Jährlich werden in Deutschland rund 300 Millionen CDs verkauft, das entspricht etwa 40 000 Tonnen Kunststoff. Mit ihrer Hilfe werden Informationen, Musik oder Filme gespeichert und langfristig gesichert.
CDs bestehen zu 90 Prozent aus Polykarbonat, das als Grundstoff für viele Produkte der Medizin-, Automobil- oder Computerindustrie wiederverwendet werden kann. Derzeit ist der Rücklauf aus privaten Haushalten jedoch gering. Lediglich einige hundert Tonnen CDs werden pro Jahr wiederverwertet, der Hauptteil landet im Müll.
Der BUND empfiehlt als Alternative den sogenannten USB-Stick. Es gibt die Sticks mit verschiedenen Kapazitäten, von momentan einem Gigabyte bis zu 16 Gigabyte. Sticks mit höherer Kapazität sind vorteilhafter. Sie speichern mehr Daten und es werden weniger Sticks benötigt, um die gleiche Menge an Informationen zu sichern.
Musikfreude können auf CDs ebenfalls verzichten, indem sie ihre Lieblingssongs aus dem Internet herunterladen und auf der Festplatte ihres Computers zwischenspeichern. Ein mobiler MP3-Player ermöglicht dann die Auswahl, das Überspielen und Mitnehmen der gewünschten Musik. Alte CDs können in städtischen Recyclinghöfen oder bei kommunalen Sammelstellen kostenlos abgegeben werden.
"CD-Recycling - eine (fast) runde Sache" heißt ein kostenloses Faltblatt vom Umweltbundesamt, das über die Rückgabemöglichkeiten informiert.
Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.