Mahnwache zum 32. Jahrestag der Atomkatastrophe in Tschernobyl

Wissen Sie noch, was Sie am 26. April 1986 gemacht haben ? Fast 1/3 Jahrhundert ist es her,   dass sich an diesem Datum eine Nuklearkatastrophe, der atomare GAU in Tschernobyl /Ukraine (80 km nördlich von Kiew) ereignete. Die Folgen vor Ort und in der Region sind weiter höchst alarmierend: Die Region ist mindestens in einer Sperrzone von 30 km so stark radioaktiv ver-strahlt (Pflanzen, Tiere und Menschen weisen z.T. dramatische genetische Veränderungen undDeformationen auf), dass sie für Jahrhunderte nicht wieder besiedelt werden kann. Den Opferngilt das Gedenken.  

Die Tschernobyl-Katastrophe mahnt, "dass auch vom AKW Grohnde eine solche Gefahr ausge- hen kann", erklärt Dieter Kölkebeck vom Anti-Antom-Plenum-Weserbergland (AAPW).  Die Anlageist seit 1985 "am Netz" und läuft meist im Volllast-Betrieb. Verschleiß und Materialversprödung bleiben nicht aus: Bisher waren 258 meldepflichtige Ereignisse zu verzeichnen. Zudem produ-ziert das AKW Tag und Nacht nicht nur Strom, sondern auch strahlenden Atommüll und ist ei-nem dauernden Terror-Risiko ausgesetzt. Die Stadt Hameln fordert die "vorzeitige" Stilllegung, das AAPW das "sofortige" Abschalten des AKW Grohnde.  

Zeit und Ort der Mahnwache: 

Donnerstag, 26. April 2018 von 17-17:35 Uhr
auf und vor der Hochzeitshausterrasse,
Osterstr./ Am Markt in Hameln

 

Programm:

Kurz-Reden, Gedenk-Kerzen, Gedenk-Minute, (gemeinsame) Lieder, Info-Stand

27. Januar 2013

Die Schwachstellen des AKW Grohnde

Unter ausgestrahlt.de gibts folgende Info:

Das AKW Grohnde entspricht nicht mehr dem Stand von Wissenschaft und Technik und wäre daher schon seit 1994 nicht mehr genehmigungsfähig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Physikerin Oda Becker im Auftrag der Regionalkonferenz Grohnde. Mit der Studie wurde eine umfangreiche Nachrüstungsliste veröffentlicht, zu der die Betreiber nun Stellung nehmen sollen.

Studie (Langfassung) | Studie (Kurzfassung) | Nachrüstungsliste

1. Mai 2012

Zeitzeugengespräch Nr. 3 - Fukushima/Japan

Trotz Vortrag des Maifeiertages war der radio aktiv Pavillion gut besucht. Gut 50 Zuhörer lauschten den Berichten aus Japan und Deutschland. Hier als erste Info zwei radio aktiv Berichte dazu - jeweils mit Bildern hinterlegt. 

Weitere Infos folgen noch.

radio aktiv Teaser zum Zeitzeugengespräch

 

 

höre: RadioTeaser

Brandaktuell

Pressemitteilung/Veranstaltungshinweis des BUND-Hameln Pyrmont zu der Veranstaltung:


Zeitzeugengespräche / Teil 3

Erinnere dich! Protestiere! Überlebe!“ (Frei nach Hisashi Inoue, japanischer Schriftsteller)


im Rahmen der Aktionswochen

Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima,


überregional organisiert durch

Internationales Bildungs-und Begegnungswerk, Dortmund „(ibb), dem BUND-Bundesverband, Berlin und weiteren Trägern.



1 Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Fushima und 26 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl werden in vielen Städten in Belarus, Deutschland, Großbritannien, Polen, Spanien und der Ukraine Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen seitens des Trägerkreises durchführt.


In Hameln laden radio aktiv, Der Paritätische Hameln-Pyrmont und die BUND-Kreisgruppe Hameln-Pyrmont zu einer Vortrags-und Informationsveranstaltung in den Räumen von

radio aktiv, Deisterstr. 3 am 30.4.12 um 18.00 ein.


Auf Vermittlung des ibb, Dortmund, wird Herr Toshinari Hata, wohnhaft in der Region Fukushima zu Gast in Hameln sein und als Zeitzeuge und unmittelbar Betroffener seinen gewaltsam geänderten Lebensweg nach dem GAU von Fukushima berichten und die aktuelle Situation vor Ort vermitteln.

Herr Hata ist/war selbstständiger Bio-Obstbauer, sein Betrieb an der Pazifik-Küste Japans, unweit von Fukushima Daiichi befand sich bis zur Katastrophe noch in der Aufbau-Phase.

Sein Vortrag wird übersetzt von dem deutschen Japanologen, Herrn Adam Jambor.


Sachiko Hara, Schauspielerin und Übersetzerin, derzeit in Hannover am Schauspielhaus tätig, ist keine unmittelbare Zeitzeugin der Reaktorkatastrophe von Fukushima, beschäftigt sich aber in ihrem Projekt Hiroshima-Salon (Veranstaltung Schauspielhaus Hannover, 26.4.12) mit den Auswirkungen nuklearer Katastrophen. 

Frau Hara übersetzte unter anderem die Erzählung des in Japan beliebten Autors Hisashi Inoue: „Little Boy-Big Taifoon“, die sich mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima auseinandersetzt.

Sie sieht eine Botschaft in dem Werk von Hisashi Inoue (siehe Titel), welche wie geschaffen ist, unserem Zeitzeugengespräch das Motto zu geben.


Dritte Referentin des Zeitzeugengespräches wird Frau Chisako Kusube sein.

Sie hat in Tokio Anglistik und Friedens-Pädagogik studiert.

Als Englisch-Lehrerin war sie in Tokio und ist momentan in Hannover an einer Waldorfschule als Lehrerin tätig und ebenfalls in der Anti-Atomkraftbewegung aktiv.


Mit der Veranstaltung, dem dritten Zeitzeugengespräch innerhalb nur sieben Monaten, wollen die Veranstalter ein Zeichen setzen gegen ein viel zu rasch einsetzendes „Verdrängen und Vergessen“,

die Solidarität mit den Opfern von Tschernobyl und Fukushima wach halten , den sofortigen weltweiten Ausstieg aus der Atomkraft einfordern.


Der Eintritt zur Veranstaltung ist willkommen und frei. Um Spenden wird gebeten.


Weiterführende Informationen zur Veranstaltung erteilen :

Andrea Brenker-Pengesa, Tel.: 05154/49 72 und Thomas Hülsen, Tel.: 05151/78 39 39

 

 

 

3. März 2012

Wer fährt mit zur Demo nach Hannover?

Abfahrt mit dem Zug vom Bahnhof Hameln um 11.20 Uhr. Wir können mit den Niedersachsenticket jeweils zu fünft fahren. Ankunft in Hannover um  12.03 Uhr. Dort Beginnt die Demo um 13.00 Uhr am Opernplatz. Nach der Kundgebung Demozug durch die Innenstadt.

RednerInnen:

* Michael Sommer (Vorsitzender DGB Bundesverband)

* Kerstin Rudek (BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg)

* Hans-Martin Heinemann (Stadtsuperintendent Ev. Kirche)

* Ralf Strobach (Bürgerinitiative Umweltschutz BIU Hannover)

* Anne Preuß (Anti-Atom-Plenum Weserbergland)

Musik: Dota die Kleingeldprinzessin 

Weitere Informationen auf www.grohnde-abschalten.de

Aktionsflyer: PDF-Download

11. Februar 2012

Mahnwache und Klimaschwindelpapier

Am Samstag, 11.02.2012 versammelten sich letztendlich doch 55 Menschen zu einer Mahnwache auf dem Pferdemarkt um an das Atomunglück in Fukushima zu erinnern. Bernd Schlinkmann hielt für das Anti-Atom-Plenum, welches die Veranstaltung organisiert hatte, eine Rede. Ich hatte die Möglichkeit am offenen Mikrophon die Inhalte meines "Klimaschwindelpapieres" vorzutragen.

