimmig wurde ein Antrag der SPD-Fraktion angenommen. Wortlaut siehe unten.

Kurzer Kommentar: Wer A sagt, muss auch B sagen. An sich logisch. Als der BUND aber im Jahre 2009 in seiner Berechnung deutlich höhere Kosten für den Sanierungsbedarf nannte (und dabei z.B. auch die dann erforderliche Sanierung der beiden Nebenstraße prognostizierte), wurde er massiv verunglimpft. Der damalige 5. Mio.-Deckel ist mittlerweile Geschichte.

Neuigkeiten Fußgängerzone HM - Pflanzbeete

Ganze zwei Pflanzbeete entstehen am Anfang der Osterstraße. Die Fläche der Steinumrandung dürfte der Größe der Pflanzpfläche entsprechen. Die steinerne Fußgängerzone dominiert auch im Gesamteindruck. Es war immer eine Forderung des BUND neben den Bäumen auch "bodennahes" Grün vorzusehen. Bunte Blumen als Auflockerung und Ergänzung. Die Bilanz des Unterlassens zeigt sich deutlich.

Fußgängerzone HM - Fahrradständer nicht erwünscht

Ganze drei Fahrradständer sind im Verlauf der Osternstraßensanierung derzeit sichtbar. Die DEWEZET berichtet am 25.06. von den Problemen mit der Moblierung und der Suche nach Kompromissen. Das Credo lautet unverändert "Weniger ist mehr", damit den schönen Fassaden der alten Häuser Respekt gezollt wird. Wichtig demnach auch der Wille der Hausbesitzer. Ihnen wird scheinbar ein weitreichendes Mitspracherecht eingeräumt. So erklärt es sich dann auch, dass Fahrradständer unerwünscht sind. Die Stadtplanerin dergestalt zitiert, dass Fahrradständer in der Fußgägnerzone nichts zu suchen haben, man diese aber auf ausdrücklichen Auftrag der Politik unterzubringen muss. 

Spendensammelbilanz Granitpflastermehrkosten

Die DEWEZET veröffentlichte am 18.07. auf der "Rückseite" die Bilanz des Spendenaufrufes von Verwaltung und Politik für die Granitmehrkosten. Den Mehrkosten in Höhe von 440.00 Euro (allein für die Bäckerstraße) stände ein Spendenertrag von 3.335 Euro gegenüber. Die Summe entspräche dem Kostenanteil von 67 qm Pflasterfläche. Als Dank sollen die Spendernamen an einer Infostelentafel genannt werden.

Die Prognose, dass es auch sonst nicht zu nennenswerten Beteiligungen der Nutznießer (Hauseigentümer) gekommen ist, darf man sicher getrost wagen. Befremdlich nur, dass die Leute, die zwar keinen Pfennig oder nur Pfennigbeträge dazuzahlen, ein weitgehendes Mitspracherecht eingeräumt bekommen. Die Planungs- und Begleitkomssission hat nach dem mißglückten Bürgerforum übrigens nie wieder getragt. Man entscheidet jetzt im stillen Kämmerchen.

Fußgängerzone - Eine Straßenbahn für Hameln?

Neben dem Fahrrad könnte man umweltfreundliche Mobilität auch mit der Bahn herstellen. Der optische Eindruck der neuen Fußgängerzone aber täuscht. Es ist nicht geplant, eine Straßenbahn für Hamelns Innenstadt einzurichten. Die mittig, parallel verlaufene Gosse und Blindenleitlinie lassen den Eindruck allerdings aufkommen. Dass man damit zumindest horizontal gesehen eine neue "Buckelpiste" geschafften hat, ist ein etwas überspitzte Deutung. Wer sich derzeit über die noch deutlichen Versprünge an den Gossen-/Leitliniensteinen wundert: Nach erneuten Abrütteln der Granitpflastersteine soll sich das angleichen.

Fußgängerzone - Rattenspur

Jeder Mensch kann Fehler machen. Fatal aber ist es, wenn erkannte Fehler nicht korrigiert werden. Das die neue Hamelner Rattenspur aufgrund der zu kleinen Bronzesteine weitgehend unsichtbar ist, ist seit der Fertigstelltung des Pferdemarktes bekannt. Das hält die Verantwortlichen nicht davon ab, die Minispur weiterhin einzubauen. 

26. August 2012

Osterstraßenfest - Fußgängerzone

Am 1. September laden DEWEZET, Volksbank, Stadtwerke, Stadtsparkasse und andere zum Fest in der neu sanierten Osterstraße ein. Normalerweise müsste man einen Infostand anmelden um noch mal in Erinnerung zu rufen, was vor dem Bürgerentscheid alles so gedeckelt und versprochen wurde. Ändern würde das aber auch nichts mehr. So lassen wir doch die Geschäfts- und Immobilienbesitzer sich vor Lachen auf die Schenkel klopfen und feiern. Frei nach dem Motto: Neues Pflaster vor dem Laden und nicht einen Pfennig dazubezahlt.

Unter http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/fussgaengerzone_hameln/ gibt es die Historie des Streites um die Fußgängerzone. Habe das ganze kürzlich aktualisiert. Leider sind eine ganze Reihe Verknüpfungen zu Radioberichten und Dokumenten nicht mehr in Funktion. Grund dafür ist, dass die DEWEZET ihr Internetportal WESIO umgestellt hat und damit die Hyperlinks nicht mehr aktuell sind. Interessierte finden die Sachen in Einzelrecherche aber unter: http://www.wesio.de

Pflasterfeier-Partytag

"Die Hamelner sehnen sich nach einem großen Fest" so die Schlagzeile der DEWEZET im ersten Interview mit dem neuen Stadtmanager über Probleme und Potenziale der Rattenfängerstadt am 28.07.2012. Für den auch mit öffentlichen Mitteln bezahlten Eventmanager muss das das Credo sein. Es ist seine Aufgabe, so etwas zu organisieren. "Brot und Spiel" nannte man das damals im alten Rom, als Strategie der Herrscher zur Ablenkung des Volkes. Heute nennt man das "Konsumanreize wecken". Aber wer will schon problematisieren? Feiern ist doch schöner.

Weniger Tage später legte die DEWEZET nach. Am 8.8. titelte sie: "Genug gepflastert" - in der Osterstraße wird gefeiert.  Jetzt wird der neue Stadtmanager zitiert, dass auch die Fete "hochwertig und professionell" werden soll. Am 1. September soll es so weit sein. Finanziert von den Hauptsponsoren DEWEZET, Volksbank und Stadtsparkasse. Schön zu wissen.

Schön zu wissen wäre aber auch, wie stark nun am Ende die finanzielle Beteiligung der Anlieger an der Sanierung der Oststraße war. Es würde beim Feiern beruhigen, wenn man wüßte, dass das für die FGZ vorgeplante Anwohnergeld auch tatsächlich im Stadtkässle eingegangen ist. Hier warte ich jetzt auf den nächsten DEWEZET-Bericht. (herral)

Weiterer Fußgängerzonenbaum gefällt

Im Zuge der Sanierung der Bäckerstraße wurde jetzt ein weiterer Fußgängerzonenbaum gefällt. Die Entgrünung der Fußgängerzone geht weiter.

Viele kleine Dinge prägen den Gesamteindruck

Hierher zur Erinnerung ein

"Vorher-Nachher-Bild"

aus der Osterstraße mit der verschwundenen Fassadenbegrünung neben dem Geschäft Mönkemeyer.

Zum Vergrößern aufs Bild klicken.

Fußgängerzone: "Es ist schön geworden."

So die überwiegend schlichte Feststellung von Frau Niemeyer in einem DEWEZET-Bericht vom 25.06.2012. Sie spricht von "allgemeiner Zustimmung angesichts der bereits fertiggestellten Abschnitte".

Gerne wird die These auch an anderer Stelle kolportiert. Die Kritiker seine verstummt, alles ist gut.

Nun:  Kritik hat nur dort einen Sinn, wo sie etwas verändern kann. Für Hamelns Fußgängerzone gibt es diese Chance nicht mehr. Das ständige Wiederholen von Argumentn macht auch wenig Sinn. Betrachtet man die derzeitigen Fakten, so zeigt sich aber, dass die Kritiker in vielen Punkten recht gehabt haben. Hier daher eine kurze Bilanz des derzeitigen FGZ-Sachstandes:

Mehrkosten beschlossen?

Am 1. August veröffentlicht die DEWEZET, dass nun auch die Sanierung der Ritter- und Emmernstraße von den Fraktionen zugestimmt worden sei. Man habe die nötigen Mittel in Höhe von 446.700 Euro im Haushalt 2012 befürwortet. Der Bericht ist lesenswert. Eine Recherche im Ratsinformationssystem ergab: Einstimmig wurde ein Antrag der SPD-Fraktion angenommen. Wortlaut siehe unten.

Kurzer Kommentar: Wer A sagt, muss auch B sagen. An sich logisch. Als der BUND aber im Jahre 2009 in seiner Berechnung deutlich höhere Kosten für den Sanierungsbedarf nannte (und dabei z.B. auch die dann erforderliche Sanierung der beiden Nebenstraße prognostizierte), wurde er massiv verunglimpft. Der damalige 5. Mio.-Deckel ist mittlerweile Geschichte.

Neuigkeiten Fußgängerzone HM - Pflanzbeete

Ganze zwei Pflanzbeete entstehen am Anfang der Osterstraße. Die Fläche der Steinumrandung dürfte der Größe der Pflanzpfläche entsprechen. Die steinerne Fußgängerzone dominiert auch im Gesamteindruck. Es war immer eine Forderung des BUND neben den Bäumen auch "bodennahes" Grün vorzusehen. Bunte Blumen als Auflockerung und Ergänzung. Die Bilanz des Unterlassens zeigt sich deutlich.

Fußgängerzone HM - Fahrradständer nicht erwünscht

Ganze drei Fahrradständer sind im Verlauf der Osternstraßensanierung derzeit sichtbar. Die DEWEZET berichtet am 25.06. von den Problemen mit der Moblierung und der Suche nach Kompromissen. Das Credo lautet unverändert "Weniger ist mehr", damit den schönen Fassaden der alten Häuser Respekt gezollt wird. Wichtig demnach auch der Wille der Hausbesitzer. Ihnen wird scheinbar ein weitreichendes Mitspracherecht eingeräumt. So erklärt es sich dann auch, dass Fahrradständer unerwünscht sind. Die Stadtplanerin dergestalt zitiert, dass Fahrradständer in der Fußgägnerzone nichts zu suchen haben, man diese aber auf ausdrücklichen Auftrag der Politik unterzubringen muss. 

Spendensammelbilanz Granitpflastermehrkosten

Die DEWEZET veröffentlichte am 18.07. auf der "Rückseite" die Bilanz des Spendenaufrufes von Verwaltung und Politik für die Granitmehrkosten. Den Mehrkosten in Höhe von 440.00 Euro (allein für die Bäckerstraße) stände ein Spendenertrag von 3.335 Euro gegenüber. Die Summe entspräche dem Kostenanteil von 67 qm Pflasterfläche. Als Dank sollen die Spendernamen an einer Infostelentafel genannt werden.

Die Prognose, dass es auch sonst nicht zu nennenswerten Beteiligungen der Nutznießer (Hauseigentümer) gekommen ist, darf man sicher getrost wagen. Befremdlich nur, dass die Leute, die zwar keinen Pfennig oder nur Pfennigbeträge dazuzahlen, ein weitgehendes Mitspracherecht eingeräumt bekommen. Die Planungs- und Begleitkomssission hat nach dem mißglückten Bürgerforum übrigens nie wieder getragt. Man entscheidet jetzt im stillen Kämmerchen.

Fußgängerzone - Eine Straßenbahn für Hameln?

Neben dem Fahrrad könnte man umweltfreundliche Mobilität auch mit der Bahn herstellen. Der optische Eindruck der neuen Fußgängerzone aber täuscht. Es ist nicht geplant, eine Straßenbahn für Hamelns Innenstadt einzurichten. Die mittig, parallel verlaufene Gosse und Blindenleitlinie lassen den Eindruck allerdings aufkommen. Dass man damit zumindest horizontal gesehen eine neue "Buckelpiste" geschafften hat, ist ein etwas überspitzte Deutung. Wer sich derzeit über die noch deutlichen Versprünge an den Gossen-/Leitliniensteinen wundert: Nach erneuten Abrütteln der Granitpflastersteine soll sich das angleichen.

Fußgängerzone - Rattenspur

Jeder Mensch kann Fehler machen. Fatal aber ist es, wenn erkannte Fehler nicht korrigiert werden. Das die neue Hamelner Rattenspur aufgrund der zu kleinen Bronzesteine weitgehend unsichtbar ist, ist seit der Fertigstelltung des Pferdemarktes bekannt. Das hält die Verantwortlichen nicht davon ab, die Minispur weiterhin einzubauen. 

Pflanzbeete zerstört - Fahrradständer abgeflext - welche Bäume werden gefällt?

Die Vorbereitungen für die "Sanierung" der Fußgängerzone in der Bäckerstraße laufen. In Höhe C&A werden die Pflanzbeete zertrümmert und die Fahrradständer abgeflext. Wiederverwertung so nicht mehr möglich. Einige Bäume hat man vor möglichen Baubeschädigungen geschützt. Zwei andere sind ohne Schutz - ein Indiz für eine geplante Fällung? In den Plänen der Stadt sind die Bäume etwas versetzt wieder vorgesehen. Siehe: http://www.hameln.de/stadtportal/stadtentwicklung/fussgaengerzone/aktuelles.htm

Bildimpressionen vom 07.07.2012:

Wohnst du noch oder zerstörst du schon?

Der Antrag der CDU-Grünen-Unabhängigen Mehrheitsfraktion auf Verzicht von Tropenholz zugunsten heimischer Hölzer wurde in den September verschoben.  Hier der Antragstext:

"Klimaschutz 10 - Verwendung heimischer Hölzer

Grundsätzlich sind beim Bau von Bänken, Brücken, Geländern und sonstigen Baumaßnahmen im Außenbereich heimische Hölzer, möglichst aus dem heimischen Stadtwald oder aus der Region zu verwenden. Regionales Thermoholz bzw. Dauerholz ist tropischen Hölzern vorzuziehen. Bei Ausschreibungen ist eine von Holzhändlern gegebene Garantie der regionalen Herkunft einzufordern"

Für eine Änderung des Holzes für die HM-Fußgängerzonenbänke ist es eh zu spät. Die Verwaltung hatte sich für FSC-zertifiziertes Tropenholz entschieden.

Hier ein Link zu einer Aktion von "Rettet den Regenwald" mit Schwerpunkt Ikea aber auch Hintergrundinfos zum FSC-Zertifikat: 

https://www.regenwald.org/aktion/877?ref=nl&mt=1395

Kommentar: Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt...

Liebe Frau Niemeyer: Schon die Überschrift ist falsch: Um Kompromisse ging es der Stadtplanerin Michaela Klank bei der Fußgängerzonendebatte noch nie. Eher um die kompromisslose Umsetzung einer höchstedelen, Entrümpelungsphilosophie, die, wie die Geschichte des Bürgerbegehrens zeigt, höchst umstritten ist. 

Liebe Frau Niemeyer. Sie schreiben, dass inzwischen selbst eingefleischte Gegner der Sanierung das neue Pflaster als Gewinn bezeichnen. Wen haben sie da gefragt? Und wurde auch ehrlich gefragt? Mann/Frau kann vieles schön finden aber dann doch nicht selber bezahlen wollen. Wenn es bei der Diskussion um die Kritiker der Sanierung still geworden ist, dann allein deshalb, weil Kritik nur dort Sinn macht, wo sich noch etwas zum Besseren wenden kann. Bei dem Thema Fußgängerzone darf man das getrost vergessen. Die Stadt zieht ihr Ding durch und beteiligt öffentlich gar niemanden mehr. Die Planungs- und Begleitkommission (man beachte den Namen) wurde nach dem Pseudo-Bürgerforum nie mehr einberufen.

Liebe Frau Niemeyer. Schreiben Sie doch bitte auch mal, was zu den Gesamtkosten der Fußgängerzone und vergessen sie bitte nicht eine Gesamtrechnung inklusive Hochzeitshausterrasse, Nebenstraßen, Fußgängertunnel und Luxusmehrkosten durch den chinesischen Granit und die Tropenholzbänke. Wie erfolgreich waren die Spendenaufrufe? Wie hoch die tatsächliche Anwohnerbeteiligung? Schreiben sie bitte auch darüber, welche Projekte in dieser Stadt aus Finanzmangel nicht umgesetzt werden können. Haben Sie in der DEWEZET-Ausgabe am gleichen Tag den Titelbericht über die Not der Stadt Duisburg gelesen? Glauben Sie in Hameln wird das in den nächsten Jahren anders sein?

