genau zwei Wochen haben die Mitgliedern des Rates der Stadt Hameln, sich zu den neuen Zahlen i.S. Sanierung der Fußgängerzone Hameln eine Meinung zu bilden. Die entscheidende Ratssitzung ist am 29. Juni.
Zwei Wochen Zeit, in der das Thema noch einmal die Schlagzeilen der DEWEZET füllen wird. Es geht um Beton und chinesischen Granit. Es geht ums Geld.
Als BUND hatten wir in den vergangenen Jahren immer wieder darauf hingewiesen, das Geld, welches man ausgibt, für andere Projekte nicht zur Verfügung steht. Also bei allem Wünschenswerten - bitte auch daran denken, was sonst noch auf der städtischen Handlungsliste stehen sollte.
Klimaschutz, Radverkehrspolitik, Naturschutz, Hochzeitshaus, Spielplätze, Kultur...
Ich habe heute morgen noch einiges Neues zur Fußgängerzone und zum Verlauf der Diskussion bei den Hamelner Grünen auf die BUND-Homepage eingestellt.
- Einen Verlaufsbericht zur Diskussion der Hamelner Grünen
- einen persönlichen offenen Brief
- einen Kommentar zur Berichterstattung der DEWEZET von heute
nachzulesen unter: www.bund-hameln.net
Nachfolgend noch einige "ältere" Infos zu aktuellen Themen...
Mit freundlichen Grüßen Ralf Hermes Zwei Monate ist es nun her, dass ich meinen ersten kleinen Anfang im NUZ am Berliner Platz 4 hatte. Viel ist passiert bisher. Ich möchte Ihnen einen kleinen Einblick in diese bisherig zurückgelegte Zeit gewähren. Es gab eine sehr gut begleitete Einarbeitungszeit durch Ralf Hermes, den ich als sehr aktives Mitglied und Vorstand des BUND schon recht gern als Vorbild für mich benennen möchte. Dafür danke ich dir lieber Ralf!
Die JHV am 7.06.2011 war der bisherige Höhepunkt meiner Zeit hier! Die Versammlung, bei der ich offiziell von Ralf vorgestellt wurde und meine erste Rede hielt. Menschen wie, der Landrat Rüdiger Butte, die Landesvorsitzende der Grünen Niedersachsen, Anja Piel, mehrerer Ratsmitglieder sowie die Spitzen der Naturschutzverwaltung von Stadt Hameln und Landkreis, der Vorsitzende des NABU HM-PY, Britta Kellermann vom Anti Atom Plenum oder Natalie Schäfer waren nur einige der vielen Gesprächspartner die mir dort begegneten.
Meine Ziele und Hoffnungen sind, die Vernetzung der Menschlichkeit und Nähe untereinander in Verbindung mit einem Umdenken an der Zeit, in der Zeit wo EHEC, Fukoshima, Umwelt, Naturstrom zu immer aktiveren Punkten werden sind zentrale Ansatzpunkte. Ein neues ordnen zwischen „Gewinnmaximierung“, „Effizienz“ und das „miteinander kooperieren und koordinieren“, sehe ich als wichtiges Zeichen dieser Zeit welche es umzusetzen gilt!
Das NUZ ist ein hervorragender zentraler Punkt hier in Hameln, wo Menschen sich Treffen und Zusammen kommen können, wo Projekte geplant und umgesetzt werden können, ganz nah am Menschen und mit den Menschen dieser Stadt. Kommen Sie doch mal vorbei ins NUZ am Berliner Platz 4 oder rufen Sie mich einfach an, unter der Nummer 05151-13671 und wir schauen was wir bewegen können - gemeinsam! (Thomas Kuper) „Regnerisch“ sah es aus, Samstagmorgen um 10.00 Uhr! Doch das Wetter meinte es gut mit uns, abgesehen von ein paar Tropfen hier und da, kam später sogar noch die Sonne zum Vorschein. Zur ersten Pflückaktion „Kirsche bei Gertrud Wollenweber“,die mir schon bekannt war von der „Nashornkäferumsiedlung“ im April diesen Jahres, fanden sich 5 begeisterte Pflücker zusammen. Abgesehen vom Pflücken gab es auch viel zu sehen. Kirschen gibt es noch jede Menge zu ernten, und auch Honigwaben und jede Menge anderes gab es zu sehen. Freundlich interessant bot sich uns das Areal unter Gertrud Wollenwebers Führung und Erzählungen.Es hat uns großen Spaß gemacht- ob Groß oder Klein, wir kommen gerne wieder und bedanken uns im Namen der Teilnehmer herzlich für diesen Tag! (Thomas Kuper) Eine der wirklich guten Veranstaltungen im Jahr ist die Feldbereisung der Stadtwerke Hameln. In diesem Jahr zum 21. Mal. Eigentlich geht es um Informationen zur Kooperation Trnikwassserschutz Hameln-Süd. Also der Verträglichkeit von landwirtschaftlicher Nutzung und Trinkwassergewinnung ohne chemische Aufbereitung. Das Projekt ist seit vielen Jahren beispielhaft und läuft unter der Federführung der Geries Ingenieure GmbH.
Die Feldbereisung hat auch das Ziel, die verschiedensten Nutzergruppen und Ineressenverbände zusammenzuführen. So treffen sich neben Politiker aller Fraktionen die Landwirte mit den ehren- und hauptamtlichen Naturschützern, die Jäger mit den Fischern, und und und...