Nachfolgend ein Video mit Bildern von der Mahnwache. Dazu als Redebeitrag das Ankündigungsinterview mit Bernd Schlinkmann mit unserem Lokalradio.

Bitte lesen: Klimaschwindelpapier des BUND Hameln-Pymront


4. Februar 2012

Und die Erde ist eine Scheibe!

Unfassbar, was sich da beim e.on Kernkraftgespräch am Donnerstag abgespielt haben muss. Ich habe gerade den radio aktiv Bericht dazu gehört (Mitschnitt siehe unten) und bin immer noch fassungslos. Das sich e.on mit seinen Lobbygesprächen für wirklich nichts mehr zu schade ist, das überrascht nicht.

2011 hatte e.on den Diplommeterologe Dieter Walch (Wetterbericht Heute Journal) zu Gast. Dieser beschrieb die Auswirkungen des Klimawandels und warb für eine noch längere Laufzeit der Kernkraftwerke. Für die Erderwärmung sei vor allem der Mensch verantwortlich! Zumindest das aber, wurde noch eingeräumt.

Mit dem Klimaskeptiker Ewert als Referenten wurde jetzt versucht, amerikanische Verdummungsstrategieen auch in Deutschland hoffähig zu machen. "Also im Augenblick gibt es überhaupt keinen Klimawandel...". Der vom Menschen gemachte CO 2 Ausstoß habe gar kein Auswirkungen auf das Klima...

Wirklich erschrocken bin ich aber über den letzten Satz des Berichtes, über die fehlende Reaktion im Publikum.

Die auserwählten Honorationen aus Hameln-Pyrmont, die der Einladung des Kraftwerkbetreibers gefolgt sind, müssen sich jetzt äußern: Aktzeptieren Sie, was Sie dort gehört haben oder distanzieren sie sich?

Wer schweigt stimmt zu!

Wer war dort, wer kann berichten?

Lesenswert auch der DEWEZET-Bericht zur Veranstaltung: "Warum sich die ganze Welt gegen Klimaforscher verschworen habe". Der/die Verfasser/in relativert sehr gut die Aussagen! Nachzulesen www.dewezet.de/portal/startseite_Warum-sich-die-ganze-Welt-gegen-Klimaforscher-verschworen-ha-_arid,400715.html

Hintergrundinfos zum Referenten und zur Klimaskeptikerlage:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-wir-brauchen-keine-klimaforscher-1.6518

Zeit online: Die Gehilfen des Zweifels

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/

http://michaelsclimate.wordpress.com/?s=eike

de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie

18. Januar 2012

Termininfo: E.ON Kernkraftgespräch mit Klimawandelleugner

Wie auf der Internetseite der CDU Emmerthal zu lesen ist, lädt im Februar die Fa. E.ON zu einem Kernkraft(Lobby)gespräch nach Grohnde ein.

Es referiert demnach der Diplom-Geologe Herr Prof. Dr. rer.nat. Friedrich-Karl Ewert zu Themen "Energiewende, Ausbau reg. Energie und Lösung der Endlagerfrage"

Herr Ewert zählt zu den sog. Klimaleugnern und hat am 17.07.2009 unter den Briefkopf des Europäischen Institut für Klima und Energie e.V. (EIKE) einen Brief an Frau Merkel mit unterzeichnet.

Auszug: "Inzwischen wurde die Überzeugung vom Klimawandel und dessen menschlicher Urheberschaft zu einer Pseudoreligion entwickelt. Ihre Verfechter stellen nüchtern und sachbezogen analysierende Realisten, zu denen ein Grossteil der internationalen Wissenschaftlerelite gehört, bedenkenlos an den Pranger. Im Internet findet man zum Glück zahlreiche Arbeiten, die detailliert nachweisen, dass es keinen durch anthropogenes CO2 verursachten Klimawandel gibt."

Man bezeichnet sich dort als "Klimarealisten". Herr Ewert gehört dem "Fachbeirat" von EIKE an. Hintergrundinfos zu "EIKE" findet man z.B. unter:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-wir-brauchen-keine-klimaforscher-1.6518

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/

http://michaelsclimate.wordpress.com/?s=eike

de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie

Die Kernkraftgespräch sind reine Marketingveranstaltungen der Atomkraftlobby. 2011 war als Referent der "Populäre Anwalt für die Atomkraft", der frühere ZDF-Meterologe Dieter Walch Gast bei E.ON. Siehe Dewezet: http://www.dewezet.de

Man kann nur hoffen, dass die Zuhörer/innen die Aussagen dieser Werbeveranstaltungen nicht unreflektiert übernehmen...

27. Oktober 2011

Katastrophenschutzplan des Landkreises im Fall eines Reaktorunglücks in Grohnde vollkommen unzureichend

Eine Pressemitteilung der Linken, Kreisverband Hameln-Pyrmont:

"Die Menschen im Landkreis können sich nicht darauf verlassen, dass sie sofortige und ausreichende Hilfe bekommen, sollte es im AKWGrohnde zu einem Unglück kommen. Der Katastrophenschutzplan ist vollkommen unzureichend," so Frank Pook, Kreistagsabgeordneter der Linken in Hameln-Pyrmont. "Ich kann Herrn Landrat Butte nur zustimmen, dass ein Reaktorunglück ,nicht nur den eigenen Zuständigkeitsbereich, sondern auch die logistischen Möglichkeiten einer kommunalen Gebietskörperschaft wie den Landkreis Hameln-Pyrmont' überfordert". So teilte es Landrat Butte dem Niedersächsischen Innenminister Uwe Schünemann am 11.4., nach dem GAU von Fukushima, mit.

Es gibt im Landkreis nur eine Dekontaminationsdusche, die 40 Menschen pro Stunde dekontaminieren kann. "Das ist doch wohl eher ein Tropfen auf den heißen Stein als eine wirkliche Hilfe." so Frank Pook.

Auch seien nur lediglich 100 Strahlenschutzanzüge vorhanden. Genauso seien die Ressourcen an Bussen um eine mögliche Evakuierung der Bevölkerung zu gewährleisten, nicht ausreichend. Es müssten "ggf. auch überregionale Busse zum Transport der zu evakuierenden Bevölkerung angefordert" werden. Wenigstens scheint die Zahl von 190 ermächtigten Ärzten nicht vollends unterdimensioniert. Diese sind allerdings auf ganz Niedersachsen verteilt. Um der Bevölkerung einen besseren Schutz für den Ernstfall zu bieten müssen die Betreiber zur Kasse gebeten werden. Von ihren Atomkraftwerken geht die Gefahr aus und sie verdienen sehr gutes Geld damit, deshalb sollten sie auch die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten. Jetzt und auch nach dem Abschalten der Meiler. Denn auch, wenn ein Atomkraftwerk keinen Strom produziert ist es trotzdem noch eine Gefahr für Umwelt und Bevölkerung. "Nur ein stillgelegtes AKW ist ein wirklich sicheres AKW", so Frank Pook.

Im Detail:

Fragenkatalog Frank Pook

Antworten Landrat Rüdiger Butte

2. Oktober 2011

Kurzer Bericht zur Anti-Atom-Demo in Grohnde


Hubert Weiger, unser Bundesvorsitzender, hat in Emmerthal mit einer gut 20 minütigen Rede die Protestaktionen eröffent. Ich fand die Rede ausgesprochen hochkarätig (Interessierte können sie hier anhören). Weitere (eigene) Berichte über die Ereignisse/Reden am Kraftwerk können nicht folgen, da wir nach dem Eintreffen des Treckeraufzuges gegen 16.30 Uhr weiter mussten.