Warum haben die "Anwohner" jetzt ein so großen Mitspracherecht, wo die sie doch kaum einen nennenswerten eigenen finanziellen Beitrag leisten? Die Minipflanzbeete, die den DEWEZET-Beitrag mit so großen Blumenfoto begleiten, sind nach den Planzeichnungen und ersten Eindrücken zwei mal drei Quadratmeter groß. Man mag diese Fläche auf die Gesamtgröße der Bäckerstraße umrechnen und ins Verhältnis setzten.

Von den von Frau Klank kritisierten Fahrradständern  sind auf der Planzeichnung der Bäckerstraße  einmal zwei und dann noch drei Anlehnbügel zu finden. http://www.hameln.de/stadtportal/stadtentwicklung/fussgaengerzone/aktuelles.htm

Fünf Fahrradbügel und ca. sechs qm Blumenbeetfläche? Und es wird von Kompromissen geredet? Na ja, verbuchen wir mal das stehenbleiben einiger Bäume und die gute Qualität der nachgepflanzten Bäume auf der Plusseite der Verwaltung. Die Gesamtbilanz rettet das aber bei weiten nicht!  (herral)

22. Juni 2012

Alle dafür: Weitere Gelder für Fußgängerzone und Fahrradverkehr bewilligt

radio aktiv berichtet über weitere Ratsentscheidungen: 

a) zusätzlich werden jetzt doch 446.000 Euro für die Sanierung der Emmern-/Ritterstraße bereitgestellt.

b) weitere Gelder für die Verbesserung der Radverkehrsführung unserer Stadt wurden für 2013 bewilligt.

Hier der Bericht - hinterlegt mit Bildern von der vergangenen Diskussion:

22. Juni 2012

Alle dafür: Weitere Gelder für Fußgängerzone und Fahrradverkehr bewilligt

radio aktiv berichtet über weitere Ratsentscheidungen: 

a) zusätzlich werden jetzt doch 446.000 Euro für die Sanierung der Emmern-/Ritterstraße bereitgestellt.

b) weitere Gelder für die Verbesserung der Radverkehrsführung unserer Stadt wurden für 2013 bewilligt.

Hier der Bericht - hinterlegt mit Bildern von der vergangenen Diskussion:

19. Mai 2012

Fußgängerzone Hameln: Grün kommt noch...

radio aktiv sendet:

Hameln: Eine Reportage von Jan-Philipp Hullmann zur momentanen Situation in der Osterstrasse...

Steinwüste und Tunnelsanierung

Ist der Damm erst einmal gebrochen, so fließt das Geld gänzlich ungeniert.

Der Hamelner Markt berichtete schon am 18.04., die DEWEZET ließ sich Zeit bis zum 8. Mai. Demnach habe man in den Etat des Haushaltes 2012 etwas 380.000 Euro für die Sanierung des Fußgängertunnels am Grünen Reiter eingestellt.

Eine kontroverse öffentliche Debatte oder auch nur unterschiedliche Stimmen dazu aus der Politik gab es meines Wissens nicht.

Irgendwie ist das ganze wohl so mit durchgerutscht. Wohl auch mit ausdrücklicher Billigung von Grünen und CDU.

Folge, der Chinesische Granit wird jetzt auch im Tunnel verlegt. Eine weitere Salamischeibe der Fußgängerzonensanierung, die vor dem Bürgerentscheid aus der Kostenkalkulation herausgehalten wurde. 

Weiß eigentlich jemand, wie viele freiwillige Bürgerspenden zur Finanzierung der Fußgängerzone bislang in der Stadtkasse eingezahlt wurden?

Wie hoch ist der derzeitige Stand der Anwohnerbeteiligung?

Wie ist der Stand der Ausgaben der Stadt im Gesamtpaket Fußgängerzonensanierung derzeit?

Eine Bewertung der Sanierung kam mit Leserbrief aus Göttingen. Hatten wir als BUND nicht fortlaufend und rechtzeitig vor diesem Eindruck gewarnt? (herral)

siehe auch: BUND Seite zur Fußgängerzonensanierung

Tunnelsanierung in den Medien

Alle Bänke der neuen Fußgängerzone mit Tropenholz!

Auf unsere Anfrage "ob von Seiten der Stadtverwaltung für die übrigen Sanierungsabschnitte bereits eine Änderung des Sitzholzes der vorgesehenen Bänke eingeplant ist?"  (Siehe Bericht hier vom 8.04.) teilte die Stadtverwaltung mit, dass für die übrigen Abschnitte der Fußgängerzone der Antrag der Mehrheitsgruppe zur generellen Verwendung heimischer Hölzer nicht mehr berücksichtigt werden konnte, da die Ausschreibung bereits erfolgt war. 

Tropenholzverzicht - Pause?

Im Umweltausschuss war die Vorlage der CDU-Grünen-Unabhänigengruppe Beratungsgegenstand. Diese von uns sehr begrüßte Initiative wurde noch durch eine Positonspapier der Stadtverwaltung ergänzt, welches ebenfalls viel Lob bekam und auch verdiente.

Dennoch kam es nicht zur Abstimmung/Beschlussfassung des Antrags. Irgendwo war ein formaler Fehler und das Tema kommt noch mal neu. Etwas irritierend...

Wir bleiben dran!

Nur zur Erinnerung:

60.000 Euro für ein neues Lichtraumkonezpt

Heute wird im Stadtentwicklungsausschuss über eine Vorlage zum Lichtraumkonzept beraten (Hallo Sonntag berichtete). Beschlossen werden soll, die Planung für eine Lichtkonzeption Weser im Bereich der Altstadt zu beauftragen. Planungskosten 15.000 Euro. Die Umsetzung für ca. 45.000 Euro ist noch in 2012 vorgesehen.

B e g r ü n d u n g der Verwaltung:
Mit der Umgestaltung der Fußgängerzone (Pferdemarkt, Oster- und Bäckerstraße) hat die Stadt Hameln neue Wege in der Lichtplanung beschritten. Im Vordergrund der Lichtplanung stand hier nicht die Verkehrssicherheit sondern die Lichtatmosphäre, eben die Inszenierung der Stadt bei Einbruch der Dunkelheit.
In einem zweiten Schritt soll nun ein Konzept zur Beleuchtung der Weser im Bereich der Altstadt entwickelt werden. Hameln ist nicht nur die Stadt der Rattenfängers und der historischen Altstadt. Hameln liegt auch an der Weser und damit an einem der bekanntesten und beliebtesten Radwanderwege Deutschlands. Dieses touristische Potential gilt es zukünftig behutsam zu heben.
Mit einem neuen Lichtkonzept für die Weser im Bereich der Altstadt soll der Fluss neu akzentuiert werden. Neben den Stadtraum prägenden Gebäuden, wie Münster und Pfortmühle, bietet die Weser mit Werder, Wehr und Schleuse hier Besonderheiten auf, die für eine Inszenierung in Betracht kommen. Eine erste Maßnahme soll zu den 1200-Jahr-Feierlichkeiten des Münsters im Mai 2012 realisiert werden. Um diesen Termin zu erreichen, ist kurzfristig eine Auftragsvergabe für die Planung
erforderlich. Vorgesehen ist die Entwicklung eines Strukturkonzeptes zur Akzentuierung der Weser (Fluss), zur Optimierung der Promenadenbeleuchtung (Weg und Gebäude) und der Stadtansicht (Fernwirkung).

Nachfolgend eine "Glosse" von Thomas Hülsen zum Thema als Diskussionsanregung:

Susannes Lampenladen

Eine Stadt keucht schwer in einem 100-Millionen-Schuldenkorsett, dem Engsten seit mehr als 1200 Jahren. Gleichwohl meinen die Strippenzieher der Leibbinde, die Stadt bedarf weiteren, teuren Schmuckes, trübe Gewässer und Bauwerke um die Altstadt sollen funkeln wie ein Teenager. Die Stadtverwaltung selbst wird vorschlägig und unterliegt damit buntem Blendwerk, das ausufernd als Stadtmarketing-Element für Entzücken sorgen soll.

Die Wiege der Stadt, eine modrige Salzlauge, eingeengt in ein gesteinigtes Bett, soll nächtens illuminiert werden. Niemand hat sich in den letzten Jahrzehnten für diesen Fluss interessiert.

Man hatte sich damit abgefunden, dass ein temperamentloses Gewässer als Abwasserkanal einer fernen Kali- und Salzindustrie missbraucht und als Kühlwasserreservoir des AKW-Grohnde vergewaltigt wurde und wird; weitgehend widerstandslos. Man hatte vergessen, dass die Schätze des Flusses den Mittagstisch der Stadt jahrhundertelang durchbiegen ließen und ein Fischerviertel gegen ein ECE-Center getauscht. Nun soll der leblose Fluss zur Reflektionsfläche für modernes Stadtmarketing werden. Flüsse haben sich nicht mehr nur brav in ihr Bett zu fügen, sondern im Kampf um die Gunst des Touristen nachts beglückend zu leuchten. Auf das diese Schar eine Postkarte mehr kauft und eine späte Bratwurst mehr verschlingt.

Ein Abwasserkanal soll, ins wattstarke Licht gesetzt, zum Publikumsmagnet mit optischer Fernwirkung werden. Meint die Hamelner Stadtverwaltung und hat mal eben 15.000 Eur für eine Lichtplanung angesetzt, die im Ausschuss (hässliches Wort) für Stadtentwicklung und Planung am kommenden Dienstag erörtert werden will. Wilde Kreaturen, wie anpassungsschwache Nachtfalter und anderes nachtaktives Gesindel, passen nicht in ein modernes Stadtmarketing-Konzept. Auch nicht eine konservative Gelassenheit, Kleinstädte, wie seit Menschengedenken üblich, nachts einfach im Dunklen schlafen zu lassen.

Auf fremde Gäste ausgerichtete Kommunen haben keine Zeit für Gelassenheit. Das Stadt-Marketing-Konzept der eigenen Stadt, muss einfach gigantisch besser sein, als das der Nachbargemeinde; den geilsten Geranien- und den austauschbarsten Mittelaltermarkt bieten.  Notfalls werden auch ungeliebte Flüsse samt Brücken, Gebäuden und der letzte Baum, der der Verkehrsicherungspflicht entgangen ist, nächtens bunt beleuchtet. Türkisfarbenes Weser-Wasser wird in diesem Event-Reigen zur Posse. Hamelns Verwalter werden sich sicherlich darauf verständigen.

Gute Nacht. (huetho)

10. Januar 2012

Streit um die Fußgängezone nächster Teil....

Das Interview "Nachgefragt" bei radio aktiv führte zu Nachfragen:

a) die DEWEZET recherchiert und berichtete heute über ein Summe von 540.000 Euro, die von ihr im Haushaltsentwurf 2012 für die Sanierung der Nebenstraßen der Fußgängerzone eingebracht werden. Vollständiger Bericht unter: www.dewezet.de/portal/lokales/aktuell-vor-ort/hameln_Lippmanns-Vorschlag-stoesst-auf-Widerstand-_arid,393889.html

b) radio aktiv hat beim BUND nachgefragt. Das Interview dazu ist unten eingestellt.

c) die DEWEZET hat bei den Anwohnern nachgefragt. Die Vorankündigung zum Bericht steht mit dem Titel "Anlieger wollen keine Komplettsanierung" unter: www.dewezet.de/portal/lokales/aktuell-vor-ort/hameln_Anlieger-wollen-keine-Komplettsanierung-_arid,394078.html

9. Januar 2012

Tropenholzverzicht im Hallo am Sonntag

Die Sonntagszeitung berichtete am 8.1.2012 zum Thema Tropenholzverzicht:

www.hamelner-markt.de/portal/startseite_Stadt-soll-kein-Tropenholz-mehr-verwenden-_arid,393149.html

Beschlussvorschlag: Beratende Stimme des NUZ im Umweltausschuss

Am 11.01. wird im Verwaltungsausschuss, am 18.01. im Rat über die Beratende Mitwirkung eines Vertreters das Natur- und Umweltschutzzentrums im Ausschuss für Umwelt, Nachhlatigkeit und Klimaschutz beraten. Nebenstehend die Beschlussvorlage.

Ein Anerkennung unserer langjährigen Arbeit und natürlich auch Verpflichtung zum weitermachen.

Vorangegangen war ein Geschäftsordnungsantrag der Gruppe CDU/Grüne/Unabhängige. Mit diesem Antrag wurde übrigens auch die Bürgerfragestunde in den Ausschussitzungen erweiteret. Jeweil 15 vor und nach den Sitzungen haben jetzt die Zuhörer die Möglichkeit sich zu Wort zu melden.

Der Antrag wurde übrigens einstimmig (!) beschlossen.

Etwas erfreuliches:

a) Am Pferdemarkt hinter der Marktkirche wurden einige neue Radanlehnbügel angebracht. Dazu eine Vitrine (änlich wie die abgebauten Trafostationen). Vermute mal, dass hier die abgebauten Modellhäuser wieder eine Heimat finden sollen.

b) Auf der Rückseite des Museums wurde als Ersatz für einen gefällten Baum, ein Ersatzbaum gepflanzt. Sieht gut aus!


5. November 2011

Der Kommentar zur Werner-Kommentar-Reihe der letzten Monate:

Ich erlaube mir mal, fünf Kommentare des DEWEZET-Chefredakteurs Frank Werner in Beziehung zu setzen und dann meine Meinung dazuzugeben.

Erinnern wir uns:

Am 07.06. ging es ums Hochzeitshaus: "Nicht zu kurz springen" war die Überschrift. Man soll sich nicht mit zu kleinen Lösungen begnügen, sondern mit einem Pfund der Stadt wuchern. Große Würfe sollten gewagt werden - Risiken eingegangen und die Politik sich nicht mit kleinmütigen Konzepten diesseits des Tellerrandes zufriedengeben.

Am 22.06.2011 forderte Herr Werner: "Keine Sparlösung". Hier kritisierte er Doppelzuständigkeiten und üppige Personalausstattung, bei der sich die Politik notwendigen Einsparungen verweigere. Gleichzeitig fordert er für Hamelns Flaniermeile zusätzliche Investitionen (in chinesischen Granit), um eine Zwei-Klassen-Fußgängerzone zu verhindern.

Am 30.06.2011 lobt er dann die Politik in "Absage an Blockierer". Sich mit Mittelmaß zu begnügen, wäre eine vertane Chance gewesen. Klotzen statt Kleckern! Die Logik der anderen (sprich "Sparer", Anmerkung von mir) erschließe sich nicht. Die beruhigende Botschaft sei, dass die Fraktion der Fortschrittsverhinderer eine klare Absage erhalten habe. Der Rat könne trotz aller Sparzwänge noch etwas bewegen.

Am 29.10.2011 geht es dann um: "Sparen - nicht kassieren!". Hier wird festgestellt, dass nicht nur der Schuldenberg der Stadt hoch sei, sondern auch die Steuerbelastung der Bürger. Es verbiete sich an der Steuerschraube zu drehen und Bürger zu schröpfen, solange nicht alles getan wurde, um Kosten zu senken. Enorme Einsparpotentiale schlummern in der Interkommunalen Zusammenarbeit. Steuererhöhungen seien der falsche Weg. Die Stadt vergebe sich die Chance, durch günstige Konditionen Standortwerbung zu machen. Es spräche nichts für eine Anhebung, viel dagegen für eine Absenkung der Tarife.

Am 05.11.2011 dann: "Weserbergland, aufgewacht!". Ein Plädoyer für die Zentralisierung von Kommungen: Besitzstandswahrer und letzte Romantiker dörflicher Selbstverwaltung führten in den finanziellen Bankrott. Das Einsparpotential von Fusionen müsste gutachterlich überprüft werden.

Fazit: Der Chefredakteur unserer Heimatzeitung kennzeichnet sich auf der einen Seite als Geldausgebe-Forderungsmeister. Kleckern statt klotzen, Granit statt sparen. Es darf ruhig ein bisschen teurer sein! Die öffentliche Hand zahlt ja. Aber selbst kleinste Griffe in die Tasche der Begüterteren fordert er konsequent abzuwehren. Steuererhöhungen nein danke! Die Einnahmeseite der Kommunen sollte eher noch reduziert werden. Sparen könne man bei den öffentlich Bediensteten. Nichts anderes nämlich steht hinter der Forderung der Fusion, als der Glaube, durch Zentralisierung Personal abbauen zu können. Über diese These aber läßt sich trefflich streiten. Je weiter Entscheidungsträger vom Handeln vor Ort entfernt sind, um so hochdotierter die Posten und um so wirklichkeitsferner die Entscheidungen. Gespart wird mit dieser Strategie beim "kleinen" Mann in der Verwaltung und die Zeche zahlt der Bürger. Herr Werner ist mit dieser Lösungspoltik auf dem Stand dessen, was die FDP vor 10 Jahren als Heilsbotschaft verkündet hat. Hoffen wir, dass der gelbe Kommentarbalken der DEWEZET nicht bald auch zum Synonym für zwei Prozent Abbonnentenzahlen wird.

