1. September 2007

Plastikmüll vermeiden

Kategorie: Haushalt und Sparen

Plastikmüll ist für die Umwelt schwer zu verdauen. Dabei ließe er sich leicht reduzieren. In Privathaushalten sammeln sich vor allem Kunststoffverpackungen von Molkereiprodukten und Körperpflegemitteln an. Dafür gibt es jedoch umweltfreundliche Alternativen, so der BUND.

Ein durchschnittlicher Plastik-Joghurtbecher hat rund 70 000 km auf dem Buckel, bevor er im Einkaufskorb bzw. im Mülleimer landet. Nicht nur der Zucker, die Früchte und die Milch legen auf dem Weg zum Joghurt oft eine lange Strecke zurück, auch die Rohstoffe für den Becher werden von weither angekarrt. Die durch den Transport- und Energieaufwand entstehenden Emissionen tragen zum Klimawandel bei.

Der BUND empfiehlt, Produkte ohne Kunststoffverpackungen zu kaufen. Joghurt in Mehrweg-Gläsern ist zwar manchmal teurer, aber oft hochwertiger als der in Plastik verpackte. Wer auf dem Markt einkauft, vermeidet nicht nur Verpackungsmüll. Die Waren sind frischer und haben einen kürzeren Anfahrtsweg hinter sich. Auch Supermärkte bieten Obst und Gemüse zum Teil ohne Verpackung an. Plastikschalen für Obst und Gemüse bestehen aus Kunststoffen, die schwerer zu recyceln sind als z.B. Plastikflaschen.

Bei Nahrungsmitteln wie Nudeln oder Müsli lohnt es sich, große Portionen zu kaufen.

Kosmetikprodukte können in manchen Drogerien und Ökomärkten nachgefüllt werden. Wer will, kann auch probieren, Joghurt, Haarkur oder Hautcreme aus frischen natürlichen Zutaten selbst herzustellen. Besonders Kindern macht das Spaß.

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Stand: September 2007




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