Einen Verlaufsbericht gibt es aber bei den Weserberglandnachrichten unter http://www.weserbergland-nachrichten.de

Eine weiteren Bericht des NDR mit kurzem Video gibts unter: www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/grohnde185.html

Hier einige Bilder:

29. September 2011

Hubert Weiger kommt nach Emmertal

Unser BUND-Bundesvorsitzender kommt am Sonntag, den 2.10. zur Demo nach Emmertal. Er ist für die "Begrüßungsrede" am Bahnhof in der Zeit von 14.00 bis 14.15 Uhr vorgesehen.

Wer sich für den konkreten Terminplan der Rednerfolge interessiert findet hier die derzeitige Planung: Programmablauf Sonntag, 02.10.2011

Der Hamelner Markt und auch die DEWEZET berichten gleichfalls. Auf den Seiten der Weserberglandnachrichten gibt es Infos zum "Rissanfälligen Stahl" in Grohnde.

radio aktiv sendet am 29.09. einen Bericht mit den Organisatoren der Demo. Nachzuhören unter: www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php

Hier die Kerninfo:

Am Sonntag, 2. Oktober, findet eine große und bunte angemeldete Demonstration statt. Ab 14 Uhr geht es vom Bahnhof Emmerthal los, der Demozug läuft dann zum AKW Grohnde. Direkt am AKW findet dann bis zum Montag eine Dauermahnwache statt, bei der viele Menschen am Sonntag und Montag auf der Zufahrt zum Kraftwerk ausharren wollen. Dafür wird es vor Ort Möglichkeiten zum Zelten geben. Mehr Infos zu den Aktionen unter http://www.grohnde-abschalten.de/.

Demoaufruf des Anti-Atom-Plenum Weserbergland

Das Anti-Atom-Plenum Weserbergland ruft gemeinsam mit vielen anderen Anti-AKW-Initiativen zu einer Mahnwache/Demonstration am Kernkraftwerk in Grohnde auf. Die ersten Plakate und Flyer tauchen jetzt schon im Stadtbild auf.

Unsere BUND-Kreisgruppe wird dieses mal als Organisation nicht mit dabei sein. Wir brauchen nach den vielen Veranstaltungen der letzten Wochen eine Verschnauf- und Orientierungspause.

Hier die Infos der Veranstalter:

a) neue Webseite:http://grohnde.wordpress.com/

b) Webseite des örtlichen Anti-Atom-Plenums: www.anti-atom.org

Nur mit Fahrradketten - ohne anketten - klein aber fein....

Unsere Probefahrraddemo zum Kraftwerk Grohne fand Resonanz bei 11 Aktiven von BUND und ADFC. Um 10 Uhr trafen wir uns am Tönebönplatz um über die Organisation und Ablauf unseres Bausteins zum Tschwernobyltage am Ostermontag zu reden. Schön, dass drei erfahren Fahrradtourleiter des ADFC mitfuhren und uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Deutlich mit Fahnen gekennzeichnet radelten wir dann in 37 Minuten die 10 km Strecke zum Kraftwerk - etwas zu schnell für einen großen Treck. Die Abstellfläche für die Räder wurde ausgeguckt und auch bei der Rückfahrt auf dem Weserradweg ernteten wir mit unseren Abpfiff-Fahnen ausschließlich Lächen, freundliches Kopfnicken und Zustimmung.

Wichtig ist den Protest sichtbar zu machen! Über unser weiteres Vorgehen beraten wir beim BUND-Monatstreffen am Mittwoch, den 13.04.2011 ab 19.30 Uhr im NUZ.

Weiter Bilder der Fahrraddemoprobefahrt:

4. April 2011

3. Mahnwache - DANKE

Noch gut 80 Anti-Atom-Bewegte trafen sich zur montäglichen Mahnwache am Hochzeitshaus. Ein paar neue Gesichter, der harte Kern und es fehlten diejenigen, die auch die letzten Male nicht dabei waren. Dieses Mal hielt Rainer Sagawe eine kurze Ansprache. Es folgten einige Schweigminuten und dann der gemeinsame Weg zum Münster. In der Krypta hielt Pastor Riesel einen kurzen Mahngottensdienst und ca. 10 Teilnehmer bildeten anschließend einen Stuhlkreis, um über die eigenen Gedanken, Gefühle und Schlußfolgerungen miteinander zu reden.

Ich möchte an dieser Stelle schlicht Danke sage, Danke an die Kirche, danke an die Aktiven des Anti-Atom-Plenums, danke an alle, die nicht zur Tagesordnung übergehen und jetzt auch politisch aktiv werden.


28. März 2011

Was Kostet die Welt?

200 Menschen bei der Mahnwache in Hameln!

Was kostet die Welt oder was ist uns diese Welt wert? Unter diesem Tenor stand die heutige Mahnwache des Anti-Atom-Plenums Weserbergland zusammen mit BUND und den christlichen Kirchen in Hameln. Hintergrund war erneut die Katastrophe am Kernkraftwerk in Fukushima, Japan. Britta Kellermann vom Anti-Atom-Plenum-Weserbergland wies diesmal die großen Energieversorger EON, EnBW, Vattenfall und RWE in die Schranken, die bereits - auf Kosten der Steuerzahler - Widersprüche und Schadenersatzforderungen wegen der Zwangsabschaltungen der AKWs vorbereiten. Es sei nicht die Schuld der Bürger, dass die großen Stromversorger die Entwicklung der Erneuerbaren Energien nicht nur verschlafen sondern regelrecht blockiert hätten. Sie hätten schon seit den 80ern in die Erforschung und Produktion Erneuerbarer Anlagen investieren können. Dann könnten sie heute Marktführer in der Produktion Erneuerbarer Anlagen sein. Doch es seien die Visionäre von damals, die heute mit wehenden Fahnen das Feld anführten, statt blind an althergebrachten Strukturen festzuhalten.

Anschließend präsentierte Werner Anders seinen Song "BlindenNacht".

Pastor Risel hielt eine ökumenische Andacht im Hamelner Münster.

Mit gut 200 Menschen war die Mahnwache erneut gut besucht, ein Beleg dafür, dass die Menschen den Atomausstieg nicht nur als Wahlkampfthema betrachten. (aaplenum)

21. März 2011

300 Menschen bei Mahnwache in Hameln

Das Anti-Atom-Plenum-Weserbergland, der BUND Hameln-Pyrmont und die Münsterkirchengemeinde St. Bonifatius hatten am Montag erneut zur Mahnwache für Fukushima eingeladen. 300 Menschen gedachten um 18:00 Uhr am Hochzeitshaus den Menschen in Japan, die ihr Zuhause verloren haben und nun von radioaktiver Strahlung bedroht werden. Sie gedachten den Technikern und Ingenieuren und den vielen Freiwilligen, die weiterhin ihr Leben riskieren um das Schlimmste zu verhindern und sie mahnten die hiesigen Politiker, die Trägodie nicht weiter für ihren Wahlkampf zu benutzen.

Britta Kellermann vom Anti-Atom-Plenum-Weserbergland forderte die deutschen Politiker auf, parteiübergreifend nach einem Konsens zu suchen um die Energiewende zu Erneuerbaren Energien einzuleiten und alle Atomkraftwerke endlich abzuschalten. Auch Pastorin Grote und Rainer Sagawe (BUND) wiesen in einer anschließenden Andacht in der Münsterkirche den Weg Richtung Erneuerbare Energien.