Herrn Werners Meinung in allen Ehren - lasst uns trefflich darüber streiten. Sollte die liberalkapitalistische Linie aber Marktenzeichen meiner Heimatzeitung werden, dann wird mir mulmig. Ich hoffe doch auch auf andere Leitmeinungen - vielleicht als Pro und Kontra, so wie es in der Vergangenheit mit der Gegenüberstellung verschiedener Sichtweisen durchaus schon praktiziert worden ist.

Auf dass das gelbe Zeitungsschiff nicht sinkt.

Ralf Hermes


FSC-Certifikate - Tropenholz für IKEA und die HM-Fußgängerzone?

Plusminus gestern brachte einen Beitrag über die FSC-Certifikate am Beispiel IKEA. Auch die Stadt Hameln beruft sich für ihre Tropenholzbänke auf dieses Zertifikat.

Text zum Film: www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,lp29hapddbofgkrz~cm.asp

Videobeitrag: mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/432744_plusminus/8646212_ikea-m-bel--holz-aus-urw-ldern

Hoffen wir, dass sich die Stadt Hameln dem Ikea-Motto anschließt: „Wer die Welt verändern will, muss bei sich selbst anfangen.“ Das will heißen: Kein weiteres Tropenholz in Hamelns Fußgängerzone!

Tropenholzverzicht - Pause?

Im Umweltausschuss war die Vorlage der CDU-Grünen-Unabhänigengruppe Beratungsgegenstand. Diese von uns sehr begrüßte Initiative wurde noch durch eine Positonspapier der Stadtverwaltung ergänzt, welches ebenfalls viel Lob bekam und auch verdiente.

Dennoch kam es nicht zur Abstimmung/Beschlussfassung des Antrags. Irgendwo war ein formaler Fehler und das Tema kommt noch mal neu. Etwas irritierend...

Wir bleiben dran!

27. Oktober 2011

Drei Dutzend Bänke aus Louro Gamela

wetternde Umweltschützer (wie rührend), eine Presseanfrage an die Stadt, eine Antwort des städtischen Pressesprechers und folglich ein Pressebericht. Das war's. Kommt bretthart und vergeht wie der Pfurz in ein Sitzkissen. Außer einem "Gerüchle" einfach nix gewesen?

Eine deutliche Antwort kommt, wie könnte es anders sein, aus der "SolarRegion Freiburg". Einer Region, die wie keine andere, ihre Verantwortung in Sachen Klimawandel ernst nimmt und konsequent lebt. Und so mancher Stadt des Nordens klimaweit voraus ist, einfach weil  freie Bürger die Idee einer nachhaltig waltendenden Kommune ernst nehmen und tragen.

Somit bringen zwei Aufsätze der "Kooperation Brasilien-Kobra e.V." aus Freiburg frischen Wind in verharmlosende Presseerklärungen der "Solarstadt des Nordens" (einer Stadt , die drauf und dran ist, diesen Titel passiv auszuzelten).

Susann Rainer, Dipl.-Biologin am Institut für Geobotanik der Uni Freiburg beleuchtet in einem intensiven, nur  A4-langem Text die Frage:" Selektiver Holzeinschlag und Zertifizierung - Schutz für den Regenwald?".

Und sie führt ihre Wege und Fragen weiter: "Auf dem Holzweg- Tropenholzkauf zum Schutz der Regenwälder?".

Für das Lesen beider Artikel müssen Mitglieder von Rat und Verwaltung, wie auch der Pressesprecher der Stadt Hameln, nur etwa 15 Minuten auf ihrem Ruhekissen aufbringen. Ein Viertelstündchen, das sich womöglich in Sachen Erkenntnis lohnt.

Und sie bekommen im Ansatz einen rechten Weg (fern jeder Parteilichkeit) gewiesen: Thermoholz aus heimischen Wäldern. Dazu bald mehr.

Vielleicht denkt man  über das heimische Bankenwesen bald anders?

http://kooperation-brasilien.org/index.php?option=com_content&task=view&id=27&Itemid=44

Kobra-Publikationen:
auf "Land unter im Tropenwald - Sonderheft September/Oktober 2009 (pdf)" klicken, Thema Holz auf Seite 35-38

Als Weblink: http://kooperation-brasilien.org/index.php?option=com_content&task=view&id=27&Itemid=44

mit drei dutzend Grüßen

Thomas Hülsen

Neue FGZ-Bilder

Tropenholzbänke

Die DEWEZET veröffentlichte am 28.09.2011 dann auch in der Printausgabe "Umweltschützer wettern gegen städtische Holzauswahl" etwas zum Thema Tropenholzbänke. Auch wenn der Artikel etwas länger ist als die Onlineversion, von der von uns noch am 27.09. eingebrachten erweitereten Stellungnahme von Thomas Hülsen steht im Bericht leider nichts.  (siehe unten)

Dafür nahm der Radiowecker am 1.10. das Thema satirisch aufs Korn. Hier ein Ausschnitt der Sendung:

20. Oktober 2011

Besser lesbar?

Die DEWEZET berichtet in einer der letzten Ausgaben über die von unbekannten Händen geputzten Hinweis-bronze-Intarsien. Ich hab heute (20.11.2011) mal fotografiert. Zum Vergrößern einfach draufklicken:

Planmäßige Baumfällung

In der Fußgängerzone (Osterstraße)  ist ein weiterer (kleiner) Baum verschwunden. Dieses war aber auch in den Planungen (Langfristig) angekündigt:

Leserrückmeldung Terassenbänke

Wie so immer, schade!
Man hätte meinen wollen, unsere Stadtverwaltung nähme dankbar einen Ball auf.
Nein, sie hat ihn, wie so immer, fallengelassen. Sie hätte einfach frei und frank sagen können (durch den Stadtsprecher Herrn Wahmes): "Sorry, wir haben uns die Sache nochmals überlegt ( die mit der Holzauswahl für Hamelns-Hochzeitshaus- Terassenbänken) : " Wir haben einen großen Fehler gemacht.Wir wollen umdenken und im weiteren Verlauf  der FGZ-Sanierung statt auf Tropenholz unser Vertrauen auf heimisches Holz und seine Nachhaltigkeit setzen". Leider, leider nicht passiert.
Stadt dessen , wie erwartet, setzt die Stadt auf schale Ausreden. Uns als BUND war klar, notfalls wird ein Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft in fernen Ländern aus der Tasche gezogen und die Problematik ist abgearbeitet.
Liebe Stadt,- so einfach kauft man sich nicht überzeugend frei!
Auch Stadtverwaltungen sind aufgefordert, nachhaltiger zu denken. Nur der vermeintlich höhere Pflegeaufwand  (für's heimische Holz) und der der Sachverhalt, Hamelns Terassenbänke seien durch eine Behindertenwerkstatt gefertigt, rechtfertigen noch lange nicht die Verwendung von Tropenholz für unser Bankenwesen.
Zumal heimische Werkstoffe durchaus als alternative Werkstoffe bereitstehen.
Bitte:
Gebt euch doch mal einen Ruck! Springt doch einfach mal über euren eigenen, ewig sauren Schatten und proklamiert:
"Wir haben viel Mist gebaut, aber wir haben verstanden und fangen nochmal von vorne an."
Hameln soll nachhaltiger werden und wir wollen alles dafür tun, den Titel "Solarstadt den Nordens" verdient zu tragen und unseren klimaschützenden  Verantwortung gerecht zu  werden. Das wäre mal ein Anfang, geehrte Stadtverwaltung, nicht minder geehrte Ratsmitglieder, liebe Oberbürgermeisterin.
Herzlichst
ein  Bürger

1. Oktober 2011

Neuigkeiten zur Fußgängerzonensanierung:

a) Der ein oder anderer erinnert sich vielleicht noch an die BUND-Kostenschätzung zur Fußgängerzonensanierung im Rahmen der Diskussion um den Bürgerentscheid. Der "BUND ist nicht mehr ernst zu nehmen", wurde da im Feb. 2009 getitelt! U.a. hatten wir Kosten für eine notwendige Sanierung der Emmernstraße nach den Baumaßnahmen einberechnet. Das diese Kosten jetzt anfallen und für nächstes Jahr in den Haushalt eingerechnet werden sollen ergibt sich aus einem DEWEZET-Bericht vom 28.09.

b) Nach der (unbrauchbaren) Bronze-Rattenspur wurden jetzt die Bronzeschriftzüge in die Gossensteine des Pferdemaktes sichtbar. Die DEWEZET kommentierte bei Facebook: "Wir sind sicher: Diese Bronze-Schriftzüge werden reichlich Diskussionsstoff liefern..." Im Bericht gibt es dann einige Hintergrundinfos zum "Bestandteil des neuen Leitsystems der Fußgängerzone": Die Buchstaben sind sechs Zentimeter hoch und sechs Millimeter dick. Leider gibt es keine Angaben zu den Kosten der Aktion... Unten ein paar Fotos der Spur.

c) Der Baum ist weg. Die Reste konnte ich noch fotographieren:


Neue FGZ-Bilder

27. September 2011

Tropenholzdiskussion

Die DEWEZET veröffentlichte gestern abend online den nebenstehenden Artikel zum Thema Tropenholzbänke in der sanierten Fußgängerzone. In der gedruckten Ausgabe ist der Artikel dann heute nicht erschienen. Bei Facebook aber gab es schon mehrerer Reaktionen. Daher hier drei Anmerkungen:

a) Am 18. Sept. veröffentlichten wir die Tropenholzfrage.

b) Am 19. Sept. gab es die Rückmeldung "Bankenwesen" als Glosse als erste Reaktion.

c) Am Wochenende schrieb ich per Mail die Stadtplanerin an, mit der Bitte, uns die Holzart der Tropenholzbank zu benennen. Bisher hatten wir nur die Aussage eines Aufbauarbeiters.

Hier jetzt die Stellungnahme von Thomas Hülsen:


Plantagenholz verdrängt Primärwälder

Am Anfang stand der Garten Eden. Dieser ist aber mittlerweile unter die Säge gekommen und wo früher Urwald so von dahin bis auch dorthin stand, dachte sich der kettensägenbewehrte Neuzeit-Mensch eine alternative Vemmarktungsstrategie aus: Was tun mit den abgeholzten Primärwaldflächen, die über Jahrzehnte Werkstoffe für europäische Fenster und Türen lieferten? Erstmal umsägen und dann umnutzen?  Was liegt näher, als den Edenschen Garten in zahmer Version als "Kurzumtriebsplantage" mit kurzen Hiebzeiten wieder auferstehen zu lassen. Geboren war mit dieser Idee das Plantagenholz, bestenalls mit FSC-Siegel garniert. Plantagenholz hört sich schon mal klasse an. Harmlos, alternativ und irgentwie immergrün. Wer sich nun auf diesen immergrünen Hort des Lebens beruft, erhält kein schales Echo  mehr, sondern wird mundtot gemacht: "Hat doch ein Siegel, dat Brett" meint Herr Wahmes, seineszeichen Sprecher der Stadt Hameln und segnet somit die tote, Louro Gamela -  FSC-zertifizierte Bohle zur akzeptablen Hochzeitshaus-Terassen Bank. Herr Wahmes, es geht deutlich besser! Schwingt sich doch ein heimischer Werkstoff zu "Thermoholz" veredelt zum Exportschlager der Weser-Region auf. Schlichtes (das hat jetzt nichts mit unsererem ehemaligem Stadtmanager zu tun) Buchen und Eschenholz, veredelt und umgewandelt duch einen thermischen Behandlungsprozess gelangt in die Nachhaltigkeits-und Dauerhaftgkeitsklasse 1, ohne sich als FSC-zertivizierte Zellulose  beweisen zu müssen. Dauerhaftigkeitsklasse 1- besser geht's nimmer! Einfach mal googeln, ihr Stadtväter/Mütter: "Thermoholz Buche" Ein Baustein zur Zukunft der Region, tropenholzfrei! Ein Sägewerksbetrieb des Weserberglands in Hagen bei Minden hat in den letzten Jahren die Gesamtkapazität auf Thermoholz umgestellt. Mit erhitzten Grüßen Thomas Hülsen. BUND Hameln-Pyrmont

Tropenholzbänke

Die DEWEZET veröffentlichte am 28.09.2011 dann auch in der Printausgabe "Umweltschützer wettern gegen städtische Holzauswahl" etwas zum Thema Tropenholzbänke. Auch wenn der Artikel etwas länger ist als die Onlineversion. Von der von uns noch am 27.09. eingebrachten erweitereten Stellungnahme von Thomas Hülsen steht im Bericht leider nichts.  (sieh unten)

Dafür nahm der Radiowecker am 1.10. das Thema aufs Korn. Hier ein Ausschnitt der Sendung:

24. September 2011

Impressionen Fußgängerzonensanierung

Am Samstag, 24.09.2011 in der Osterstraße. Die Sanierung der Fußgängerzone dort hat begonnen. Die Grünflächen werden beseitigt, Bäume gefällt oder gestutzt. Zum Vergrößern der Bilder einfach draufklicken.

19. September 2011

Rückmeldung "Bankwesen"

Hamelns  Fussgängerzonen Planer zeigen mit der Holzauswahl für die Hochzeitshaus-Terassen-Bänke eben diese Sensibilität, die sie bereits im Vorfeld der Planungen und der folgenden Auseinandersetzungen aufwiesen. Schon mit der Wahl des Strassenbelages aus chinesischem Granit votierten Planer, Hamelner Stadtrat und Verwaltung für die Steinigung der Menschenrechte und votierten damit auch für Kinderarbeit in asiatischen Steinbrüchen. Mit der Hochzeitshaus-Terassen-Möblierung setzen sie stringent auf Ignoranz und zeigen deutlich: "Wir haben immer noch nichts verstanden und handeln auch fürderhin unbedarft! " So verwundert es eigentlich nicht, daß matte Backen in Zukunft und in Hamelns Altstadt auf Tropenholz ruhen, bzw. daß es Touristen angesichts von 'rats' und soviel Ignoranz von den Bänken haut. Fakt ist: Die Bohlen, auf denen die nächsten 25 Jahre Hamelns Gäste und Bewohner  ruhen werden, entstammen nicht heimischer Provinz. Tropische Primärwaldriesen mussten ihr Leben geben für diese unsägliche Provinzposse, die das Stadtsäckel aktuell und insgesamt mit Millionen belastet. Stattliche Yellow Balau (oder hier genannt Bangkirai-Baume) wurden tropischer Scholle entrissen, um das chinesische Fundament um 45 cm zu erhöhen und somit Ruhefläche für willkommene Müßiggänger und Postkarten-Käufer zu bieten. Diese haben ein Recht auf eine nachträgliche Stadtgestaltung,- sorgenfrei. Doch die Stadt, muss man meinen, agiert perfider, werden doch in ihrem Umfeld tausende Schweine gemästet. Den frei gewordenen Primärwaldflächen in Thailand, Indonesien und Malaysia kann nun Soja angebaut werden, was in Folge der Handelswege Schweine im Weserbergland atzt, die den geschätzten Touristen widerum billige Speisung in Form einer Bratwurst bieten. Womit sich die Wertschöpfungsspirale schießt. Bänke aus Tropenholz halten die Bratwurstpreise in Hamelns Altstadt niedrig, wenn sich auch an den Eichen des Weserberglands keinen Sau mehr schubbert. Die Säue verbringen ihr 100-Tage-Leben in Blechkästen mit Betonfundament und Soja-Speisung und unser wertvolles Eichenholz (bestens geeignet als outdoor-Backenfundament) wird nach Asien exportiert. Nachhaltige Stadtmöblierung geht anders!  Aber dazu müssten in Verwaltung und Rat der Stadt Hameln Menschen mit Weitsicht auf harten Bänken sitzen und ihren Blick über einen schnitzelflachen Horizont der Hamelner Fussgängerzonensanierung erheben. Mahlzeit   Thomas Hülsen, Dipl. Des. Produktdesign und tropenholzfrei, mit regionalen Werk/Wertstoffen, arbeitender Tischler.

Tropenholz?

Vor der Hochzeitshausterrasse wurden die neuen Bänke montiert und werden auch gut angenommen. Vom Stil her gefallen sie mir sehr gut - Holz ist besser als die Steinquader. Dennoch stellt sich die Frage, warum musste man Tropenholz verwenden und woher kommt das. Wer dazu Informationen hat, bitte melden. Danke.

Mangelnde Vitalität

Die Stadt Hameln hat Neues zur Fußgängerzonensanierung veröffentlicht. Es soll u.a. auch ein weiterer (bisher nicht vorgesehener) Baum in der FGZ gefällt werden:

"An der Nordseite der Osterstraße, zwischen der Firma Warnecke und dem Museum, geht es ab Mitte Oktober mit demselben Programm weiter. Zunächst muss dort die altersschwache Gleditschie entfernt werden. „Der Baum weist erhebliche Vitalitätsmängel auf“, bestätigt Ralf Wilde. Auf jeden Fall werde es eine Ersatzpflanzung geben; vorgesehen ist für diesen Standort eine Stadtlinde."