In diesem Jahr ging es um den Beitrag der Stadtwerke zu lokalen Energiewende. Erste Station war das Wasserkraftwerk an der Weser. Über viele weitere Punkte müsste man eigentlich schreiben, aber wer will das lesen? Dabeisei ist viel besser. ;-) Kurzum ein wieder sehr gelungener Sonntagvormittag mit vielen Gesprächen am Rande. Danke an die Organisatoren auch fürs dabeiseindürfen.
Eigentlich wollte ich nicht hingehen. Zwar hatte ich unseren Vorschlag einerseits ob der Zusammensetzung von teilen der Jury das Thema schon abgemeldet. Einen Funken Hoffnung ob der Idee im Zusammenhang mit dem tagesaktuellen Geschehen hatte ich mir dennoch bewahrt. Als dann das Ergebnis rauskam und dazu noch der Kommentar des, von alten Geschichten unbelasteten, Chefredakteurs Herrn Werner, war doch die schon oft erlebte Entäuschung wieder da. Hab mich dennoch aufgerafft,einen Termin in Hannover verkürzt, um doch noch pünktlich zur Preisverleihung im FIZ zu sein. Hat sich gelohnt:
a) nochmal das FIZ zu sehen, welches mich irgendwie ob des Kontrastes der äußern historischen Hülle mit dem neuem Inneren exklusiv stählerner Feuerabstiegsleiter, an das Hochzeitshaus erinnerte.
b) ich sonst nicht erfahren hätte, dass der zweite Preis "Phantastische Rattenausstellung" vom CDU-Umweltratsherren Gerhard Paschwitz eingereicht worden war
c) mir der Verrechungscheck über 100 Euro Preisgeld für unseren BUND-Vorschlag durch die Lappen gegangen wäre
d) und (das war das wichtigste) ich die Gespräche am Rande verpasst hätte. So erfuhr ich vom Vorschlagspapier des Herrn Gelderblohm (siehe: www.geschichte-hameln.de/index.php) welches ich für lesenswert halte oder einen anderen Vorschlag (historischer Mittelaltermarkt) und einige andere mehr (Regionshaus Weserbergland) von denen ich vorher so nichts gehört hatte.
e) Werner Bergmann nicht da war und Hagen Wolf (siehe Hörtipp) wird daher die Krawattennadel mit dem Rattenfängermotiv (Alternativ Markenkugelschreiber) als Anerkennungspreis für sein Vorschlag "Steuerverschwendungshaus" (oder so änlich) wohl zugesandt bekommt.
So ist der BUND 100 Euro reicher - die Stadt leider ohne Energiewende- und Bürgerhaus. Schade drum und zum DEWEZET Kommentar schreib ich noch mal gesondert was.... (herral)
P.S.: zum DEWEZET-Onlinebericht: http://www.dewezet.de
Finanzierungsvorschlag aus der Beschlussvorlage für den Rat: "Wegen des Umfanges der Maßnahme ist diese in mehrere Bauabschnitte, verteilt auf die Jahre 2011 bis 2014, eingeteilt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen 585.000,00 €.
Hier der Link zur Ratsvorlage
Frage zum Vergleich: Wie viel Geld wird zeitgleich für die Radverkehrsförderung vorgeplant? Schätzungen bitte per Mail zusenden....
Die Anwohner der Basbergstraße haben ein Problem, daran gibt es nichts zu rütteln. Die Verkehrsbelastung der Basbergstraße ist hoch - die Belästigung durch LKW nicht wegzudiskutieren.
Das ist die eine Seite.
Die Anwohner der Basbergstraße teilen dieses Problem mit vielen anderen Anwohnern z.B. der Deisterstraße, der Klütstraße, der Hamelner Straße, ...
Feststellbar ist auch, dass zumindest einzelne Sprecher der Basbergstraße eher aggressiv und unsachlich, dafür aber lautstark auftreten. Und sie haben damit Erfolg. Über eine halbe Millionen Euro - außerplanmäßig vorgezogen. Allerdings, ähnlicher Sanierungsbedarf besteht bei vielen anderen Straße auch.
Wir haben als BUND schon 1993 (!) die Anzeige: "Überlastert" in unser Strategiepapier für eine ökologische Stadtplanung in Hameln abgedruckt. Das, was die Anwohner der Basberg- und anderer Durchgangsstraßen ertragen müssen, ist das gezielte Produkt einer autoorientierten Politik. Ich vermute mal, dass ein Großteil der Anwohner, die sich jetzt so lautstark beklagen, über Jahrzehnte die Parteien gewählt haben, die diese Folgen herbeigeführt haben.
Stellt sich die Frage, wann eine halbe Millionen Euro außerplanmäßig vorgezogen in die Förderung alternativer Verkehrsmittel (Radverkehr - Busverkehr) fließt. Ich glaube die Öffis haben gerade wieder ihre Fahrpreise erhöht...
"Mottenkiste": BUND-Aussagen Verkehr aus 1992
Herausgeber: Kreisgruppe Hameln-Pyrmont des Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND),
Berliner Platz 4, 31785 Hameln, Tel. 05151 / 13671, bund.hameln-pyrmont@bund.net
Redaktion: Ralf Hermes, Bildquellen: Ralf Hermes
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