Bundesweit folgten rund 142.000 Menschen an 726 Orten dem Aufruf der Initiative "ausgestrahlt", Mahnwachen für die Stillegung aller AKW zu veranstalten und daran teilzunehmen.

Am kommenden Montag, den 28.03.2011 um 18:00 Uhr wird wieder eine Mahnwache vor dem Hochzeitshaus stattfinden.

Für das Anti-Atom-Plenum-Weserbergland

Britta Kellermann

Presseinformation der Partei die Linke - hier aufgenommen von den Weserberglandnachrichten

20. März 2011

Nachgefragt: Heimische MdL zum Thema Atomkraft

Aufzeichnung einer Sendung von Radio Aktiv am 20.03.2011. Nachgefragt: Frau Körtner (CDU), Otto Deppmeier (CDU), Ulrich Watermann (SPD) und Christian Meyer (Grüne) im Gespräch mit Joachim Stracke (Radio Aktiv) zum Thema Atomenergie.

Anzuhören unter: www.wesio.de/audio/32859/nachgefragt-radiogespr--ch-4-mdl-zur-atomkraft

18. März 2011

Katastrophaler Schutz im Norden?

Am 16.03.2011 sendete der NDR einen Beitrag über den Störfallschutz am Kraftwerk Grohnde. Interviewt wurden u.a. Passanten in Grohnde und der Landrat HM-PY.

Sehe/höre: www.ndr.de/fernsehen/sendungen/menschen_und_schlagzeilen/videos/menschenundschlagzeilen875.html

DEWEZET-Bericht: http://www.dewezet.de

BUND-Verlaufsbericht: Treffen Münster St. Bonifatius

Zum Gedenken an die Opfer des Erdbebens und zur Mahnung, Atomanlagen weltweit endlich abzuschalten, fand am Samstag, den 12.03. eine Mahnwache im Hamelner Münster statt. Rainer Sagawe und Pastorin Grothe hatten am Samstagvormittag telefoniert und so wurden kurzfristig Bürgerinnen und Bürger eingeladen gemeinsam zu trauern, zu gedenken und zu mahnen. Über Radioaktiv, das Internet, BUND-Sondernewsletter, Mails des Atomplenums, Telefonketten und über Facebook wurde die Info weitergetragen. 

Mit gut 130 Personen war das Innenschiff des Münster gut gefüllt. Mit dem Landrat Rüdiger Butte, dem MdL Watermann von der SPD, der grünen Landesvorsitzenden Anja Piel mit fast allen günen Mandatsträgern aus Stadt- und Kreistag, Herrn Demus von der Klimaschutzagentur, Torben Pfeuffer von den Jusos aber auch ganz vielen "einfachen" Bürgerinnen und Bürgern aus dem Weserbergland, sei es von der Kirche, Aktive des Atomplenums, Jusos oder des BUND. Mann/Frau wollte nicht alleine zuhause vor den Nachrichten sitzen, sonder gemeinsam Bekenntnis ablegen. Es folgte ein Mahngottesdienst mit vielen Facetten, traurig, nachdenklich und besinnlich. Mit vielen Liedern aber einer klaren Aussage: Die Atomkraft ist mit christlichen, mit menschlichen, mit umweltpolitischen Werten unverantwortbar!

Es begann mit einem Kanon unter Leitung von Frau Preuss:

Nach dieser Erde wäre da keine, die eines Menschen wohnung wär.

Deshalb Menschen achtet und achtet, dass sie es bleibt.

Wm denn wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn´umtreibt?

Mit Frau Pastorin Grote wurde gesungen und der 102 Psalm gelesen.

Rainer Sagawe sprach nur fünf Sätze: Alternativen zur Kernkraft sind da - lasst es uns tun!

Britta Kellermann mahnte - Harrisburg, Tschernobly, Fukushima - dass können wir nicht mehr verhindern. Was aber ist mit Grohnde, Biblis und den anderen Atomkraftwerken in der Welt.

Der Superintendent Phillip Meyer fand ausgesprochen klar und deutliche Worte gegen die Atomenergie auch im Namen der evangelischen Kirche.

Es folgten Lieder und eine eindringliche Fürbitte für die Menschen in Japan und der Welt, die von den Natur- und Menschenkatastrophen getroffen sind.

Weiter Infos:

- 12.03.11, 13.00 Uhr: Radiomeldung Aufruf zum Mahngottesdienst unter: http://www.wesio.de/audio/32577/aufruf---heute-19-uhr---m--nster-hameln

Zum Vergrößern der Bilder einfach draufklicken.

13. März 2011

Sehr anschaulicher Verlaufsbericht der WBN zur Mahnwache:

mehr Bilder und der gesammte Text unter: http://www.weserbergland-nachrichten.de

12. Februar 2011

E.ON-Kernkraftlobbyarbeit

Das Kraftwerk Grohnde hatte gut 100 Gäste zu einem Kernkraftlobby-Abend eingeladen. Der Diplommeterologe Dieter Walch (Wetterbericht Heute Journal) beschrieb dort die Auswirkungen des Klimawandels und warb für eine noch längere Laufzeit der Kernkraftwerke. Für die Erderwärmung sei vor allem der Mensch verantwortlich!

Danach äußert sich Frau Lohmann im Radio Aktiv Bericht und lobt den informativen Abend ("Walch hat wachgerüttelt").

höre: www.wesio.de/audio/31772/e-on-kernkraftgespr--ch-bei-radioaktiv&media_edit=true

Die DEWEZET berichtete am 12.02. ("Populärer Anwlat für die Atomkraft"): Walch mahnt demnach im Zusammenhang mit dem Klimawandel: "Ihrer Kinder und Enkel haben das Recht, dass wir ihnen eine erhaltenswerte Welt hinterlassen" Anschließend folgt die These "Atomkraftwerke sind unverzichtbar - sogar über die beschlossene Laufzeitverlängerung hinaus."

Es wundert nicht, dass die Geschäftsführung von E.on äußert: "Wir sehen keine Konkurrenz zwischen Kernenergie und erneuerbaren Energien."

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Interessant wäre zu hören, wie der Atomkraftbefürworter Jürgen Lohmann (siehe Meldung "Verstrahlt" etwas weiter unter) den Vortrag von Herrn Walch bewertet. Herr Lohmann hat sich in einem sehr hörenswerten Interview im Dez. 2009 zum menschengemachten Klimawandel (http://www.wesio.de/audio/31771/klimaskeptiker-und-kernkraftbef--rworter) geäußert.

Pressespiegel zur MOX-Absage

Der Hamelner Markt berichtete sehr gut über die MOX-Transportabsage. Siehe Bild links (anklicken).

Der Bericht der DEWEZET ist online eingestellt unter:http://www.dewezet.de/portal/lokales/aktuell-vor-ort/aerzen-emmerthal_Mox-Brennelemente-eon-ueberrascht-Genehmigungsbehoerde-_arid,308097.html#null

7. Februar 2011

MOX-Transporte nach Grohnde für 2011 abgesagt!

Das Anti-Atom-Plenum berichtet mit einer Presserklärung von heute (Montag, 7.2.), dass E.ON die für das Frühjahr 2011 angekündigten MOX-Tranporte verschiebt. Grund soll die immer noch nicht vorliegende Genehmigung des Bundesamtes für Strahlenschutz sein.

Hier die Presseerklärung als PDF: MOX-Transporte verschoben

Hier die Presserklärung von E.ON: http://www.eon-kernkraft.com

31. Januar 2011

Verstrahlt?

Äußerungen vom Geschäftsführer Jürgen Lohmann aus Emmerthal zur Frage: Wohin mit dem Atommüll?

"man hat der Kernkraftinsdustrie verboten die eigene Endlagerung in die Hand zu nehmen ..."

Die Endlagerung im Ausland ist für Herrn Lohmann eine sinnvolle Alternative:

"wenn sich das Ausland anbietet..."