Weitere Infos unter: www.hameln.de/stadtportal/aktuelles-presse/487/1020.htm

Die "Vitalitätsmängel" sind auf dem Bild links zu sehen. Der Baum sieht im Vergleich zu den anderen derzeit schlechter aus. Wie das kommt und ob man ihm nicht anderweitig helfen kann - auf dieser Frage wird es wohl keine Antwort geben.

27. Juli 2011

Die Medien und die Hamelner Rattenspur

Spannend ist wieder einmal der Vergleich der Berichterstattung in unseren heimischen Medien.

a) da berichtet der HM-Markt (Hamelns Bronze-Nager bleiben unsichtbar) letzten Mittwoch auf der Titelseite groß über die sog. Rattenspur aus Bronze. Ein Bericht mit Fakten (Kostenzahlen), Besucherstimmen (Interviews in der FGZ) und einen klar gekennzeichneten Kommentar.

b) Es folgt fünf Tage später ein DEWEZET-Bericht mit einem wieder ganz eigentümlichen Stil. Da wird zunächst die alte Rattenspur mit Negativ-Attributen beschrieben "zur Unkenntlichkeit abgelatscht", "einen frisch breitgetretenen Kaugummifleck nicht unähnlich". Die Positiv-Attribute gehen dann an die neue Rattenspur, die "dezent versteckt" von zur Geduld mahnenden Experten mit der Zeit ihre erhabenen Rattenkörper auf den kleinen Bronzereliefs blank und glänzend zeigen würden. Dann werden die Kritiker bedacht: "Geduld ist nicht jedermanns Sache. Und wo einer nörgelt, ziehen andere Kritiker geschwind nach, um sich mit vorschnellen Lösungsvorschlägen zu profilieren." Anschließend kommt noch die Stadt zu Wort mit dem "Credo des Gestaltungskonzeptes -Zurückhaltung". Keine Kostenzahlen aber immerhin die Information, dass bei den ersten Planungen die kleinen Ratten-Würfel in einem fast nahtlos aneinanderstoßenden großformatigen Granitplattenpflaster alleine schon gegen ihres anderen Formates aufgefallen wären. Dieser Satz ist wichtig und erklärt auch die Ursache für das Dilemma. Die Planung hat sich den Veränderungen nicht angepasst.

c) Und dann der bissige Kommentar von Ralph Lorenz auf den  Weserberglandnachrichten: Hier "reden mal wieder die Stadtoberen gegen die Wirklichkeit an. Gegen den gesunden Menschenverstand, gegen die von Natur aus gegebene Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen. Sie reden sich das Ratten-Pflaster schön und beschwichtigen... Das Geld sei gut versteckt. Das kleine Karo steht für Mutlosigkeit und mangelndes Vorstellungsvermögen..." Lorenz empfiehlt mit seinem Schlusssatz: "Die Stadtführungen sollten künftig auf den Knien stadt-finden."

Mein Kommentar: Zunächst zur Sache: Wir haben schon 2008 mit unserer BUND-Stellungnahme auf die Probleme der Wirksamkeit der geplanten Rattenspur hingewiesen. Kurz, knapp aber anschaulich, die das Präsentationsbild oben links beweist. Unterstellen wir mal, dass die Verantwortlichen unserer Briefe auch lesen, so kann niemand sagen, er wäre nicht gewarnt gewesen. Dass trotzdem der Minnirattensteineinbau erfolgte, erklärt sich für mich nur durch die Facharroganz der "Experten", die die Gesamtplanung der FGZ wie ein roter Faden durchzieht. Wie aber die alte und die neue Rattenspur: Für manche ist diese Arroganz mit Leuchtfarbe auf die Planung geschrieben, für andere wohl nur in kleinen, nicht sichtbaren Sätzen im Schreibdickicht der Pflasterplanung versteckt.

Dem Hamelner Markt (Herrn Hesse) gebührt Dank für die journalistisch klare, sachliche Berichterstattung zum Rattenspurthema. Hier insbesondere für die Kostenzahlen aber auch für die Interviewstimmen, die diejenigen zu Wort kommen lassen, für die die Rattenspur gemacht wurde.

Herr Lorenz spricht mit seiner derben, auf den Punkt bringenden Holzhammersprache natürlich die Herzen der Sanierungsgegner an, auch wenn so scharfe, pointierte Kritik wenig diplomatisch ist und klar abgegrenzt Lager der Verletzlichkeiten schafft.

Frau B. Niemeyer von der DEWEZET hingegen hat wieder einmal eine typische Mischberichterstattung hingelegt, die im Artikel die Meinung/Bewertung der Redakteurin mit Berichterstattung verwebt und nur für Insider als interne Kommentierung erschließbar ist. Immer wieder muss man sich bewußt machen: Da wo (ni) steht, da schreibt eine intelligente, messerscharf denkende aber auch mit einer gewissen Subversivtät Stimmung machende Frau. Mal gefällts, mal nicht. Wenn man sich über den Rattenspurbericht ärgert, so kommt man aber über den Bericht "Feldversuch: Stadt gibt ihren Senf dazu" wieder nur in Grinsen. (Siehe Bericht unten) So ist halt das Leben und wenn man es weiß, dann ließt man auch diese Artikel mit einem gewissen Genuss. ;-)

Geruilla Gardening in Hameln?

Vor der Rattenspurberichterstattung in der DEWEZET kam die Pflanzberichterstattung und die Spielgerätebewertung von (ni).

Zu erstem gibt es nicht nur einem Zeitungsartikel, sondern auch mit einem sehr sehenswertem Video "Was wächst denn da?" mit offenen Augen durch unsere Fußgängerzone ging.

Wir zeigen mal unten ein paar weitere Bilder zum Thema und verweisen in Sachen Pflanzungen mal auf eine Webseite des NABU:

www.nabu.de/nabu/nh/2011/3/13976.html

Pflanzbeetbilder

26. Juli 2011

Kommentar der WBN zur Rattenspur

Eine eigene Sichtweise zur Rattenspur kann man bei Herrn Lorenz nachlesen:

"Hier outet sich die Hamelner Kleinkariertheit" und "Das Geld für die Kupfer-Ratten ist gut versteckt."

Weiterlesen unter: http://www.weserbergland-nachrichten.de

20. Juli 2011

33.750 Euro wird HM-Rattenspur kosten

Der Hamelner Markt berichtet heute sehr gut über die Kosten und Wirksamkeit der neuen Rattenspur in Hamelns Fußgängerzone. Insbesondere die Aussagen der Touristen dazu sind lesenswert.

Insgesamt hat demnach die Rattenspur mit 135 Euro pro Stein am Pferdemarkt bislang 18.000 Euro gekostet. Bei geplant 250 Steine werden das am Ende 33.750 Euro sein. Geld, dass vielleicht gut angelegt wäre, wenn es denn eine Wirksamkeit entfalten würde. Dass die Minnisteine das aber nicht tuen, darauf haben wir schon am 20.06. nach dem ersten Einbau mittels Suchbild bei Wesio hingewiesen.

Die Rattenspur ist nur ein Fragment einer in ganzen höchst umstrittenen "Fach"planung des Büros Deeken. Wir hatten gewarnt (siehe Brief von 2006), keine wollte auf uns hören. 

 

HM-Markt vom 20.07.2011

2. Juli 2011

Radionews: Ernsthaftes und zum Schmunzeln...

Bei Wesio eingestellt (zum Anhören auf grüne Schrift klicken):

a) Der Verlaufsbericht zur Ratssitzung. Interessant hier die Aussagen von Frau OB´in Lippmann zur Finanzierung und die Verschiebung der Kosten. "Wir werden das in der Haushaltsberatung 2012 erneut aufrufen müssen und werden sehen müssen, welche Verschiebungen es gibt. Dies war jetzt eine kurzfristige Maßnahme, deswegen ist das letzte Wort zur Ohsener Brücke überhaupt noch nicht gesprochen, aber in den Beratungen mit dem neuen Rat werden wir diese Themen erneut aufrufen müssen und auch neu beuteilen müssen, wegen dieser Mehrkosten. Das ist so." Es folgt der Spendenaufruf... (siehe Kommentar unten)

b) Ausschnitte aus dem Radiowecker vom 02.07.2011. Hier wurde der Protesttango aber auch die DEWEZET mit ihrer Berichterstattung zur FGZ durch den Kakao gezogen...

Sehr geehrter Herr Werner, liebes Team der DEWEZET,

ich bitte um die Veröffentlichung des nachfolgenden Leserbriefes zum Kommentar "Absage an Blockierer" vom 30.05.2011.

100 % Niederlage für die Kritiker der Fußgängerzonensanierung und dazu eine öffentliche Ohrfeige vom neuen Chefredakteur der DEWEZET. Dargestellt werden die Sanierungsgegner als Blockierer, als chancenvertuenden Mittelmaßbegnüger, die ideologisch, unversöhnlich und mit grotesken Debattenzügen nicht klotzen sondern kleckern wollen. Diesen anspruchslosen Konservierern des Charmes des Waschbetonzeitalters, diese Fraktion der Fortschrittsverhinderer sei eine klare Absage erteilt worden!

So verstehe ich, auf dem Kern reduziert, die Aussagen des Kommentars von Frank Werner. Starke Worte, aber sind sie auch fair?

Was sind das für Menschen, die da so abqualifiziert werden? Profitieren die Sanierungskritiker finanziell vom Verzicht auf die öffentliche Millioneninvestition? Die meisten von ihnen stellen sich nicht zur Kommunalwahl, so dass Darstellungssucht als Erklärung unlogisch scheint. Masochistische Freude am öffentlichen Beschimpftwerden als Motiv? Gibt es irgendwo ein Denkmal für Leute, die Bescheidenheit, notfalls Verzicht und finanzielle Beteiligung von Banken und Investmentfonts in einer hoch verschuldeten Stadt einfordern?

Die Kritiker sind Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die eine andere Meinung als die etablierten Würdenträger unserer Stadt haben und dieses differenziert begründen. Menschen, die sich teilweise seit Jahrzehnten in dieser Stadt sozial engagieren und das Gemeinwohl im Sinn haben.

Die DEWEZET hat mit der Niederlage der Sanierungskritiker einen 100 % Erfolg für die in den letzten Tagen sehr einseitige „Pro Naturstein-Kampagne“ errungen. Warum das Nachtreten mittels Leitkommentar? Meine Erklärung: Das verbale Niedermachen der Andersdenkenden ist die Gegenleistung für die Zustimmung der etablierten Ratspolitik. Gleichzeitig ist es wohl auch eine Machtdemonstration der Zeitung: Seht her, was mit euch passieren würde, wenn ihr nicht auf unserer Linie seit.     Ralf Hermes, Hameln

 


Herr Werner, ich erlaube mir zudem noch zwei Anmerkungen:

a) sollte Sie eine Erklärung für die Unversöhnlichkeit der Kritiker suchen, dann ist es gerade der Absolutheitsanspruch und die Arroganz der Macht, die Verwaltung, Architektin und Fraktionsspitzen im Rat in der vergangenen Diskussion von Anbeginn an kennzeichnete. Die Leute, die sich das nicht gefallen lassen wollten, haben alle demokratischen Mittel bis hin zum Bürgerentscheid genutzt. Dabei wurde auch von uns polarisiert und zugespitzt, denn in einem Wahlkampf muss man Leute wachrütteln. Vermisst habe ich aber ein Mindestmaß an "Respekt" gegenüber uns Andersdenkenden in Verwaltung + Politik. Ich vermute auch Sie sind von dort aus schon hinreichend geimpft worden. So zumindest erklärt sich für mich, dass Sie, als an sich unbelasteter Hoffnungsträger für die politische Berichterstattung unserer Stadt, im gleichen Stil zum Abschluss so richtig Öl ins Feuer gießen. Eine so einseitige Parteinahme "meiner" Heimatzeitung erinnert an Zeiten des Chefredakteurs Herrn Grießer.

b) In Ihren vorangegangenen Kommentaren "Keine Sparlösung" und "Nicht zu kurz springen" plädieren Sie für prassende Geldausgabe durch die öffentliche Hand. Dabei sehen wir doch gerade sehr anschaulich in Griechenland was mit Gemeinschaften passiert, die über ihre Verhältnisse leben. Statt mehr teure Groß- und Prestigeprojekte brauchen wir Bescheidenheit und Reduzierung auf die wesendlichen sozialen Kernaufgaben unserer Stadt. Die Zeit des "Klotzens" mit öffentlichen Mitteln ist schon lange vorbei. 

Mit freundlichen Grüßen Ralf Hermes

29. Juni 2011

Verlaufsbericht Ratssitzung FGZ aus Kritikersicht

"Fast 100 % Zustimmung für über 600.000 Euro Mehrkosten" oder "Die Ungültigkeitserklärung des Kostendeckels". So müsste die Negativ-Schlagzeile lauten. Vermute allerdings, dass es die DEWEZET wohl positiver formulieren wird. Z.B: "Fast 100% Zustimmung für 100% Naturstein."

Nicht zugestimmt hat lediglich ein Mitglied der Bürgerliste und zwar Andreas Happ.

Die DEWEZET zeigt unter: http://www.dewezet.de  ein Beweisfoto der Abstimmung / Zustimmung.

Hier einige aus meiner Sicht interessante Wortbeiträge der Ratsredner/innen (die Debatte dauerte exakt 1,5 Std.):

Frau Lippmann: Gibt der Fußgängerzone den Vorrang vor allen anderen wichtigen Investitionen. Ein Bürger habe 1.000 Euro gespendet.

Herr Schoormann: "Sehen sie ihre Zustimmung auch als Abschiedsgeschenk für Herrn Koss". Die Gegner der Sanierung u.a. besserwisserische Linke hätten ihr eigenes politisches Süppchen gekocht und mit gezinkten Karten gespielt.

Herr Griese bemerkte zwei Aspekte an: Einmal eine "kaum zu beschreibende Wut" von Bürgern und den Wunsch, eine einheitliche Lösung zu finden. "Wir waren und sind gegen die Art und Weise, wie dieses Projekt hier durchgezogen wurde" Es sei derart viel falsch gemacht worden, dass eine Aufzählung den Rahmen sprengen würde.

Herr Rieger: "Wir können nicht einfach aufhören. Wir müssen so weitermachen, wie am Pferdemarkt angefangen."

Herr Güsgen: "Es muss hochwertig sein!" Dazu dann diverse Beschimpfungen gegen Herrn Griese, dieser wurde als Rechtsanwalt bezeichnet, der eine Verteidigungsrede hält für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat. Unwahrheiten habe er gesagt und teilweise verleumdet. Die CDU sei ein Rattenfänger, die die ganze Gruppe in den Kostendeckel gelockt habe und dann abgetaucht sein. "Wir finden es gut, dass die CDU zustimmt aber wir hätten es auch alleine geschafft!"

Frau Wehrmann: Der Wunsch des Bürgerforums war 100% kleinteiliges Natursteinpflaster. In der eigenen Versammlung hätten sich zwar auch die immer selben Kritiker zu Wort gemeldet, am Ende wäre aber zusammenfassend der Auftrag der Versammlung für 100% Naturstein gewesen. Auch sonst gäbe es eine breite Zustimmung in der Bevölkerung, die sich in unendlich vielen Mails, Anrufen, Äußerungen kundtut.

Herr Schoormann an Herrn Griese: "Ihre OB-Phobie ist erschreckend, nur weil sie nicht auf den Schoß dürfen." Eine falsche Behauptung könne man als Lüge bezeichnen.

... weiter Zitate/Ausführungen schenke ich mir.

Dies ist eine unbestreitbar subjektive Auswahl von Wortbeiträgen. Die DEWEZET wird sicher objektiver berichten.  Entscheidend ist ja letztendlich auch nur das sehr einhellige Abstimmungsergebnis.

Persönlicher Abschlusskommentar Fußgängerzonensanierung

Das war es jetzt und es ist gut so. Die Entscheidung ist gefallen und zwar sehr eindeutig. Den einen, fast namenlosen Abweichler (ich musste erst mal googeln, wer das überhaupt war) zähle ich jetzt mal nicht. FDP, SPD, CDU, Bürgerliste und Grüne waren alle einmütig für die teure Sanierungsvariante.

Einzig Claudio Griese spreche ich meinen Respekt für eine nachvollziehbare und differenzierte Rede aus.

Bezeichnend aber das Satz von FDP-Mann Güsgen: "Wir hätten das auch alleine geschafft!" Und Recht hatte er, denn SPD und Grüne zogen zu 100% mit.

Von Herrn Schoormann und den anderen Wortführern der SPD konnte man auch wohl nichts anderes erwarten - rote Abweichler gab es nicht - was an dem Projekt sozialdemokratisch ist, das werde ich wohl nie verstehen, aber hier hatte ich ja schon vorab alle Hoffnung aufgegeben.

Das Abstimmungsverhalten der vier grünen Mandatsträger, gekoppelt mit der dazugehörigen Begründung ist wieder einmal umso schmerzlicher. Anders als bei Claudio Griese nämlich gab es keinen Funken Selbstzweifel. Es ist  unerträglich, wie in der Begründung von Uschi Wehrmann das sog. Bürgerforum und auch ihre Infoveranstaltung in den Kernaussagen verdreht wurde. Zu 100% liegt die Fraktion auf Parteilinie von FDP und SPD.