"eigentlich müssten wir die anderen Länder einladen, bei uns einzulagern..."

"technologiefeindlicher können wir eigentlich nicht sein."

Hörenswert! www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php

Siehe im Gegenzug dazu auch einmal: www.lohmann-chemikalien.de/index.php/umweltschutz.html

Was knattert da am Wegesrand...

Interessante Hintergrundstory zur Demonstraktion in Grohnde heute auf den Weserberglandnachrichten...

lese: http://www.weserbergland-nachrichten.de

15. Januar 2011

Atomproteste in Grohnde

Sehr geehrte Damen und Herren,

vorgestern prognostizierte Umweltminister Röttgen einen Rückgang der Anti-Atom-Proteste. Wunschdenken?

Denn heute sah es in Emmerthal und am Atomkraftwerk Grohnde anders aus:
70 Trecker und über 1000 Demonstranten waren bei der  Sitzprobe gegen die im Frühjahr zu erwartenden Transporte von Mox-Elementen ins AKW Grohnde in bester Stimmung.

Blues-Urgestein Rainer Dulas aus Hameln und eine Reihe guter anderer Musiker waren immer wieder zwischen den Protest-Ansprachen der AKW-Gegner aus Göttingen und Bielefeld, aus Schaumburg und Hameln-Pyrmont, aus Hannover und dem Wendland zu hören.

Es wurde deutlich: Die Bürger sind es leid, sich durch AKWs Krebs einzuhandeln
und sich auch noch durch hohe Stromgebühren abzocken zu lassen.
Die Bürger wollen das Geld in der Region lassen, Energieerzeugung in Bürgerhand
legen und eon und Co auf die langen klebrigen Finger schlagen, mit denen sie ungeniert in unsere Taschen fassen.

Ein gelungener Auftakt für die in diesem Super-Wahljahr zu erwartenden Anti-Atom-Proteste. Mit besten solaren Grüßen
Rainer Sagawe
Klimapolitischer Sprecher des BUND Hameln-Pyrmont

Pressespiegel und Links zur Grohndedemo

Folgende Berichte zum Verlauf der Demonstration in Grohnde am 15.01. sind abrufbar:

a) Weserberglandnachrichten (dort auch noch weitere Berichte)

b) Radio Aktiv

c) DEWEZET und Fotogalerie

d) Ankündigung Hamelner-Markt

e) Was knattert da am Wegesrand...


29. Dezember 2010

Demoaufruf

„Probesitzen“ vor dem AKW Grohnde ein.
Treffen: Am 15. Januar 2011 um 13 Uhr am Bahnhof Emmerthal. Dort startet die gemeinsame Wanderung zum AKW
mit anschliessendem gemeinsamen „Probesitzen“ ab ca. 14 Uhr vor dem AKW.


Bringt zur bunten fantasievollen „Sitzprobe“  Stühle, Sofas, Barhocker, Strohballen, Luftmatratzen, oder sonstige Sitzgelegenheiten mit, damit es richtig bequem und bunt wird.
Und bringt natürlich viele Freunde, Bekannte und Verwandte zu der familienfreundlichen Demonstration mit.

Den Flyer findet Ihr hier.


Unterstützer:
Anti Atom Plenum Weserbergland
Anti Atom Plenum Hildesheim
Anti Atom Plenum Göttingen
BUND Hameln-Pyrmont
Aktionsbündnis „Bielefeld steigt aus“
SOFA Münster
Anti-Atom-Plenum Braunschweig
Anti Atom Mitmach Initiative Detmold
Anti Atom Bündnis Schaumburg

Anti-Anzeige-Kernkraft

Die DEWEZT veröffentlichte am Samstag im Weserberglandteil eine großflächige Anzeige von E.ON-Kernkraft. Hier ein schnell zusammengestrickte "Gegenanzeige" zum Ausgleich. ;-) Zum Vergrößern der Bilder einfach draufklicken.

Leider sind wir mit unserem "Gegenprospekt" Durchblick statt Einblick nocht nicht weiter. Siehe: hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/atomkraft/

14. November 2010

Die CDU-Landtagsabgeordnete U. Körtner zur Atomkraft:

Ich habe bei Wesio einmal das vollständige Frühstückscafe von radioaktiv vom 14.11.2010 eingestellt. Im Gespräch die Landtagsabgeordneten Körtner (CDU) und Watermann (SPD).

höre: www.wesio.de/audio/28746/radio-fr--hst--ckscafe-cdu-spd

Besonders hörenswert finde ich die Aussagen von Frau Körtner zur Atomengergie. Hier zum Interesse wecken ein paar Sätze abgetippt:

 … es gibt nur die Überlegung, und das ist auch wieder eine völkerrechtliche Vereinbarung, dass man das, was in der früheren DDR erzeugt worden ist, unter einer ich sag mal kommunistischen Oberregierung, denn damals hat es ja eine andere Ausrichtung gegeben, das das jetzt in Russland dann sozusagen erst einmal zwischengelagert und das ist ja auch relativ klar, das das so sein muss. Aber ich möchte mich einfach noch mal melden, wenn es um die Erkundung von Gorleben geht. Ergebnisoffen, also es ist ja jetzt eine naive Vorstellung, das da jetzt ein paar Leute reingehen …

Das ist im Sinne hochwissenschaftlich ausgerichtete Prozesse. Das wird beobachtet, national und international, von externen und internen Sachverstand. Ich sagte schon, das zieht sich ca. 20 Jahre hin…

Diese Laufzeitverlängerung, die ist ja auch nicht gerade gemacht worden, weil das so schön ist sich jetzt mit vielen gesellschaftlichen Gruppen und Schichten auseinanderzusetzen sondern die Laufzeitverlängerung ist die Vorraussetzung dafür, dass Energie bzw. Strom umweltfreundlich und preisgünstig rund um die Uhr erzeugt werden kann. Und Wind und Sonne stehen eben nicht permanent zur Verfügung. Die Speichertechnik und davon reden wir dauernd, ist über einen Zeitraum von mindestens noch 20 Jahren überhaupt noch nicht voll ausgebaut. …

Die eigentliche Gefahr für unsere ganze zukünftige Energieversorgung sind unwissenschaftlich argumentierende Anhänger eines vermeindlich einzig wahren Glaubens, die in Daten und Fakten vorzugsweise das sehen wollen, was sie nämlich selber glauben wollen. Das ist die Gefahr die ich sehe, dass man sich völlig unwissenschaftlich inzwischen ausrichtet. Überhaupt nicht mehr differenziert, überhaupt nicht mehr Daten und Fakten zur Kenntnis nimmt …

So eine Diktatur der Minderheiten, die können wir uns in diesem Land nicht leisten, wir sind eine Industrienation, ich denke, wenn wir das bleiben wollen, dann müssen wir uns rational ausrichten und nicht nur emotional. …

Es wird skandalisiert ohne Ende…

Ich denke, dass man die Asse und Gorleben eben nicht miteinander in Verbindung bringen kann. Das eine sind Äpfel, das andere sind Birnen. Gorleben hat eine ganz andere Qualität. …

Wer sich nicht das ganze Frühstückscafe anhören will, findet diese Kernsätze ohne "Punktchenauslassung" unter: http://www.wesio.de/audio/28750/cdu---frau-k--rtner-zur-atomdebatte

6. November 2010

2 neue Themenseiten Atomproteste November 2010

Zur Verlaufsberichterstattung von der Diskussionsveranstaltung von SPD-Grüne und Anti-Atom-Plenum gibt es aktuelle Infos gibt es unter:

http://hameln-pyrmont.bund.net/themen_und_projekte/atomkraft/atomproteste_november_2010/

Berichte von der Dannenberg-Demo 6.11.2010

findet man hier: demo_dannenberg

7. November 2010

Frühstückscafe 07.11.2010 mit Rainer Sagawe

Anzuhören unter: http://www.wesio.de/audio

Anzeige der Stadtwerke

Klar Position beziehen. Die Stadtwerke Hameln haben sich an der großen Anzeige in der Süddeutschen Zeitung am 28.10.2010 beteiligt. Die DEWEZET berichtete in einem Bericht vom 05.10.2010 über diese Anzeige. Leider war das in der Aufmachung nur auf den zweiten Blick erkennbar, war die Schlagzeile doch: "Die Stadtwerke beschenken ihre Kunden" und das bild war aus alten Zeiten mit Gaslaternen. Wer also drüber weggelesen hat sollte noch mal nachblättern. Freitag, 5.11. - Seite 10 -Hameln.

24. Oktober 2010

Atomrattenscheuchen - ein Tabubruch?

Ein vorsätzlicher Tabubruch: Bunge = Trommel / Bungelosenstraße = Straße ohne Musik

Das Anti-Atomplenum startete am 23.10.2010 eine Protestreihe "Rattenscheuchen", die ab dem 3.11. jeden Mittwoch um 18.00 Uhr wiederholt werden soll. Das ganze beinhaltet einen Tabubruch mit der Hamelner Geschichte, den Britta Kellermann mit klaren Sätzen bei ihrer Einführungsrede zur Veranstaltung begründet. Diese sehr gelungene Rede, die man sich im Original auf unserem BUND-Verlaufsvideo anhören kann. Mich hat sie überzeugt. Nun ist es nicht jedermanns Sache mit Lärm und Krawall durch die Stadt zu ziehen - dennoch die Aktionsidee ist richtig!

Wer schweigt stimmt zu - so heißt es doch. Wer aber dabei ist und vielleicht auch nur durch seine Anwesenheit seinen Protest äußert, der tut was dagegen. Es reicht nicht, im Zimmer zu sitzen oder im kleinen Freundeskreis am Stammtisch zu lamentieren. Das einzige was hilft ist sichtbarer Protest. Ist ein klares, öffentliches Position beziehen, gegen den Ausstieg aus dem Atomausstieg von CDU und FDP.

Man kann aber auch Briefe schreiben, mit Abgeordneten sprechen, seinen Stimmenzug bei der nächsten Wahl ankündigen, den eigenen Strombezug wechseln,  ...

Mann/Frau kann viel tun.

Ein erster und vergleichsweise leichter Schritt ist es am 3.11.2010 zum Atom-Rattenscheuchen zu kommen. Auch die Montagsdemos fingen mal klein an.

Zurück zur "Bungelosenstraße" - der Tabubruch erfolgt nicht aus Übermut oder Spaß. Es geht um eine ganz ernste Sache - nicht um Musik und Tanz, sondern um eine reale Gefahr für die Hamelner Kinder, Eltern und Großeltern.

Meinungen, Anregungen Kommentare zu diesem Beitrag möglich unter: www.wesio.de/Forum

24. Oktober 2010

Aktionstag 23.10.2010 - Doppelter Atomprotest

Am Samstag, den 23.10.2010 gab es gleich zwei Veranstaltungen der Atomkraftgegner in Hameln-Pyrmont.

a) Das Rattenscheuchen. Siehe dazu den Videobericht oben

und

b) die Podiumsdiskussion mit der lokalen Politik.

Zu beiden Veranstaltungen gibt es einen zusammenfassenden Radioaktivbericht, den ich mit ein paar Bildern hinterlegt habe. 

Bildergalerie: Anti-Atom-Aktionstag 23.10.2010

23. Oktober 2010

Podiumsdiskussion mit Regionalpolitik Hameln-Pymront

Anti-Atom-Plenum-Weserbergland und der BUND-Hameln-Pymront hatten für den 23.10.2010 um 17:00 Uhr in die Sumpfblume ein. Organisiert wurde eine Podiumsdiskussion zur atomfreien, nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung für den Landkreis Hameln-Pyrmont. Auf dem Podium waren Politiker aller Hamelner Parteien. Gabriele Lösekrug-Möller (MdB SPD), Anja Piel (Kreis- und Landesvorsitzende Bündnis90/Die Grünen), Otto Deppmeyer (MdL CDU), Achim Meyer-Heithuis (Ökologische Plattform, DIE LINKE), Kristijan Kuhlmann (Kreisvorsitzender Junge Liberale Hameln-Holzminden), Dr. Günther Bittel (Umweltpolitischer Sprecher MLPD) und Jörgen Sagawe (Piratenpartei).

Lese auch:

Hintergrundinformation von Rainer Sagawe

Einladungsbrief an die Politik

05. 10.2010 - Demonstration in Hameln

Am Dienstag, den 5.10. hatten die Gewerkschaften im DGB dazu aufgerufen, Druck zu machen gegen soziale Kälte und für eine gerechte Politik!

siehe: www.wesio.de/media/document/26812.pdf

Wir hatten die Möglichkeit gemeinsam mit dem Anti-Atom-Plenum einen Infostand zu machen. Rainer Sagawe konnte zusammen mit Bernd Schlinkmann dazu noch ein kurzes Grußwort sagen. 

Ein kurzer Videofilm mit dem Grußwort des BUND ist unter www.wesio.de zu sehen.

Hier noch ein paar Bilder:

Zum Vergrößern bitte anklicken:

Durchblick statt Einblick?

Am Samstag gabs den neuen Einblick - die Zeitung des Kernkraftwerk Grohne für alle Nachbarn.

Wer hätte Lust redaktionell an einen DURCHBLICK mitzuarbeiten? Eine Alternativzeitung für Nachbarn des AKW mit einem etwas anderen Blickwinkel?

Bitte melden.

Aufruf an die konservative Basis:

Mitmachen beim Atomausstieg!

Viele Bauern wählen konservativ, und sind
mit Photovoltaik, Biogas und Windkraft tatkräftige Akteure der
Energiewende.

Liebe konservative Zeitgenossen, bitte, nehmen Sie Einfluss,
unterstützen Sie Alois Glück, Josef Göppel und Norbert Lammert,
Präsident des Deutschen Bundestages, und wirken Sie darauf hin,
dass der Atomdeal dieser Bundesregierung nicht umgesetzt wird.

Hier im Landkreis Hameln-Pyrmont haben doch die Konservativen
in Zusammenarbeit mit den Grünen, mit Zustimmung der anderen
Parteien, die Energiewende für das Weserbergland eingeleitet.

Bitte, seien stolz auf das Erreichte und schildern Sie Ihrer Parteizentrale in Berlin,
dass wir im Weserbergland bis 2020 bei 49 % Stromversorgung
aus erneuerbaren Energie sein können, dass wir jährlich 68 Mio. Euro
sparen können bei Strom und Wärme.

Werben Sie mit diesen Argumenten dafür, dass die Netze frei gemacht
werden für Strom aus Wind, Sonne, Biomasse und Kraft-Wärme-Kopplung.

Mit besten solaren Grüßen
Rainer Sagawe
Klimapolitischer Sprecher des BUND Hameln-Pyrmont

22. August 2010

BUND Hameln startet Unterschriftensammlung

Der BUND Hameln-Pyrmont startet Unterschriftenaktion: 

Hameln-Pyrmont: Energiewende nimmt Fahrt auf - Atomkraft muss auslaufen!

Gesucht werden Unterstützer eines Apells an die Fraktionsvorsitzenden und Mitglieder der im Kreistag Hameln-Pyrmont vertretenen Parteien.