Die Hamelner Fraktionsgrünen haben als Hoffnungsträger für eine alternative Politik in der Stadt Hameln, ausgerichtet an den Grundsätzen ökologischer und menschlicher Nachhaltigkeit, versagt. Schlimmer noch, sie haben diese Ideen verraten in einer Koalition mit höchst problematischen Frontmännern auf Seiten von SPD und FDP. Sie haben sich schuldig gemacht an deren Machterhalt und dem Verzicht auf eine Notbremsung in letzter Minute.

Fast pervers für mich der Aufruf von OB´in und der Ratsgemeinschaft zum Schluss: Spendet Leute Spendet! Spendet für den chinesischen Granit vor den Eingängen der Comerzbank, vor KIK, Schlecker, H&M. Spendet für die Hausbesitzer und Immobilienfonts, die man aufgrund der freiwilligen Festlegung nicht beteiligen kann.

Da aber auch Spendentöpfe endlich sind, bedeutet der Aufruf auch: Vergesst die "Aktion Mensch", vergesst Kinderschutzbund, Caritas, Tierheim, vergesst die Kirchen und andere gemeinnützige Vereine.

Ralf Hermes

Leserbrief Fußgängerzone

veröffentlicht am 29.06.2011:

Leserbrief zur Fußgängerzonensanierungsdiskussion in der DEWEZET. Konkret zum Bericht: „Wird Pflasterfrage zur grünen Zerreißprobe“ vom 23.06.2011

2009 probten Hamelner Bürgerinnen und Bürger den Aufstand gegen Ratspolitik und Verwaltungsspitze. Keine Revolution, sondern als Akt direkter Demokratie. Außerhalb des Rates gab es einen kleinen Kreis von Menschen, die mit den Planungen zur Sanierung der Fußgängerzone nicht einverstanden waren. Entgegen allen Argumenten der etablierten Politik schlossen sich am Ende 11.316 Bürgerinnen und Bürger (81,29 %) der außerparlamentarischen Ablehnung der Sanierungspläne an. Es scheint, das diese Zahlen aus dem kollektiven Gedächtnis der Verantwortlichen verschwunden sind.

2011 zeigt sich, dass die Kritiker mit ihren Kostenwarnungen recht hatten und sich der sog. Kostendeckel als Wahlkampftrixerei der Fraktionsparteien zu entlarven scheint. Die Verwaltung setzt unbeirrt auf eine Luxusmodernisierung. Die Mehrheit von Hauseigentümer und Geschäftswelt verweigert eine Eigenbeteiligung. Konkrete Aussagen zum Stand der einkalkulierten 400.000 Euro Anwohnerbeteiligung gibt es nicht. Notfalls wird die kommunale Hand zu Lasten des öffentlichen Haushaltes einspringen.

Die DEWEZET ergreift eindeutig Partei „pro teure Sanierung mit chinesischen Granit“. Sie gibt den Sanierungsgegnern keinen fairen Berichtsraum sondern versucht sogar, diese mit Formulierungen wie „ Hermes giftet“ und "erklärte Gegner ... nutzen das Forum (der Grünen), um ihre sattsam bekannten Einwände noch einmal aufzuwärmen." abzuwerten.

Letztendlich geht es aber nicht um „Naturstein“, sondern um viel Geld. Geld, welches unsere hoch verschuldete Stadt nicht hat, bzw. auch für alternative Projekte ausgeben könnte. Die Ratsdamen und -herrn haben jeder für sich die Entscheidungsmacht. Der Bürger dann am 11. September 2011 die Möglichkeit, das ganze mit einem Wahlkreuz bei konkreten Personen zu bewerten. Zur Erinnerungsauffrischung finden Interessierte eine „Historie“  der Fußgängerzonendebatte von 2005 – 2011 in Wort, Bild und Ton unter www.bund-hameln.net.

Ralf Hermes, BUND Kreisgruppe Hameln-Pyrmont 

28. Juni 2011

CDU: "Hier entscheidet eher die pragmatische Vernunft als die kämpferische Leidenschaft."

Die Ergebnisse der CDU-Mitgliederbefragung liegen vor und sind auf der Webseite

www.cdu-hameln.de/index.php

nachzulesen. Ich finde es gut, dass hier von Seiten der CDU jetzt eine klare Sichtweise nachlesbar eingestellt ist.

DEWEZET-Kampagne "Pro Pflaster"

Ist der fast ganzseitige Text der DEWEZET auf der ersten Hameln-Seite ein Bericht, ein persönlicher Kommentar oder eine Werbeanzeige?

Richtig einordnen kann ich das nicht, aber es ist auch egal. Lesenswert ist die Kampagnenseite "pro Pflaster" allemal. Schulmensen, Museum, Ortsräte, Sporthallen, Basbergstraße, Stadtbücherei, Dorfgemeinschaftshäuser, Anzahl Ratsmitglieder und Niedersachsentag. Es werden die Kosten genannt und teils mit Suggestivfragen verknüpft:

Museum - "Legen sie die gleichen Maßstäbe auch bei der Fußgängerzone an?"

Sporthallen - "Ist der Belag für die Fußgängerzone nicht mindestens ebenso wichtig?"

Basbergstraße - "Aber wäre die Priorität richtig gesetzt, wenn zugleich bei Hamelns Aushängeschild Fußgängerzone geknausert wird?"

Niedersachsentag - "Eine attraktive Fußgägnerzone würde das Image nachhaltiger prägen."

Dorfgemeinschaftshäuser - "Würde man sich von dieen Einrichtungtrennen, hätte man die Mehrkosten für ein Natursteinpflaster in drei Jahren und zwei Monaten wieder raus."

... Der gesamte Beitrag ist online zu lesen unter: http://www.dewezet.de

Die DEWEZET (Frau Niemeyer) kämpft hier mit viel Herzblut für die aus ihrer Sicht beste Lösung für unsere Fußgängerzone. Dafür hat sie meinen Respekt und das meine ich (wie immer) ehrlich!

Leider ist das aber nur die eine Seite. Die Methodik. parallel dazu die Kritiker der teuren Sanierungslösung als "giftende Einwändeaufwärmer" darzustellen, ist (wie immer deutlich gesagt) einfach nur schäbig. So etwas passiert, wenn eine Zeitung (Frau Niemeyer agiert ja nicht alleine) die nötige neutrale Distanz zum Thema verliert.

Ich werde dennoch nich die Zeitung abbestellen, dafür ist mir das Lokalgeschehen viel zu wichtig. Ich bin mir zudem sicher, dass es viele Leser gibt, die auch zwischen den Zeilen lesen und ihre eigenen Rückschlüsse ziehen. Beim Bürgerentscheid waren das 11.316 Menschen in Hameln. Ich glaube, dass für diese Menschen auch heute noch die Mensen, die Bücherei, die Dorfgemeinschaftshäuser oder die Sporthallen wichtiger sind als chinesisches Granitpflaster.

 (Ralf Hermes)

Rüttelparcours zum Gottesdienst?

Der Bericht der Weserberglandnachrichten zur FGZ-Debatte ist unter:

http://www.weserbergland-nachrichten.de

zu lesen.

 

25. Juni 2011

Lesenswerter Leserbrief + FGZ-Comedy

Nebenstehender Leserbrief (einfach aufs Bild klicken) sowie die Fußgängerzonencomedy des Radioweckers (http://www.wesio.de/audio/36380/fu--g--ngerwindkraftcomedy---radiowecker) als Lese-/Hörempfehlung.

23. Juni 2011

Den Hamelner Grünen gebührt Dank

Wir haben vom Bürgerentscheid gelernt, wie wichtig die Information der Bürger ist. So leitete Ursula Wehrmann sinngemäß die Diskussionsveranstaltung der Grünen zur anstehenden Entscheidung über die Ratsvorlage zur Fußgängerzone Hameln ein. Wolfgang Meier, gleichfalls Grüner Ratsherr, ergänzte: Wir wollen Ihre Meinung hören, um sie bei unserem Entscheidungsprozess mit einbezeihen zu können.

Mehr kann man nicht erwarten. Ich finde das gut. Die Grünen sind die einzige Partei, die in dem von der Verwaltung vorgegebenen Zeitfenster von 14 Tagen den außerpalarmentarischen Gruppen die Möglichkeit zur Meinungsäußerung  geben. Der Saal war voll und verschiedene Interessengruppen (Einzelhandel, Gastronomie, Betonwirtschaft), andere politische Mitbewerber, Bürgerinnen und Bürger und natürlich grüne Parteivertreter waren gekommen.

Es war eine gelungene Veranstaltung, jeder kam zu Wort, es gab Befürworter und Gegner, Sachlichkeit und Emotionen und vor allem auch klare Worte.

Um eine Entscheidung ging es nicht, es ging um eine Meinungsbild, welches die Grünen Ratsvertreter jetzt für sich selber gewichten müssen.

Persönliche Position des BUND-Vorsitzenden

ich war bei dieser Parteiveranstaltung der Grünen in einer Zwickmühle. Der BUND arbeitet überparteilich - privat hat man natürlich auch eine politische Meinung. In diesem Falle habe ich bei den Grünen eine Rede mit privatem Schwerpunkt gehalten. Es ging um eine klare, wichtige Positionsdarlegung und daher habe ich meine Meinung zusätzlich als offenen Brief schriftlich niedergelegt und den Ratsvertretern übergeben.

Ich erlaube mir die zwei Seiten persönliches Schreiben hier zu veröffentlichen und lade zur Diskussion darüber ein.

Download: 2011-02-22-Brief-Hermes-Grüne

Liebe DEWEZET...

... die Diskussion um die Hamelner Fußgängerzone hat über Jahre die Seiten der DEWEZET gefüllt und für Spannung und Interesse beim Leser gesorgt. Wie langweilig wäre es gewesen, wenn die Zeitung nur die Sichtweise der Verwaltung oder der in dieser Frage sehr einmütig agierende Ratspolitik hättet darstellen können? So aber gab es den Bürgerentscheid, Streit und Argumente, Spannung zur Wahl und viel Gesprächsstoff. Interessantes Futter für die Zeitung also.

Natürlich hat die DEWEZET als direkter Anlieger der Bäckerstraße auch eine "persönliche" Position. Diese wurde gerade in den letzten Berichten, die man durchaus aus "Pro-Naturstein-Kampagne" bezeichnen kann, besonders deutlich. Der Kommentar des neuen Chefredakteuer Herr Werner bezieht klar Stellung . Auch wenn man dazu eine andere Meinung dazu hat, weiß man  woran man ist und das ist gut so.

Warum aber muss in der Berichterstattung über die Position der Kritiker fast regelmäßig verächtlich machende Abwertungen eingepflochten werden: "Hermes giftet", "erklärte Gegner ... nutzen als Forum, um ihre sattsam bekannten Einwände noch einmal aufzuwärmen."

Für mich sind das wieder einmal persönliche Bewertungen, eingebaut in einem Berichtsbeitrag, die da nichts zu suchen haben.

Frau Niemeyer, bitte schreiben sie doch einen Kommentar und stellen Sie so ihre persönliche Sichtweise zu der Position der Kritiker dar. Im journalistischen Bericht aber haben solche Abwertungen nichts verloren.

MfG Ralf Hermes

radio aktiv Bericht

 07:10 Uhr   23.06.2011
Hameln: Christian Ott im Gespräch mit der Fraktionsvorsitzenden der Hamelner Grünen, Ursula Wehrmann, zum Thema Fußgängerzonensanierung...

höre: http://www.wesio.de/audio/36347/u--wehrmann-zur-fu--g--ngerzone-hameln

Aktuelle Fotos - Pferdemarkt

zum Vergrößern einfach auf die Bilder klicken:

18. Juni 2011

"Narrensprüche" zur Fußgängerzone und zum Hochzeitshaus

Werner Bergmann und Hagen Wolff haben sich im Radiowecker bei radio aktiv am Samstag, dem 18.06. auseindergesetzt mit:

a) dem Ideenwettbewerb zum Hochzeitshaus - höre www.wesio.de/audio/36172/hochzeitshaus----radiowecker-teil-1

b) zur Finanzierung der Fußgängerzone - höre www.wesio.de/audio/36170/fu--g--ngerzone---radiowecker-teil-2

Mit Humor geht alles besser... Viel Freude beim Hören.

16. Juni 2011

Verwaltungsvorlage Kosten Fußgängerzone

Hier die Kostenplanung / Verwaltungsvorlage der Stadtverwaltung Hameln zur Mittelbedarf der weiteren Sanierung der Fußgängerzone Hameln.

Die Verwaltung empfiehlt die teure Variante = 100%  Naturstein

Die Vorlage kann hier eingesehen werden: http://www.wesio.de

Es gibt einen sehr anschaulichen radio aktiv bericht anzuhören unter:

www.wesio.de/audio/36111/finanzierung-fu--g--nzerzone---radio-aktiv-beitrag

Alte Fragen, alte Methodik?

Am Morgen stellte die DEWEZET die Frage:

"Bleibt das hochwertige Pflaster aus Granit nur dem Bereich rund um Hochzeitshaus und Marktkirche vorbehalten und müssen die beiden Hauptgeschäftsstraßen der Stadt mit Betonplatten vorlieb nehmen?" So der Berichtsanfang von Brigitte Niemeyer. Am Ende zitiert sie die bekannte Meinung von Herrn Koss: "Beton wird einer historischen Stadt wie Hameln nicht gerecht." und lässt Herrn Wilde von einer "Zwei-Klassen-Fußgängerzone" sprechen.

Und wieder die alte Frage: Das eine ist das, was man möchte, das andere das, was man sich leisten kann. 

Die Bauausschusssitzung begann schon mit einem Eklat. Die Vertreter der Bürgerliste boykotierten die Sitzung und blieben fern. (kommt mir irgendwie vom letzten "Bürgerforum" bekannt vor). Herr Griese (CDU) protestierte ob der zu geringen Beteiligungszeiten und eines Gekungels der Verwaltungsspitze mit der Mehrheitsgruppe von SPD, FDP und Grünen. Die DEWEZET berichtet darüber unter: "handfester Krach"

Vorab hatte ich in der Bürgerfragestunde zwei Fragen gestellt:

a) Wird es ein Informationsveranstaltung für die Planungs- und Begleitkommission geben?

Antwort: nein

b) Ist die Finanzierung der Anwohnerbeteiligung in Höhe von 400.000 Euro durch die Anwohner sichergestellt?

Antwort auf Nachfrage: ausweichend

Da eine Fragestunde keine Diskussionsrunde ist, verblieb mir nur ein etwas hilfloser Blick in Richtung einzelner Ausschussmitglieder. Diese könnten zum Tagesordnungspunkt Fragen stellen und auch auf eine Antwort bestehen.

In der darauffolgenden Beratung wurde klar: Der vor dem Bürgerentscheid beschlossene Kostendeckel in Höhe von insgesamt 5 Mio. Euro kann keinesfalls eingehalten werden. Die Politik muss wählen zwischen:

205.000 Euro Mehrkosten für die Einfachlösung (100% Betonstein)

360.000 Euro Mehrkosten für die Lösung mit 1/3 Naturstein

650.000 Euro Mehrkosten für die Lösung 100 % Natursteinkleinpflaster

oder

Ablehnung, da "Kostendeckel" nicht einhaltbar.

Nehmen wir mal an, die Anwohnerbeteiligung von 400.000 Euro wird nicht erbracht, so müsste der städtische Anteil noch um die Differenzsumme aufgestockt werden. Leider (siehe oben) hakte im Ausschuss dazu keiner nach.

Erstes kurzes Fazit: Es hat sich nichts geändert - die alten Fragen, die alte Methodik der Verwaltung - kurzfristigste Informationen an ausgewählte Leute. Offene Informationspolitik =  Fehlanzeige - dafür Zeitdruck. Die Verwaltung zieht ihr Ding durch. Bürgerentscheid und "Kritikdiskussion" sind aus dem kollektiven Gedächtnis der Bauausschussteilnehmer gelöscht und wurden nicht mit einem Wort erwähnt. Die SPD  plädiert scheinbar, die FDP offen in Richtung Verwaltungsvorlage (Die Abstimmung aber wurde in die Nichtöffentlichkeit bzw. die Ratssitzung verschoben). Die Rolle der CDU ist weiterhin hinreichend unbestimmt. Und die Grünen scheinen in Koalitions-/Gruppentreue erstarrt.

Hintergrundinfos zur "alten"FGZ-Debatte unter: hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/stadtentwicklung_hameln/fussgaengerzone_hameln/

Nachfolgend noch die offiziellen Verwaltungsinfos, die kurz vor der Sitzung dann auch im Internet eingestellt worden waren.

Kantiges am Spielbrunnen

Neue Sitzwürfel in der Fußgängerzone am Kaiserbrunnen.
Hier am Spielbrunnen baut man in kantig eckig Quader auf.
Ich finde das weder schön, noch zweckmäßig, noch hätte ich die Dinger so dicht im Spielbereich der Kinder aufgestellt...