Kernsatz:

Der BUND Hameln-Pyrmont fordert die Bundesregierung auf, am bestehenden Atomausstieg festzuhalten und die Atomkraftwerke bis 2022 wie geplant nach und nach abzuschalten. So wird auch gewährleistet, dass der bisherige Elan erhalten bleibt, um unsere Energieversorgung so schnell wie möglich auf Enkeltauglichkeit umzustellen.
Wir fordern alle Fraktionen im Kreistag Hameln-Pyrmont auf, diesen Appell zu unterstützen. Wir werden weitere Unterstützungsunterschriften sammeln und den Appell dann an die Bundesregierung weiterleiten.

Hier das gesamte Dokument als PDF zum herunterladen, auslegen, Unterschriftensammeln:

BUND-Apell zum Atomausstieg und für erneuerbare Energien

18. September 2010

in Planung - Großdemo Atom in Berlin

Wir haben in Absprache mit dem Anti-Atom-Plenum Hameln zwei Busse für Hameln-Pymront reserviert. Verbindliche Anmeldungen Platzreservierungen bitte beim Natur- und Umweltschutzzentrum Hameln, Berliner Platz 4 unter Rufnummer 05151-13671 oder per Mail an: Umweltzentrum-Hameln@online.de
Weiteres siehe: TERMINE Atom-Groß-Demo-Berlin-2010

14. August 2010

Schadensfall AKW Grohnde

Die DEWEZET berichtet am 14.08. von einem Schadensfall im KKW Grohnde. Dort habe man im Rahmen einer turnusmäßigen Kontrolle eine geringe Leckage festgestellt, durch die es zu einer "räumlich begrenzten Konatmination, eine äußere Verschmutzung mit radioaktiven Partikeln innerhalb des Kontrollbereiches" gekommen ist. Eine weitere Leckage gab es in einer Messeinrichtung. "Beide Vorkommnisse haben keinen Éinfluss auf den sicheren Betrieb der Anlage" so die Betreiber.

DEWEZET- 14.08.2010
31. Juli 2010

Friedensreiter am 31.07. Gast in Hameln

Für das Ende der Atomkraft! Treffpunkt um 11 Uhr auf dem Münsterkirchplatz.
Mit Pferden und Fahrrädern. Unterstützt vom Anti-Atom-Plenum-Weserbergland. Weitere Infos im Bericht des Hamelner Marktes vom 21.07.
(Bild vergrößern bitte draufklicken)

21. Juli 2010

Atomtransport soll im Frühjahr 2011 rollen

Der Hamelner Markt vom 21.07. berichtet ausführlich auf der Titelseite über die Kritik der Gegner. 

Demnach soll der Transport im Februar oder März 2011 stattfinden.

Bericht als Download

30. Mai 2010

Anti-Atom beim Felgenfest

Das Anti-Atom-Plenum-Weserbergland trifft sich am 30.05.2010 um 10:00 Uhr auf dem Parkplatz der Sumpfblume um gemeinsam mit Anti-Atom-Fahnen ausgerüstet (wer Parteifahnen mitbringt muss sich eine andere Gruppe suchen, denn wir sind Parteiunabhängig und wollen es auch bleiben!) auf unseren Fahrrädern durch das Weserbergland zu radeln.

Die Aktion ist nicht weiter organisiert. Es bedarf keiner Anmeldung: Wer kommt der kommt! Auch haben wir noch keine Route festgelegt. Das bestimmen die Radler am Sonntag selbst. Auch seine Verpflegung bringt jeder selbst mit. Es geht lediglich darum gemeinsam etwas zu unternehmen, Spaß zu haben und ganz nebenbei noch auf ein wichtiges Anliegen, nämlich den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie, aufmerksam zu machen.

Wir hoffen auf zahlreiche Mitradler und wünschen viel Spaß!

das Anti-Atom-Plenum-Weserbergland

22. Mai 2010

Kommentar: Atom-Zerreis-Stelle Kreiskoalition?

Für die Grünen wird es schwierig. Wie wichtig ist ihnen der Atomausstieg? Der Bericht der DEWEZET zeigt, dass der Chef der Kreis-CDU zwar etwas verschämt aber auf Nachfrage dann doch deutlich treu zur Bundeslinie steht und er die Verlängerung der Atomlaufzeitenden stützt.

Wie wichtig ist den Grünen die Koalition mit der CDU/FDP auf Kreisebene? Ist eine Zusammenarbeit mit den beiden Parteien noch zulässig, wenn diese in einem Kern- und Geburtsthema der Grünen die Zeit zurückdrehen? Atomausstieg ade - und damit auch das Ende der Chance für eine Energiewende im Land? Was ist das lobenswerte Engagement auf Kreisebene für die erneuerbaren Energien noch wert, wenn die gleiche Partei auf Bundeseben alles in Trümmer wirft?

Gelingt es den Grünen über die Koalition im Landkreis interen Druck in der CDU aufzubauen, dass dieses sich auf Bundesebene vom Ausstieg aus dem Atomaustieg verabschieden? Spätestens wenn das Ergebnis feststeht müssen die Grünen auf Kreisebene Konsequenzen ziehen.

Wer zu diesem Thema seine Meinung sagen will, hat die Möglichkeit dazu im Forum von WESIO.

21. Mai 2010

CDU-Kreischef Deppmeyer zur Atomkraft

In einem Bericht der DEWEZET vom 21.05.2010 äußert sich der Kreisvorsitzende der CDU wie folgt:

"...Ein weiteres Thema wäre die Energieversorgung, schließlich haben wir das Atomkraftwerk in Grohnde. Wir müssen vom Kreisvorstand, von unseren Verbänden und über unsere Kandidaten dafür sorgen, dass dem Wähler klargemacht wird, wo die großen Utnerschiede in den einzelnen Sichtweisen der Parteien liegen. Dann bin ich überzeugt, dass wir Chancen haben, voranzukommen.

Redakteur: Das habe ich jetzt nicht verstanden - wie wolen Sie denn nach vorne kommen? Mit Kernenergie? Oder ohne?

Die Bundes-CDU hat entschieden, dass in Deutschland keine neuen Kernkraftwerke mehr gebaut werden sollen, sondern sie verfolgt das Ziel, einzelne Kernkraftwerke etwas länger am Netz zu lassen, als es die Beschlusslage ist. Mein Ziel ist, dem Wähler deutlich zu machen, dass wir mit einer überschaubaren Laufzeitverlängerung verhindern können, dass fossile Kraftwerke neu gebaut werden müssen und dass wir die Brücke zu erneuerbaren Energien schaffen können. ..."

25. April 2010

Verlaufsbericht Menschenkette - Teilnahme Weserbergland

9. März 2010

Öffentliche Kreistagssitzung mit Atomthema auf der Tagesordnung

Am Dienstag, den 09.03.2010 um 15.00 Uhr fand eine öffentliche Kreistagssitzung im Forum der Handelslehranstalt in Hameln, Mühlenstraße 16, statt. Auf der Tagesordnung steht der Antrag des Abgeordneten Pook (Die Linke) zur Abstimmung. Es geht um die Verabschiedung einer Resolution "Keine MOX-Transporte durch den Landkreis!" (die DEWEZET berichtete im Vorfeld unter: "Brennelemente aus Schweden")

Das Anti-Atom-Plenum Weserbergland hatte interessierte Atomgegner dazu aufgefordert, die Sitzung zu besuchen. Ab 14.30 Uhr versammelten sich bis zu 40 Atomgegner vor dem Eingang. Hier dazu ein kleiner Bericht und unten die dazu gehörigen Bilder (zum vergrößern einfach anklicken).

Bekenntnis: Sich zum Atomwiderstand bekennen und klar Position beziehen. Man kann als Einzelner nicht viel machen aber so manches geht doch. Rückrat haben und zeigen "mit mir nicht!". Das war der eine Teil der Mahnwache. Spannende anderer Frage aber: Wer bekennt sich gleichfalls? Wer kommt von den Politikern bei der Mahnwache vorbei und diskutiert, wer schleicht sich durch den Hintereingang rein?

Der Landrat: Nun, als erstes besuchte der Landrat Rüdiger Butte persönlich die Gruppe vor der Tür. Er kam schon 20 Minuten früher und ließ sich ausgiebig Zeit, mit den Vertretern des Anti-Atom-Plenums zu reden.
Respekt! Gegenüber dem Versammlungsleiter Bernd Schlinkmann erläuterte Herr Butte, dass es sich bei dem in der DEWEZET erwähnten Transport nicht um die sog. MOX-Brennelemente handeln soll.

Die Presse: War mit radio aktiv und dem NDR Regionalbüro schon bei der Mahnwache präsent. Herr Weiß von der DEWEZET kam später.

Politiker/-innen kamen eher spärlich zu den Wachenden... MdL Watermann, aber auch einige andere Vertreter der SPD sowie die beiden Grünen Kreistagsabgeordnete (einer war krank) schauten vorbei. CDU und FDP waren für mich nicht sichtbar.

Das Ergebnis: Leider konnte ich die Beratung des Antrages nicht persönlich hören. Mir wurde folgendes berichtet: CDU und FDP stimmten mit 24 Stimmen gegen den Antrag. Nur ein CDU-Abgeordneter soll sich enthalten haben. SPD, Grüne und der Abgeordnete der Linken sowie ein Abgeordneter der Unabhängen stimmten mit 20 Stimmen für den Antrag. Zwei weitere Unabhängige haben sich enthalten - 3 Enthaltungen insgesamt. Somit fand der Antrag keine Mehrheit! :-(((    In der Debatte hervorgetan haben sich: Herr Fockenbrock (FDP) und Frau Körtner (CDU) mit ihren Reden zur Ablehnung des Antrages. Sowie Herr Pook (Linke), Herr Watermann (SPD), Frau Wehrmann (Grüne), Lömö (SPD) und sogar Herr Rieger (Bürgerliste) mit einem Plädoye für den Antrag.

Wer einen Kommentar zu diesem Bericht oder den Bildern abgeben möchte, hat dazu unter www.wesio.de die Gelegenheit.

 


16. Februar 2010

Antrag - Keine Mox-Atomtransporte durch den Landkreis

Frank Pook, Kreistagsabgeordneter der Linken Alternative Hameln-Pyrmont, beantragt für die Kreistagssitzung im März 2010:

Der Kreistag Hameln-Pyrmont möge folgende Resolution beschließen:
Der Kreistag Hameln-Pyrmont wendet sich gegen die Transporte von Atombrennstäben durch das Kreisgebiet und fordert die Bundesregierung auf, die Laufzeiten der Atomkraftwerke nicht zu verlängern. Die Sicherheitsprobleme, die sich aus dem Betrieb der Atomkraftwerke, dem Transport von Brennelementen, die das hochgiftige Plutonium enthalten, sowie aus dem ungelösten Problem der Lagerung abgebrannter Brennelemente ergeben, sind der Bevölkerung nicht länger zumutbar. Das Atomkraftwerk Grohnde im Landkreis Hameln-Pyrmont muss deshalb unverzüglich, spätestens bis 2019, vom Netz gehen.

In der anschließenden Begründung gibt es lesenswerte Hintergrundinformationen. Hier das Schreiben als download:

Linke-Antrag-keine Atomtransporte

15. Februar 2010

Bericht+Kommentar zur Atomdemo Hameln

Die andere Seite ist auch aktiv...

Ein Bericht zur Atomdemo in Hameln und was die anderen machen.

Nachzulesen hier:

Draußen protestieren die AKW-Gegner, aber was passiert drinnen?

9. Februar 2010

Schweißfüße bei Atomkraftwerken

Die E.ON Kernkraftsprecherin Dr. Petra Uhlmann hielt dann am 09.02.2010 ein denkwürdiges Interview zur Kinderkrebsstudie bei Radio Aktiv
Auszug: "In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat ein Mathematikproffessor, ein Statistiker, gesagt, dass sie auch nachweisen können, dass in der Nähe von Kernkraftwerken besonders viele Leute Schweißfüße haben. Mit Statistik können sie alles nachweisen.Denn dieses Studie, die dort gemacht wurde hat der Verfasser selbst gesagt, sie wären zu einen gleichen Ergebnis gekommen, wenn sie die Leukemierate in der Nähe von Kirchtürmen, Brückenbauten, Kohlekraftwerken oder sonstwas für Industriebauten untersucht hätten... Anzuhören unter: http://www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php?player=2&id=2237

6. Februar 2010

Verlaufsberichte Anti-Atom-Demo in Hameln

Am 06.02.2010 gab es eine überraschend gut besuchte und vom Anti-Atom-Plenum hervorragend organisierte Demonstration in Hameln.

Impressionen finden man in den obigen Film oder bei Wesio als Bildergalerie (siehe http://www.wesio.de/gallery.php?gid=905 ) . Die Bilder gibt es als PDF-Bericht hier:

Bildbericht Anti-Atom-Demo in Hameln

Ein erster Bericht ist auch bei den Weserbergland-Nachrichten zu finden. Siehe:

www.weserbergland-nachrichten.eu

Bei Radio Aktiv von eine Ankündigungsinterview von Bernd Schlinkmann, höre: http://www.wesio.de/audio/18027/interview-zur-anti-atom-demo-in-hameln

Was E.ON sagt/macht:

Auch Radio Aktiv berichtete über die Demonstration am Samstag. Interessant aber zwei Interviews auf der Internetseite des Senders über Veranstaltungen von E.ON:

a) E.ON Kernkraftgespräch für Nachbarn, eine "vertrauensbildende" Maßnahme mit ca. 80 Gästen aus Politik und Wirtschaft. Hier war Referent Prof. Dr.Dr. Franz Josef Radermacher, ua. Präsident des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (Ein diskreter Hintergrundlobbyverband näheres unter: http://www.bwa-deutschland.de/upload/media/20954/attr_102.pdf?time=1108990944).

Aussagen: "... es gibt nichts absurderes, als in dieser Situation funktionierende Kraftwerke, die teilweise schon bezahlt sind, abzuschalten. Unbeschadet der Frage, ob man Kernenergie gut oder schlecht findet... kann man sich unter keinen Umständen den Luxus erlauben funktionierende Strukturen abzuschalten, besonders solche, die jetzt nur noch wenig CO2 emmittieren..."

Anhören kann man sich den Bericht unter:http://www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php?player=2&id=2222

b) E.ON hat ferner eine Veranstaltung mit 300 Gästen gemacht, bei der der Metereloge Sven Plöger referierte.

Anhören kann man sich den Bericht unter:http://www.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php?player=2&id=2219

31. Januar 2010

radioaktiv-Interview Anti-Atom-Plenum-Weserbergland

Die Sprecher des Anti-Atomplenums-Weserbergland im Frühstückscafe bei radioaktiv am Sonntag, den 31.01.2010.
Hintergrundinformationen auch zur geplanten Demonstration am Samstag, den 06.02.2010.

höre: http://www.wesio.de/audio/17882/radio-anti-atom-plenum

23. Januar 2010

Aufruf zur Anti-Atom-Demonstration in Hameln!

Wer schweigt stimmt zu! Daher mitmachen:

a) www.anti-atom.org

b) Aufruf BUND-Niedersachsen

Videobericht Anti-Atom-Demonstration Berlin

Grüne und BUND`ler aus dem Weserbergland fuhren gemeinsam zur großen Anti-Atom-Demo nach Berlin.

Hier gibt es einen Videobericht der DEWEZET zu sehen:




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