Zur Erinnerung: März 2009 + Okt. 2008: BUND-Aussagen zur Finanzierung der Fußgängerzone

Zeitzeugen IV (Radioarchiv)

Folgende Radioberichte zur Diskussion über die Fußgängerzohne sind im Netz abrufbar:

Juni 2006 = erste BUND Veranstaltung zur Fußgängerzone

Juli 2008 = BUND startet Meinungsumfrage zur Fußgängerzone

Juni 2008 = Kommentar Marion Stamm: "Alle Doof"

August 2008 = Glosse Walter Hedemann zur Fußgängerzone

Feb. 2009 = Radiowecker - Comedy zur Fußgängerzone

Feb. 2009 = Tobias Matter zur Zweckbündnissgründung pro Bürgerbegehren

März 2009 = BUND: Argumentieren statt Diskreditieren

März 2009 = Zuschauerstimmen zur Zweckbündnisgründung

März 2009 = Radiowecker: Fußgängercomedy

März 2009 = Krellmann zur Fußgängerzone

März 2009 = Bericht Ratssitzung

März 2009 = BUND zur Ratssitzung

März 2009 = Radiowecker: neue Fußgängercomedy

März 2009 = Kurbjuweit zur Fußgängerzone

März 2009 = Radiowecker: neue Fußgängercomedy

März 2009 = Stadtsprecher zur FGZ

April 2009 = Schoormann (SPD) zur FGZ

April 2009 = Protestputzen in der FGZ

April 2009 = Radiowecker Fußgänercomedy

April 2009 = Lippmann + Hermes im Frühstückscafe zur FGZ

April 2009 = BUND zum Bürgerentscheidsergebnis

April 2009 = Radiowecker: satirische Wahlnachberichtscomedy

Mai 2009 = Radiowecker: Museum und FGZ

Juni 2009 = erstes Bürgerforum - Diskussionsdesaster

Sept. 2009 = Fußgängerzone und Klimaschutz

Dez. 2009 = Radiowecker: Demokratieverständnis

März 2010 = Radiowecker Fußgängercomedy

März 2010 = nochmal Fußgängercomedy im Radiowecker

Juni 2011 = Kosten FGZ von Christian Ott

Juni 2011 = Radiowecker Fußgängercomedy

Juni 2011 = Wehrmann zur Grünen FGZ-Diskussion

Zeitzeugen II - noch ein Blick zurück

Welche Argumente der FGZ-Sanierungsgegner haben heute noch Gültigkeit?

Am 01.10.2008 hatten BUND und die Wählergemeinschaft "Frischer Wind" zu einer alternative Bürgerversammlung eingeladen. Kalle Vogt hatte damals die Redebeiträge dokumentiert und bei Wesio eingestellt. Hier die Links:

a) Statement Ralf Hermes für den BUND


b) Statement Tobias Matter für den Frischen Wind


c) Statement Wilde/Klank für die Stadtverwaltung


d) Bürgerfragen 1


e) Bürgerfragen 2


Baumschutz Baumaßnahmen Fußgängerzone

Informationen zum Umgang mit den Bäumen am Pferdemarkt bei der Sanierung der Fußgängerzone finden Sie unter:


hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/baumschutz/

29. Dezember 2010

Radiointerview Fußgängerzone: die Kritiker sind ruhig geworden...

Radio Aktiv sendete heute den folgenden Beitrag:

08:10 Uhr   29.12.2010
Hameln: Mit Hamelns Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann spricht Renate Müller De Paoli im Jahresrückblick über das Sanierungsvorhaben in Hamelns Innenstadt...

höre: www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php

Weihnachtsmarkt und Fußgängerzone

Die DEWEZET veröffentlichte am 9.12. einen Beitrag zum Weihnachtsmarktdebakel mit der Überschrift: "So haben wir uns das nicht vorgestellt". Folgt man dem Link, so findet man unten einige Kommentare, darunter einen von Dieter Mönckemeyer.  Meine Anmerkungen zum Artikel hier:

Die "kritischen" Weihnachtsmarktbeschicker erleben jetzt das gleiche Verwaltungshandeln, welches die Fußgängerzonenkritiker auch erfahren durften. Es sind die gleichen Akteure, die in Sachen Konflikmanagement nicht weiterkommen. Zwar hat der Weihnachts-Pferdemarkt jetzt ein neues Pflaster aber die Huckelbrücken der Versorgungsleitungen bestehen dennoch.
Das neue ebene Pflaster entfaltet keine Wirkung, weil nicht dafür gesorgt wird, dass die Schnee- und Eisbuckel weggeschoben werden. Eine Serviceleistung, die vielleicht auch in den Kriterienkatalog der Standbetreiber zu schreiben wäre. Interessant zum Abschluss, dass in der Finanz- und Schuldendebatte die Sanierung der Fußgängerzone nicht mit einem Wort erwähnt wird.

Am 17.12. veröffentlichte die DEWEZET dann die Todesanzeige zum Weihnachtsmarkt und der Kreis zu obigem Kommentarbeitrag schloss sich mit dem Abstimmungsergebnis zum (lokalen) "Wort des Jahres" im DEWEZET-Bericht vom 18.12.

Der Begriff Fußgängerzonensanierung fand noch mehr "Befürworter" als das Wort Weihnachtsmarkt. Eigentlich müsste es heißen "Unwort des Jahres". Mein Text dazu:

Hallo liebe DEWEZET,
ich stimme für `Fußgängerzonensanierung`
- weil aktuell kein Politiker in der Kostendebatte das Thema erwähnt
- weil die Verwaltung leider nicht aus den Erfahrungen mit dem Bürgerbegehren Veränderung an ihrer Kommunikationsstrategie vorgenommen hat. Siehe Weihnachtsmarkt ...
- weil weder zeitgerecht schnell ein Ersatzbaum gepflanzt wurde oder die Barrierefreiheit wirklich wichtig ist. http://www.wesio.de/photo/29143/barrierefrei-
- Schneeräumen auf dem Weihnachtsmarkt/neuen Pferdemarkt ist auch kein Thema.

Kurzum viele der Gründe, die für die Sanierung angeführt wurden, finden im Alltagsgeschäft keine Bedeutung.
Ausstieg aus dem Ausstieg wäre dann mein Tip 2 :-)
Schöne Grüße  Ralf Hermes

20. November 2010

Zeitzeugen - oder ein Blick zurück...

"Gewinner und Verlierer, bei jedem städischen Projekt". Nur ein (alter) Satz aus dem Streit um die Fußgängerzonensanierung. Die Gründungsversammlung des überparteilichen Zweckbündnisses gegen die Modernisierung der Fußgängerzone war im März 2009. Damals hatte Angla Budde einige Reden auf Video festgehalten und für uns zusammengeschnitten. Habe fünf dieser Zeitdokumente auf die Youtube-Seite des BUND Hameln eingestellt. Mag jeder der mag sich noch einmal mittels gesprochenen Wortes und Bildes unserer Argumente damal vergegenwärtigen und mit dem Wissen von heute beurteilen, ob das "damals" so richtig war...

Siehe:

Video 1 mit den Fragestellungen zur Kostenkalkulation

Video 2 weitere Fragen zur Sanierung

Video 3 mit Kritik an die Stadtverwaltung

Video 4 mit Unklarheiten zur Planung

Video 5 mit einem Statement des Vertreters der Initiatoren des Bürgerbegehrens

Nochmal unser Dank an Angela!

1. November 2010

DEWEZET-Informationen/Bericht zum Osterstraßenbaum

Am 1.11.2010 hatte dann die DEWEZET die Baumfrage in der Osterstraße aufgenommen. In dem Bericht kriegt jeder sein Fett weg. Ich weiß nicht, ob ich ihn gut oder ärgerlich finden soll, neige aber eher zu ersterem. Auf jeden Fall trifft die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten, auch wenn sich die "Baumschmuser" ein bischen vernatzt vorkommen können.

25. Oktober 2010

Antwort der Stadt Hameln zur Baumpflanzung Pferdemarkt

Erfreulich schnell reagierte die Stadtverwaltung auf unsere Anfrage. Es sei nach wie vor geplant, einen Ersatzbaum zu pflanzen. Da dieses aufgrund der fortgeschrittenen Zeit in diesem Jahr nicht mehr möglich sei, würde die Pflanzung im nächsten erfolgen. Unterirdisch sei alles entsprechend vorbereitet, Substrat sei eingebracht etc. Überpflaster sei schneller und einfache als auszusparen.

So lautet der Tenor der Mail.

Ursula Wehrmann (B 90/Grüne) teilte mir fernmündlich sinngemäß das gleiche mit. Wir hatten uns im Vorfeld über das Thema unterhalten.

Derweil wurde (allerdings wohl unabhängig von unserer Anfrage) versucht die Leere des Platzes zwischenzeitlich anderweitig aufzulockern. (siehe Foto)

24. Oktober 2010

Sachstandsanfrage Grünplanung Pferdemarkt

Die Diskussion um die Sanierung der Fußgängerzone hatte viele Facetten. Ein Ausgangspunkt für unsere Kritik damals war auch die aus unserer Sicht fehlerhafte Grünplanung. In der Debatte wurde und damals zugesagt, dass keine Bäume gefällt werden bzw. im Ausnahmefall eine gleichwertige Ersatzpflanzung vorgenommen werden soll. Dieses ist in diversen Statements und politischen Aussagen u.a. auch im Bauausschuss immer wieder betont worden.

Die Fällung des Baumes vor der Ratsapotheke wurde mit dem Erfordernis der neuen unterirdischen Verlegung der Trafostation begründet. Es wurde aber auch hier immer gesagt, dass (zwar nicht auf den gleichen Punkt, aber an der gleichen Örtlichkeit) eine neue Pflanzung erfolgt. In der Fotomontage der Stadtverwaltung zur Darstellung der neuen Pflastersituation wurde an der genannten Stelle ein großer Baum und ein eigenständiges Pflanzbeet dargestellt.

Der Sachstand am 23.10.2010 zeigt, dass die gesamte Fläche des Pferdemarktes im Bereich Deutsche Bank, Ratsapotheke und Hochzeitshaus vollflächig verdichtet und ohne jegliche Pflanzbeete und Baumscheiben zugepflastert wurde.

Die Internetseite der Stadt Hameln „Aktuelles zur Fußgängerzone“ wird leider seit dem 16.09.2010 überarbeitet und bietet daher keine Informationsmöglichkeit mehr.

Ich habe daher in einem Brief die Stadtverwaltung gebeten, uns den aktuellen Sachstand der Grünplanung im Bereich Pferdemarkt möglichst in Form von konkreten Planskizzen mitzuteilen.

Wer zu diesem Thema einen eigenen Beitrag abgeben will konnte dieses im Forum bei Wesio tun: http://www.wesio.de/forum/viewtopic.php?f=13&t=631

Deeken geht leer aus...

Wer erinnert sich an olle Kamellen? Ich hab jetzt nicht mehr gesucht, aber wir hatten im Rahmen der Fußgängerzonensanierungsplanung in einem offenen Brief vor der Vergabe des Auftrages an die Hamelner "Preisträgerin" Frau Deeken gewarnt.

Folgenden Radiokommentar von damals hab ich aber noch mal rausgekramt: http://www.wesio.de/audio/6710/alle-doof-

 

Vergeblich

Nun, in Barsinghausen ist man offensichtlich schlauer. Die DEWEZET berichte am 12.10.: Wettbewerbssiegerin Anke Deeken soll leer ausgehen. "Da fällt mir nun gar nichts mehr zu ein", lautete die spontane Reaktion der Bremer Preisträgerin. 

" nicht zu finanzieren", "zu kostenintensiv"  so Auszüge aus der Begründung der Verwaltung. Am 14.10. dann noch eine kleine Ergänzung vom Sprecher der SPD/WGL Gruppe: "Mehrfach hatte er ihr vor vorgehalten, politische Beschlüsse in den Entwürfen nicht zu berücksichtigen oder sich darüber hinweg zu setzen, weil sie an ihrem Konzept festhalten wolle."

Kommt mir alles irgendwie bekannt vor.

Jetzt aber die Frage: Weiß eigentlich jemand, welche Rolle Frau Deeken in Hameln zur Zeit noch spielt? Man hört ja nichts mehr von ihr. Macht sie weiterhin die Planung? Wieviel Geld hat sie eigentliche inzwischen bekommen? Wer dazu Antworten kennt, ich wäre für Infos dankbar.

Diskussionsmöglichkeit zu diesem Text unter: http://www.wesio.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=628


Trashtipp zur Fußgängerzone:

- "Es lebe das Pflaster" - ??? einfach nur grottenschlecht oder so schlecht, dass es schon wieder gut ist? Per Zufall gefunden ein Hamelner Fußgängerzonensanierungslied. Ich glaube es handelt sich hier nicht um eine Auftragsarbeit der Stadt Hameln zur Akzeptanzsteigerung der FGZ-Pflasterung.

Na ja, überzeugen sie sich selbst (Achtung: die Newsletterreaktion übernimmt keine Verantwortung für das Öffnen des nachfolgenden Links   ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=BQ2jDrZ9lH8

9. Oktober 2010

Klarstellung: Zweckbündnis ist nicht gleich Zweckbündnis

Damit es nicht zur Verwechselungen kommt, möchte ich hier etwas erläutern:
Als von der Wählergemeinschaft "Frischer Wind für Hamelns Rat" (http://www.fwfhr.de/) der Bürgerentscheid zur Fußgängerzone initiert wurde, gründete sich ein Bündnis verschiedener Gruppen und Parteien. Wir gaben uns den Namen
"Überparteiliches Zweckbündnis mit Herz und Verstand für Hameln. Keine teure Fußgängerzone".
Einzelheiten findet man noch unter der alten Aktionshomepage http://zukunft-hameln.de/

Im Bündnis vertreten waren u.a. die obige Wählergemeinschaft um Tobias Matter, die lokale Gruppe des Umweltschutzverbandes BUND mit Ralf Hermes, die Linke Hameln-Pyrmont mit Peter Kurbjuweit und eine Reihe von Einzelbürgern, unter anderm Bruno Scharf. In der Presse wurde der Name unsere überparteilichen Gruppe oftmals einfach als "Zweckbündnis" abgekürzt.
Nach dem (leider) gescheiterten Bürgerentscheid löste sich der lockere überparteiliche Zusammenschluss auf.

Warum schreibe ich das? Es wurde jetzt von Bruno Scharf eine "unabhängige und freie Wählergemeinschaft" als Partei gegründet, die wohl auch an der Kommunalwahl teilnehmen wird. Diese neue politische Gruppe (Partei) hat den Namen "Zweckbündnis Hameln-Pyrmont".

Diese Parteigründung mit diesem Namen ist nicht mit den "alten" Zweckbündnisaktiven abgesprochen, geschweige denn autorisiert. Ich finde die Namensgleichheit auch unglücklich und bitte die Parteiaktiven auf ihrer Homepage zumindest darauf hinzuweisen, dass es sich bei ihrer Partei nicht bzw. nur um eine (kleine!) Teilgruppe aus dem damaligen Aktiven des Bürgerbegehrenbündnis handelt.

Ehrlich gesagt ärgere ich mich auch. Ich finde es gut, wenn sich hier eine neue Gruppe findet, die den alten politischen Hasen das Fürchten beibringen will! Ich empfinde als Aktiver/Sprecher des alten Zweckbündnisses aber die neue Namensgebung als Segeln unter einer zumindest zum Teil falschen Flagge. Wir waren damals als überparteiliche Gruppe angetreten. Ehrlicher, auch dem Wählerbündnis "Frischer Wind" gegenüber, wäre es gewesen, sich einen eigenständigen (anderen) Namen zu geben.
Freuen können sich die Altparteien - die "neuen" Kräfte zerstreiten sich und der lachende Dritte ist SPD, CDU, FDP, Grüne und Bürgerliste.
Schade. :(

Wer über das Thema diskutieren will findet den Beitrag auch im Forum bei Wesio.

3. Oktober 2010

Geld und Ehre - Neues zur FGZ-Finanzierung

Die DEWEZET berichtet in Ihrer Ausgabe vom 29.09.2010: "75.000 Euro sind schon in der Kasse" Der Bericht von Brigitte Niemeyer ist lesenswert. Hier ein paar Auszüge:

- Susanne Lippmann ist des Lobes voll für die Sponsoren. "Das finanzielle Engagement der Anlieger kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ich bin dafür sehr dankbar" sagt Hamelns Oberbürgermeisterin...

- Die offizielle Stimme der Hamelne Verwaltung, Pressesprecher Thomas Wahmes... Die edlen Spender werden sich in der neu gestalteten Fußgängerzone wiederfinden... Etwa durch Bronzeplatten mit dem Hinweis auf den Finanzier...

3. Oktober 2010

Geld und Ehre? - Fakten und eine Bewertung!

Ausgangslage der Diskussion um die FGZ-Sanierung war einmal eine Beteiligung der finanziellen Nutznießer (= Hauseigentümer und Geschäftswelt) in Höhe von 1.000.000 Euro. Grundlage damals war ein Gesamtfinanzvolumen von 4 Mio. Euro. Der Eigenanteil der Wirtschaft war somit mit 25 % berechnet. Dieser Wert war die Grundlage für die Beantragung der EU-Fördermittel und wurde im Förderantrag gegenüber "Mittbewerbern" aus anderen Kommunen gesondert gewichtet.

Für die Grünen z.B. war die finanzielle Beteiligung der Anwohner bindende Zustimmungsvorraussetzung. Und was ist jetzt?

Nachdem man damals sehr bald feststellte, dass die Anwohnder nicht bereit waren mitzumachen, besorgte man sich eine Ausfallfinanzierung i.H.v. 600.000 Euro durch den Landkreis HM-PY (öffentliche Gelder also). Immerhin kalkulierte man jetzt noch 400.000 Euro Eigenanteil der Anwohner in die Finanzierung ein. Man mußte ja dem Fördergeber der EU und auch den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber noch etwas Glaubwürdigkeit bewaren.

Sachstand 1.10.2010: Die Kostenkalkulation der Verwaltung hat sich auf 5 Mio. Euro erhöht (und wird wohl in Warheit noch deutlich darüber liegen). Der tatsächlich vorliegende finanzielle Beitrag der Anwohner liegt mit 75.000 Euro bei 1,5 % der Gesamtkosten. Beachte: 25% waren mal die Ausgangslage.

Fazit:

1,5 % statt 25 %, deutlicher kann man nicht darstellen, dass wir als Bürger/innen die Sanierung bezahlen und sich diejenigen, die monatlich hohe Mieten einstreichen, ins Fäustchen lachen.

Überhaupt, hier von "edlen Spendern" zu reden ist eine Brüskierung aller, die in unserer Stadt freiwillig und ohne eigenen Nutzen Organisationen mit Geld unterstützen. Ein Geburtsfehler der FGZ-Planung. Oftmals benannt aber ohne Konsequenzen geblieben.

Ralf Hermes

P.S. Möchten Sie sich zu diesem Thema äußern, etwas klarstellen, eine andere Sichtweise rüberbringen. Die Möglichkeit dazu haben Sie im Forum bei WESIO, dort ist der Kommentar eingestellt unter: www.wesio.de/forum/viewtopic.php

22. Juni 2010

Promte Reaktion

Die beiden betroffenen Bäume in der Fußgängerzone wurden mittlerweile gesichert und der Kronenbereich/Baumscheibe von Baumaterial befreit.

19. Juni 2010

Baumschutz - Sanierung der FGZ

Hier einige Bilder vom Schutz der Bäume in der Fußgängerzone im Rahmen der Sanierungsarbeiten. Leider hält die Baufirma die üblichen Schutzmaßnahmen nicht ein und auch die städtische Bauaufsicht hat das ganze wohl noch nicht als Problem erkannt. "Man schützt nur was einem wichtig ist?" So könnte man einen Umweltschutzspruch in diesem Fall abändern. 

Dazu ein Auszug aus einem Merkblatt für Bauherren: "Baumschutz auf Baugrundstücken" der Stadt Pulheim:

Ist die Erhaltung eines vorhandenen Baumes bei Nutzung eines Baugrundstücks möglich, müssen während der Bauphase bestimmte Schutzvorkehrungen getroffen und Vorschriften beachtet werden: Die betroffenen Bäume müssen im Stamm-, Kronen und Wurzelbereich so geschützt und abgeschottet werden, daß sie durch Baufahrzeuge, Baubetrieb, Geräte und Baumaterialien in keiner Weise geschädigt werden können. Das bedeutet:

einen möglichst großräumigen Schutzraum um den Baum abzäunen Umwickeln des Stammes mit Schutzmaterial (Autoreifen, Holzlatten u.ä.) im Kronenbereich des Baumes ausschließlich mit Handschachtung arbeiten Bodenaushub nicht im Wurzelbereich auftragen kein Baumaterial unter der Baumkrone lagern.

Diese Empfehlungen entsprechen auch den Vorschriften Baumschutz bei Baumaßnahmen; der DIN 18920 sowie der RAS- LP 4.


8. Mai 2010

Logobaum des Zweckbündnisses gefällt

Hier zwei Gegenüberstellungen. Bild 1 zeigt den Logobaum des Zweckbündnisses - ersetzt durch eine Ramme, die derzeit den Untergrund für die unterirdische Trafostation sichert. Deneben der gefällte Baum in der Emmernstraße für den LKW-Transportverkehr. Die Fahrradständer wurden ersatzlos abgebaut. Weitere Bilder unter: www.wesio.de hier gibt es auch die Möglichkeit die Bilder zu kommentieren.

8. Mai 2010

Finanzspritze Landkreis

Es ist jetzt amtlich: Die DEWEZET meldet am 5. Mai, dass der Landkreis eine Finanzspritze in Höhe von insgesamt 600.000 Euro für den Umbau der Fußgängerzone (und 300.000 Euro für den Umbau des Hamelner Museums) beschlossen hat.

Zur Erinnerung: seit Jahren versucht jetzt der Landkreis das Geld für die Klimaschutzagentur zusammenzubekommen.

Zur Erinnerung: mit den 600.000 Euro für die FGZ springt der LK in eine Finanzierungslücke. Ursprunglich war geplant, dass die Anwohner sich mit 1 Mio. Euro an der Sanierung beteiligen. Als sich abzeichnete, dass das nichts wird, sprang dann der Landkreis ein.

13. März 2010

radiowecker zur Fußgängerzone und anderes

immer wieder gut, der Radiowecker mit Hagen Wolf und Werner Bergmann - immer Samstags von 8-9 h auf radioaktiv. Eine kommunalpolitische Berichterstattung der anderern Art. Hier zensiert (überwiegend die Musikbeiträge rausgeschnitten...) ;-)

höre: www-wesio.de-audios

13. März 2010

Chinisischer Granit

Die Weserberglandnachrichten haben zum Thema Chinesischer Granit recherchiert. Hier zwei Aussagen aus dem Bericht:

In der Volksrepublik China gibt es vier Millionen Zwangsarbeiter in einer Vielzahl von Arbeitslagern, die über das ganze Land verstreut sind. Die Zahl der Arbeitslager wird mit 1.422 angegeben. Diese Zahlen hat heute Max Klingenberg, einer der Sprecher der Internationalen Gesellschaft für Menschenrecht (IGFM) in Frankfurt, gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de genannt. Schon aus diesem Grund würde er keine Pflastersteine aus einem chinesischen Steinbruch kaufen wollen. ...

Dass an zertifizierten Granitsteinen aus China kein Blut von Opfern der Zwangsarbeit oder Kinderarbeit kleben könne, bezweifelt jedoch der Menschenrechts-Experte aus Frankfurt energisch. Schon die „normalen“ und legalen Arbeitsverhältnisse in chinesischen Produktionsstätten seien oft menschenunwürdig. Von Hygiene und Schutz am Arbeitsplatz könne keine Rede sein. „Da herrschen sklavenartige Zustände“. Noch schlimmer ergeht es den china-typischen "Wanderarbeitern", die als Menschen zweiter Klasse angesehen werden, für drei Euro Lohn ohne Sozialleistungen mehr als 14 Stunden pro Tag bis zur Erschöpfung schuften müssen und die gefährlichsten Arbeiten zu machen haben.

Der vollständige Artikel ist hier zu lesen: www.weserbergland-nachrichten.eu

Wer seine eigenen Meinung zu diesem Thema sagen möchte, findet dazu im Forum von Wesio die Möglichkeit - siehe www.wesio.de

10. März 2010

Sonderratssitzung zur Fußgängerzone

"Ereignis" gleich zu Beginn der Ratssitzung: Das Fotoverbot für den BUND!

Die Leser der BUND-Infos kennen hier mein kleines Hobby: Ich berichte für den BUND aber auch bei www.wesio.de gerne über Ereignisse aus der Stadtpolitik. Dazu nutze ich auch mal eine Foto - nicht künstlereisch wertvoll, sondern einfach zur Erläuterung. So dachte ich mir das auch für die heutigen Ratssitzung zur Fußgängerzone. Ich setzte mich (still und leise) auf die Zuschauerbank und machte ohne Blitzlicht zu Beginn der Sitzung ein paar Fotos.

Nebenbei bemerkt - der professionelle "Kollege" von der Presse knipsten was das Zeug hielt, was ja auch gut so ist.

Als Frau Lippmann mein Tun bemerkte, fühlte sie sich bemüßigt die Verhandlungsleitung daraufhinweisen zu lassen, dass das Fotografieren in einer Ratssitzung nur mit Genehmigung und auch nur für zugelassene Medienvertreter erlaubt sei. So packte ich als gesetzestreuer Bürger meine wesionäre Kamera weg und versuchte mich als Gerichtszeichner. (siehe oben) ;-)

Die folgende Ratssitzung erklärte dann aber für mich die Motive der Stadtoberen. Man kann das schlecht beschreiben - dass muss man erleben und selbst bewerten.  Allerdings, der Bericht der DEWEZET http://www.dewezet.de/portal/lokales/aktuell-vor-ort/hameln_Beschlossen-Naturstein-fuer-den-Perdemarkt-_arid,223407.html sagt eigentlich auch schon genug.

8. März 2010

Stiller Fensterprotest

In der Fischpfortenstraße hingen an einigen kleinen Läden für den verkaufsoffenen Sonntag "Geschlossen" Schilder.

Einfach auf die nachfolgenden Fotos klicken, dann erschließt sich das Thema zumindest aus Sicht der Landeninhaber dort...

Nachtrag: Der Hamelner Markt vom 10.03.2010 berichtete zum Thema. Hier gehts zum Artikel: Bericht

8. März 2010

Zahlen – Daten – Fakten!

Die Kernaussagen aus der Beschlussempfehlung der Verwaltung zur Neugestaltung der Fußgängerzone Hameln.

Die Verwaltung schlägt eine Erneuerung wie folgt vor:

Pferdemarkt = 100% Naturstein = Kosten 1,979 Millionen Euro (= 152.000 Euro günstiger als vorher kalkuliert)

Oster- und Bäckerstraße = 1/3 Natur- und 2/3 Betonstein =  Kostenhochrechnung 2,538 Millionen Euro 

Gesamtkosten = (Schätzung) = 4,967 Mio. Euro

Damit wäre die vorgeschlagene Gesamtsanierung „nur“ 173.000 Euro teurer als bei der „Billigvariante“ mit 100% Betonstein.

So bezeichnete denn auch der Vorsitzende der SPD-Fraktion die Ergebnisse der Ausschreibung als Glücksfall für Hameln. Möglich wird so eine „hochwertige“ Lösung bei Einhaltung des Kostendeckels von 5 Mio. Euro.

Tatsächlich seltsam: Die 100% Natursteinvariante ist in der neuen Kalkulation 442.000 Euro günstiger als in den Berechungen aus den Vorjahren. Das sind 7,69 %. Auch die 1/3 – 2/3 Lösung wäre in Gänze noch 145.000 Euro (2,85%) preiswerter als damals kalkuliert. Allein die 100% Betonsteinvariante ist neu um 1,93 % teurer (= 91.000 Euro).

Nicht vergessen. Dazu kommt zusätzlich die Sanierung der Hochzeitshausterrasse. Hierzu werden keine Kosten angegeben, (obwohl hier bereits eine Ausschreibung erfolgt ist) Lapidar steht in der Kostenspalte „Wird durch Konjunkturprogramm finanziert“.

Geboten haben für die Sanierung insgesamt 11 Firmen. Einblick in die Kostenunterschiede der Angebote ist uns leider nicht möglich. Angeblich sollen einzelne Angebote (heimischer) Firmen bis zu 700.000 Euro teuer sein, als das jetzt ausgewählte Gebot aus Bad Oeynhausen.

Zumindest eine Prognose des Zweckbündnisses (dass heimische Firmen bei der „großen“ Lösung nicht zum Zuge kommen werden) hat sich bewahrheitet.

Mal sehen, wie es weitergeht.

 

Eine mittelalterliche Chronik über ein aktuelles Geschehen. Nicht ganz ernst gemeint aber mit etwas Satire lässt sich die Welt besser ertragen...

Leset und staunet Ihr Leut!

6. März 2010

Die Posse geht weiter...

Ein lesenswerter Bericht über die feierliche Pflastersteinaufnahme am Samtag zur Eröffnung der FGZ-Sanierung steht bei den Weserbergland-Nachrichten unter: http://www.weserbergland-nachrichten.eu

6. März 2010

Symbolischer Sanierungsstart

Hier findet man die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung für die Ratssitzung am Mittwoch, den 10.03.2010 ab 18.00 Uhr

- Beschlussvorlage (vorsicht über 4 MB groß)

28. Februar 2010

Beratung Bauausschuss Neugestaltung 1. Bauabschnitt

Am Donnerstag, den 25.02.2010 traf sich der Bauausschuss um unter TOP 2 die Festlegung der Bauweisen und das weitere Vorgehen der Neugestaltung der Fußgängerzone zu beraten.

Gleich zu Beginn ein großes Lob des Bauausschussvorsitzenden Herrn Rode an die Verwaltung für die gute Arbeit. Kernaussage: "Wir liegen sogar günstiger". Herr Koss appellierte in seinem Eingangsstatement als erstes an die Vertreter der Presse: Es müsse ein Wirgefühl eintreten und ein Schulterschluss erfolgen. Die Medien mögen hier bitte unterstützen.

Zu den Einzelheiten der Beschlussvorlage kann nichts gesagt werden. Anders als sonst üblich, ist die Vorlage nicht im Ratsinformationssystem eingestellt und somit für den normalen Bürger (und dem Verfasser hier) nicht zugänglich. Hier daher hier nur die Wiedergabe von Informationen aus der Sitzung ohne Vorlagenkenntnis:

Die Bürgerliste beklagt, dass die Vorlage erst drei Tage vor der Sitzung vorlag. Man könne sich so nicht richtig vorbereiten.

Der Pferdemarkt wurde alleine ausgeschrieben. Auch bei der Sanierung der Restfußgängerzone soll sich der Kostendeckel eingehalten werden können. Eine Unterscheidung einzelner Kostenbauteile (Was kostet das Grün, was das Pflaster) soll nicht möglich sein. Die "Elektrik" werde mit einen Kostenansatz von 200.000 Euro getrennt ausgeschrieben.

Geplant ist 100 % chinesischer Granit. Der Preisunterschied beim ausgewählten Anbieter zwischen Beton und Naturstein läge bei lediglich 3 % Mehrkosten. Dieses Ergebnis wurde als überraschend bezeichnet - die Verwaltung hatte ursprünglich Mehrkosten in Höhe von 20-30 % kalkuliert. Man sprach hier von einem "Wahnsinnsglück".

Die jährliche "Schuldenlast" der Finanzierung läge bei rund 40.000 Euro - das sei weniger, als man jährlich für die Reparatur der alten Fußgängerzone bezahlen müsse.

Das "heimische" Handwerk kann bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtig werden. Die Angebote waren zu teuer. Den Zuschlag bekommt eine Firma aus einem anderen Bundesland (in der Nähe).

Es fallen weitere zusätzliche Kosten für die Kanalsanierung an. Kosten müssen hier die Hauseigentümer tragen. Herr Wilde sprach von 230.000 Euro für die Sanierung bei zwei öffentlichen Gebäuden. Anwohner müssen hier bis zu 500.000 Euro rechnen. Diese Kosten haben aber mit der Sanierung der FGZ nichts zu tun und werden sowieso fällig.

Es entwickelte sich dann ein leichter politischer Schlagabtausch:

Die Bürgerliste hat kein Vertrauen mehr in die Verwaltung und lehnt das Vorhaben ab. Die CDU (Herr Griese) begründete ausführlich mehrerer Ablehnungsgründe ("Das Geld, dass ich als Stadt Hameln ausgebe, habe ich nur einmal."), sorgte sich, dass Bäcker- und Osterstraße zu kurz kommen´und sprach von einem roten Teppich für das ECE. Die SPD (Herrn Schormann) steht zum Kostendeckel von 5 Mio. Ihm wad die Postion der "Bedenkenträgern" schon klar, die SPD stimme für die Vorlage. Die Grünen (Herr Mackenthun) verweisen aufs Bürgerforum II, dort hätten sich alle für 100% Naturstein ausgesprochen (Anmerkung: nachdem 2/3 der Bürger das Forum unter Protest verlassen hatten bzw. gar nicht erst reingegangen waren), verweist ausdrücklich auf die hohen Wartungkosten der alten FGZ. Die Grünen stimmen für die Vorlage. Die FDP (Herr Zemlin) unterstützt die hervorragenden Ergebnisse...

In der Abstimmung stimmten CDU und Bürgerliste gegen, FDP, SPD und Grüne für die Vorlage. Herr Martin (CDU) enthielt sich.

Die endgültige Abstimmung soll im Rahmen einer Sonderratssitzung am Mittwoch, den 10. März 2010 ab 18.00 Uhr erfolgen.

Weitere Informationsmöglichkeiten:

"Stadt schaft Punktlandung" http://www.hameln.de/stadtportal/aktuelles-presse/381/890.htm

Bericht radio aktiv: http://www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php?player=2&id=2342

DEWEZET: http://www.dewezet.de/portal/lokales/aktuell-vor-ort/hameln_Natursteinpflaster-fuer-den-Pferdemarkt-_arid,219844.html

16. Februar 2010

Einladung zur symbolischen Steinaufnahme der FGZ

Höret und staunet Ihr Leut!

Die Stadt Hameln möchte sich gemeinsam mit den Bürgern und Besuchern von der "alten" Fußgängerzone verabschieden, da ab März die Renovierung beginnt.

Dazu lädt sie zur Eröffnung des MYSTICA HAMELON am Freitag, den 05.03.2010, zu einer symbolischen Steinaufnahme durch Frau Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann ein. Im Anschluss an den Festakt auf der Hochzeitshaus-Terrasse soll noch kurz in die Märkische Taverne auf dem mittelalterlichen Markt eingekehrt werden.

Hier die Einladung als PDF-Dokument:

Höret und staunet Ihr Leut!

Streit um die Sanierung der Fußgängerzone

unserer BUND-Kreisgruppe engagierte sich im Zweckbündnis "Mit Herz und Verstand für Hameln - keine teure Fußgängerzone!"

Dazu gab es eine Aktions-Internetseite unter www.zukunft-hameln.de . Diese Seite wird von uns nicht weiter gepflegt. Die Inhalte der alten Aktionsseite, die einen Überblick über den Verlauf der Diskussion geben, sind hier vollständig einkopiert.

24. November 2009

Zweckbündnisinfo Nr. 25

hier als download:

Zweckbündnisinfo Nr. 25

Ablauf der Diskussion aus Sicht des überparteilichen Zweckbündnisses Hameln

 

Neu am 01.09.2009 

Verlaufsbericht Forumsveranstaltung Nr. 2 aus unserer Sicht in der Zweckbündnisinfo Nr. 23

unsere Begründung: Alibi - Bürgerforum - nicht mit uns!

DEWEZET - Kommentar "Das war wohl nix"

DEWEZET Bericht: Zweckbündnis steigt aus dem Forum aus vom 24.08.09

Stadt Hameln - Forumverlaufsbericht: "Nun soll gebaut werden"

Diskussion Fußgängerzonenerneuerung bei www.wesio.de

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neu am 23.08.2009:

Das Zweckbündnis hat die Kandidaten/innen zur Bundestagswahl einen Fragebogen zur persönlichen Meinung der Fußgängerzonensanierung übersandt. Die Antworten dazu finden sie hier:

1. Zusammen-/Gegenüberstellung der Antworten erstellt durchs Zweckbündnis.

2. Orginalantwort von Jutta Krellman, Die Linke

3. Orginalantwort von G. Lösekrug-Möller, SPD

4. Orginalantwort von Dr. M. Schaper, Grüne

5. Herr Thul, CDU und Frau Tigges-Friedrichs haben beide leider nicht geantwortet. Dazu gibt es einen Pressespiegel

Wenn Sie Ihre Meinung zu diesen Antworten sagen wollen, dann gibt es dazu die Möglichkeit im Wesio-Diskussionsforum.

 

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Neu am 16.08.2009

- Infomail Nr. 21 des überparteilichen Zweckbündnisses

- Antworten Stadtverwaltung auf Zweckbündnisfragen

- Unsere Fragen an die Bundestagskandidaten/innen

- Aufstellung der Meinungspflastersteine anläßlich zweier Infostände

- Infomail Nr. 18 des Zweckbündnisses

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neu am 09.07.2009

- Bürgerbrief des Zweckbündnisses an Verwaltung und Politik vom 9.7.09

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neu am 07.07.2009

- BUND Info Nr. 27 mit Erläuterungen zur FGZ-Diskussion

- Abstimmungsergebnis Bürgerentscheid - Vergleich mit anderen Wahlen

neu am 27.06.2009

- Radio aktiv Interview mit zwei Sprechern des Zweckbündnisses zur Bewertung des Forums FGZ

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neu am 25.06.2009

- Zweckbündnisinfo Nr. 15 mit einem Kommentar zum Bürgerforum

- Bürgerbrief Nr. 4 mit einem Bericht zum Forum Fußgängerzone

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neu am 16.05.2009

- Interview Tobias Matter bei Radio Aktiv

26.04.2009

- Zweckbündnismail Nr. 10 vom 26.04.2009

- Comedy bei Radio aktiv: Radiowecker vom 25.04.2009

- Interview bei Radio Aktiv vom 20.04.2009:  1. Bilanz nach der Wahl

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neu am 20.04.2009

- Lesenswert: Der Leitartikel bei den Weserberglandnachrichten von Ralph Lorenz

- Verlaufsbericht der Weserberglandnachrichten "Wahlsonntag in Hameln"

- Bewertung bei Mehr Demokratie e.V.: Bürgerentscheid in Hameln wird Quorumsopfer

- Der Kommentar der Chefredakteurin der DEWEZET: "Mangelhaft für Politik und Verwaltung"

dazu noch div. Interviews bei Radio Aktiv

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neu am 19.04.2009

- Zweckbündnisinfor Nr. 9 mit einer kurzen Wahlbewertung

Wir sagen DANKE für 11.316 "Ja" Stimmen pro Bürgerentscheid. 

Leider fehlen uns etwa 400 Stimmen.

Zum Wahlergebnis: www.hameln.de

- sehr lesenswerter DEWEZET-Beitrag vom 17.04.2009: "Ein Paradebeispiel für misslungene Kommunikation."

- Zweckbündnisinfo Nr. 8 vor der Wahl

- Sehr gute Bilder von der Radio aktiv Diskussion am Samstag in der Fußgängerzone bei www.wesio.de

- Geschehenssammlung der Aktivitäten der letzten Woche in der 16. BUND-Info

- Kurzvideos der Diskussionsrunde der DEWEZET unter www.dewezet.tv

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neu am 14.04.2009

- Infomail Nr. 7 des Zweckbündnisses mit allen Informationen zusammengefasst.

- Zweckbündnis-Zeitung Seite 1

- Zweckbündnis-Zeitung Seite 2

- DEWEZET-Bericht vom 14.04. u.a. zum Protestputzten

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neu am 12.04.2009

Infomail Nr. 6 des Zweckbündnisses mit allen Informationen zusammengefasst.

Zum Anhören: Das "Streitgespräch" zwischen Frau Lippmann und Herrn Hermes im Frühstückscafe bei Radio Aktiv am 12.04. Moderiert von Karsten Holexa.

Viele Bilder zur Protestputzaktion findet mann/frau unter: www.wesio.de

Eine Verlaufsbericht hat die Onlinezeitung www.weserbergland-nachrichten.de veröffentlicht.

Den Protestputzen-Bericht von Radio Aktiv findet am auch bei wesio.

Was zum Schmunzeln: RadioWecker mit Hagen Wolf und Werner Bergmann

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neu am 06.04.2009

- Aktion: Protestputzen!!!

- Infomail Nr. 5 des Zweckbündnisses vom 06.04.2009

- Radio Aktiv Frühstückscafe mit Uwe Schoormann (SPD) zum Thema Fußgängerzone

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neu am 01.04.2009

- Aprilscherz bei Radio Aktiv: "Hameln Stadt der Henker + Halunken" - Verkauf des Rattenfängers zur Finanzierung der FGZ?

- Antwort der NBank auf die Fragen des BUND zur EU-Förderung

- Bericht im Deister Anzeiger der HAZ: "Linke und Verwaltung streiten weiter"

- BUND-Info Nr. 14 mit dem offenem Brief an die Stadt zum Teilverkauf der Fußgängerzone

- Feldhamsterprojekt Fußgängerzone

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neu am 31.03.2009

- Weserberglandnachrichten: "Falsche Interpretation" die Antwort der Stadt Hameln auf die Presseerklärung des Zweckbündnisses.

- Radio Aktiv Interview mit dem Stadtpressesprecher Thomas Wahmes als Erwiderung zu den Aussagen des Zweckbündnisses.

- Bericht der DEWEZET "Zweckbündnis und Stadt Hameln interpretieren Antwort der Landesregierung unterschiedlich"

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neu am 30.03.2009

- Neuer Bürgerbrief Nr. 3 des überparteilichen Zweckbündnisses mit den zusammengefassten aktuellen Informationen.

- Radio Aktiv Interview "Finanzdschungel" vom 30.03. mit Peter Kurbjuweit und den Informationen zur Landtagsanfrage der Partei "DIE LINKE" sowie den Finanzschwerpunkt "Pferdemarkt"

- Presseveröffentlichung der Onlinezeitung www.weserbergland-nachrichten.de: "Hat sich Lippmann jetzt völlig blamiert?"

- diverse Leserbriefe zur FGZ in der DEWEZET von heute. (Anmerkung: Hans-Werner Ahrens leitet die Stadtgeschäftsstelle der FDP in Hameln)

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neu am 29.03.2009

- Musterstimmzettel für die Wahl

Dazu einige Wahlhinweise:

AUßER SAMSTAGS kann innerhalb der Öffnungszeiten des Bürgeramtes die Briefwahl durchgeführt werden, die da wären:
Montag, Dienstag und Donnerstag: 08.00 bis 17.30 Uhr
Mittwoch und Freitag: 08.00 bis 13.00 Uhr

Die Wahlbenachrichtigungskarte sollte mitgebracht werden und möglichst auch der Personalausweis.

Falls jemand keine Karte bekommen hat, sollte er schnellstens prüfen, ob er im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Falls das der Fall ist, reicht auch der Personalausweis, um wählen zu können. Ganz wichtig ist nochmal der Hinweis, dass am Abstimmungstag 19.04.2009 nur in der Zeit von 10 - 16 Uhr gewählt werden kann.

- Pressemitteilung des Zweckbündnisses vom 29.03.2009 zu den Antworten der Kleinen Anfrage.

- Zusammenstellung Fragen + Antworten zur EU-Förderung der FGZ von der Partei DIE LINKE und die Antwort der Landesregierung.

- Glosse III Radiowecker (Hagen Wolf und Werner Bergmann) zur FGZ vom 28.03.2009

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neu am 26.03.2009

- DEWEZET-Artikel: "Zweckbündnis feuert geballte Ladung Kritk ab" vom 26.03.2009

- Redemanuskript von Tobias Matter (Frischer Wind) zum Vortrag in der Sumpfblume

- Radio Aktiv Beitrag - Ankündigung Veranstaltung Sumpfblume vom 24.03.09

- Leserbrief 1: Habe gute Informationen aus den Vorträgen bekommen vom 26.03.09

- Leserbrief 2: "Nur Kosmetik reicht nicht." vom 26.03.09

- Leserbrief 3: "Jetzt greifen die Liberalen die Linken an" vom 26.03.09

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neu am 25.03.2009

- Radio Aktiv Beitrag über den Verlauf des Infoabends in der Sumpfblume vom25.03.09

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neu am 19.03.2009

- Die Diskussionsrunde auf Einladung der Ratsfraktionen - vorgesehen am Montag, den 23.03. - wurde heute ohne Angabe von Gründen von der Fraktionsseite (CDU) abgesagt.

- Bericht Deister Anzeiger vom 18.03.2009: "Heimisches Handwerk + Keine Auskunft"

- Leserbrief DEWEZET vom 18.03.2009: "In die Kerbe der Obrigkeit"

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neu am 17.03.2009

Was aus einer Pressemitteilung entsteht: Gegenüberstellung Info-Zweckbündnis und DEWEZET-Artikel

Neu am 16.03.2009

Bericht der DEWEZT : "Aufklärungsarbeit in Sachen Fußgängerzone" vom 16.03.2009

Veröffentlichung unserer Presseerklärung von gestern auf: www.weserbergland-nachrichten.de

 Neu am 15.03.2009

Der aktuelle Bürgerbrief Nr. 2 unseres überparteilichen Zweckbündnisses ist raus!

Ein interessantes Gespräch  zwischen Karsten Holexa von Radio Aktiv und dem Stadtmanager Herr Schlichte im Frühstückscafe gesendet. Zwei interesssante Ausschnitte findet man bei www.wesio.de.

Hier der Infoflyer der Stadt Hameln mit den (angeblichen) 10 Guten Gründen für die Neugestaltung der Fußgängerzone.

Neu am 14.03.2009

Frau OB´in Lippmann hat auf den Brief mit der Bitte um Akteneinsicht/Auskunft zu den EU-Gelden antworten lassen.  Die Informationen werden uns nicht ermöglicht. Hier das Schreiben: Antwort Stadt HM 10.03.09

DEWEZT-Artikel: "Ausschreibung erst nach dem Bürgerentscheid"

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Neu am 10.03.2009

unser Bürgerbrief Nr. 1 mit einem Verlaufsbericht zur Gründung des überparteilichen Zweckbündnis aus unserer Sicht ist bei wesio eingestellt: siehe Bürgerbrief Nr. 1.pdf

Presseerklärung zum DEWEZET-Bericht vom 6.3. und der Juso-Presseerklärung

 Neu am 07.03.2009

Comedybeitrag zur Zweckbündnisgründung im Radiowecker bei Radio Aktiv

siehe: H.Wolf + Werner Bergmann = Radiowecker

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Neu am 06.03.2009

Presseberichte über die Zweckbündnisgründung. Die DEWEZET bracht auf der Internetseite eine Ankündigung

siehe: www.dewezet.de - Konkret - "Mit Herz und Verstand für Hameln"

dann einen Bericht in der Druckzeitung, wo die obigen Aussagen nicht abgedruckt wurden

siehe: "Einhelliges Nein zur Fußgängerzzone"

und dann noch einen ganz anderer Bericht im Deister Anzeiger der HAZ

siehe: "Sanierungsgegner gründen ein Zweckbündnis"

Eine Veranstaltung - unterschiedliche Eindrücke / Weitergabe durch die Medien...

Bewerten Sie selbst.

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Neu am 05.03.2009

Am 4.3. hatten wir bei der Gründungsversammlung des Zweckbündnisses ein volles Haus. Ein ausführlicher Bericht dazu wird noch folgen. Hier zwei neue Interviews von Radio Aktiv

a) vom 05.03. mit Zuhörerstimmen

b) vom 04.03. mit einer Stellungnahme zu den Vorwürfen der OB`in Frau Lippmann

Kernaussage: Fair bleiben und "Argumentieren statt Diskreditieren"

Einige sehr schöne Leserbriefe zu den Äußungen der Oberbürgermeisterin finden sich auch in der Dewezet vom 05.03.2009. Hier der Link zum neuen E-Paper unter DEWEZET.DE

Zur Frage des ständig suggerierten Verfalls der EU-Fördergelder wurde ein Brief an Frau Lippmann mit der Bitte um Akteneinsicht gesandt. Antrag auf Akteneinsicht: Förderbescheid / -bewilligung

Die Partei "Die Linke" Kreisverband Hameln-Pymront ist als zweite politische Vereinigung neben dem Wählerbündnis "Frischer Wind" dem Zweckbündnis beigetreten. Dazu gibts ein weiteres (eigenes) Kampagnenplakat:

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neu am 01.03.2009:

Die Stadt Hameln sucht noch Wahlhelfer für den Bürgerentscheides. Hier ein Vordruck mit dem man sich melden kann. Wir bitten auch Unterstützer des Bürgerentscheid, dieses Ehrenamt mit zu übernehmen:

Hier der Vordruck "Wahlhelferzustimmung"

Sammlung von Leserbriefen aus DEWEZET und Hamelner Markt zur Fuzo (Jan./Feb. 2009)

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Neu am 28.02.:

Wer Interesse hat seine Meinung selber zu äußern und zu diskutieren:

unter: http://www.wesio.de/forum/viewtopic.php?f=13&t=171 gibts dazu die Gelegenheit.

Comedy - Kabarett - oder einfach etwas Blödelei...
Heute bei Radio Aktiv im Frühstückscafee war die Diskussion zur FUZO-Sanierung Thema - Der Beitrag ist bei WESIO eingestellt.

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Neu am 26.02.:

Erste kurze Stellungnahme zu den Vorwürfen mittels 10. BUND-Info

DEWEZET-Bericht vom 26.02.09-Wortlaut hat Konsequenzen

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Neu am 25.02.:

Radio-Aktiv-Beitrag vom 25.02.2009 - OBM´in Lippmann zur BUND-Kritik

DEWEZET-Bericht vom 24.02.2009-Erwiderung OBM´in Lippmann

DEWEZET-Bericht vom 24.02.2009-Darstellung Frischer Wind + BUND

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Neu am 23.02.:

persönlicher Bericht zum Verlauf der Sonderratssitzung zur Fußgängerzonensanierung von R. Hermes, BUND

 

 

 



Dokumentation Zweckbündnisaktivitäten 2008-2010

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